14:05 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Novakovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Ümit Özat
Köln

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Krupnikovic
Paderborn

15:04 - 48. Spielminute

Spielerwechsel
Döring
für Kläsener
Paderborn

15:07 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Döring
Rechtsschuss
Vorbereitung Schüßler
Paderborn

15:12 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
McKenna
Köln

15:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Röttger
Paderborn

15:19 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koen
Paderborn

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Suazo
Köln

15:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Nickenig
Köln

15:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ehret
für Chihi
Köln

15:29 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
D. Fall
Paderborn

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Löbe
für Koen
Paderborn

15:46 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Novakovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Vucicevic
Köln

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Matip
für Helmes
Köln

KOE

SCP

2. Bundesliga

Novakovic trifft doppelt

Paderborn weiter ohne Sieg in der Liga

Novakovic trifft doppelt

Der Kölner Novakovic überwindet Bade (re.)

Doppelter Torschütze der Kölner: Milivoje Novakovic (li.) dpa

Im Vergleich zum 2:2 bei Borussia Mönchengladbach musste Kölns Trainer Christoph Daum seine Startelf auf einer Position umstellen: Für den gelb-rot-gesperrten Mitreski rückte Nickenig auf den Posten des rechten Verteidigers. Auch beim SC Paderborn gab es nach dem 2:2 gegen Carl Zeiss Jena Veränderungen in der Anfangsformation. Der wiedergenesene Djurisic spielte im Abwehrzentrum von Beginn an. Dafür musste Döring mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Zudem brachte SC-Coach Holger Fach Siradze für Löbe.

Paderborn attackierte die Kölner früh und suchte seine Chance im Angriff. Das Tabellenschlusslicht profitierte zunächst von der etwas laschen Einstellung der Rheinländer. So verschaffte Chihi mit einem Querschläger Paderborns Siradze eine gute Gelegenheit, aber der Georgier war zu unpräzise (1.).

Es dauerte aber nur vier Minuten, bis die "Rheinische Welt" wieder in Ordnung war. Ümit Özat erkämpfte sich vorbildlich das Leder, flankte auf Novakovic, der aus fünf Metern die 1:0-Führung besorgte.

Der 11. Spieltag

Köln hatte nun das Kommando übernommen. Die "Geißböcke" kontrollierten das Geschehen, erspielten sich auch einige Torchancen. Die beste hatte Novakovic, aber der Slowene verfehlte das Tor knapp (10.). In der Abwehr fehlte es der Daum-Elf manchmal an der nötigen Konzentration. Dies wäre in der 13. Minute fast bestraft worden: Doch Fall scheiterte an Mondragon.

Mit zunehmender Spieldauer verflachte das Niveau des Spiels. Die Kölner zogen sich mit der Führung im Rücken immer weiter zurück und überließen der Fach-Elf die Initiative, die bei ihren Angriffen aber viel zu harmlos war. Dies führte dazu, dass es kaum Torchancen zu bewundern gab. Einziger Aufreger war ein verunglückter Rettungsversuch von Scherz, bei dem der Kölner Kapitän das eigene Lattenkreuz traf (32.).

Paderborns Djurisic im Duell mit Helmes (re.)

Nachsehen: Djurisic (re.) hatte am Ende gegen den Kölner Helmes das Nachsehen. dpa

In der Schlussphase der ersten Hälfte ging es dann noch einmal heiß her: Zuerst rettete Mondragon gegen Koen, und dann traf Siradze per Kopf nur die Latte (42./ 43.). Am Ende gingen die Rheinländer mit einer inzwischen etwas glücklichen Führung in die Pause.

Kurz nach der Halbzeit musste der SC Paderborn auf seinen Kapitän verzichten. Kläsener wurde mit Leistenproblemen ausgewechselt. Für ihn kam Döring in die Partie (48.). Zwei Minuten später stand dieser auch gleich im Mittelpunkt des Geschehens: Der Manndecker war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er verwertete ein Zuspiel von Schüßler zum inzwischen verdienten 1:1-Ausgleich der Paderborner.

Danach entwickelte sich ein kampfbetontes und offensiv geführtes Match. Die Kölner offenbarten große Schwächen in der Defensive und gewährten den Paderbornern erstklassige Gelegenheiten. Aber die Fach-Elf zeigte große Abschlussschwächen.

In der Schlussviertelstunde spielten beide Teams auf Sieg, so ergaben sich auch viele Freiräume für die Offensivakteure. Doch die beiden Keeper rückten von da an ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Zuerst parierete Mondragon gegen Koen (75.), danach klärte Bade zwei Mal: Zuerst gegen Novakovic und dann gegen McKenna (78./ 79.).

Drei Minuten vor dem Ende verlangten die Kölner Strafstoß. Vucicevic fiel im Duell mit Sinkala im Strafraum, aber Schiedsrichter Babak Rafati ließ weiter spielen.

In der 89. kam dann der Schock für Paderborn: Nach einer Freistoßflanke von Vucicevic reagierte Novakovic am schnellsten und sorgte für den am Ende glücklichen 2:1-Endstand für die Daum-Elf.

Bereits am kommenden Donnerstag müssen die "Geißböcke" erneut ran. Das Team von Christoph Daum muss dann beim VfL Osnabrück antreten. Paderborn hingegen muss einen Tag zuvor im DFB-Pokal beim krisengeschüttelten VfB Stuttgart antreten.