RB-Coach Julian Nagelsmann änderte seine erste Elf nach dem 2:1-Erfolg in der Champions League gegen PSG auf zwei Positionen: Kampl und Poulsen begannen für Upamecano (Muskelfaserverletzung im hinteren Oberschenkel) und Dani Olmo (Bank).
Freiburgs Trainer Christian Streich tauschte im Vergleich zur 2:4-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen ebenfalls zweimal Personal: Gulde und Tempelmann starteten statt Schmid und Grifo (beide Bank).
Per Freistoß-Variante zum Erfolg
Leipzigs Tempo bereitete dem Sport-Club schon nach zwei Minuten Probleme, als Müller aus seinem Tor eilte und gerade noch vor Nkunku an den Ball kam. Immer wieder agierten stabile Breisgauer gegen den Ball aber erstaunlich gut und machten RB das Durchkommen schwer.
Gefährlich wurden allerdings nur die Hausherren: Am Ende einer Umschaltbewegung traf Forsberg den Pfosten (17.), neun Zeigerumdrehungen später vollstreckte Konaté eine kurz ausgeführte Freistoß-Variante im Fünfer trocken zum 1:0 (26.). Mukiele (31.) und Forsberg (32.) verpassten mit ihren Chancen einen Doppelschlag, während Freiburg trotz guter Ansätze offensiv harmlos blieb.
Bundesliga, 7. Spieltag
Nkunku kommt leicht zu Fall
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kippten die Verhältnisse. Der SCF trat viel mutiger auf und kam mit Ball besser zur Geltung. Sallai verpasste knapp (49.), Kübler köpfte aufs Tor - allerdings zu harmlos (59.). Die Gäste hielten RB geschickt von dessen eigenem Spiel ab und gaben teilweise sogar den Ton an.
Was die Breisgauer vermissen ließen, war das Herausspielen klarer Chancen. Dahingehend blieb Leipzig konzentriert - und gewieft zudem. Nkunku holte gegen Höfler einen schmeichelhaften Elfmeter raus, den Sabitzer trocken verwandelte (70.). Die schnelle Antwort verpasste Höfler, Gulacsi parierte seinen Kopfball stark (74.) - ebenso konnte sich Müller nach Grifos Fehler gegen Sörloth auszeichnen (76.).
Ein Freiburger Anrennen blieb in der Folge aus, der herrliche Schlusspunkt war Angelino vorbehalten, der einen direkten Freistoß aus 25 Metern zum 3:0-Endstand ins rechte obere Eck zirkelte (89.).
Für die Sachsen geht es nach der Länderspielpause am 21. November (18.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt weiter. Freiburg hat drei Stunden früher den 1. FSV Mainz 05 zu Gast.