15:38 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Ramelow
Leverkusen

15:51 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Fritz
Linksschuss
Leverkusen

16:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Podolski
Köln

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für Sinkala
Köln

16:36 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Bade
für S. Wessels
Köln

17:01 - 73. Spielminute

Tor 2:0
Franca
Rechtsschuss
Vorbereitung Juan
Leverkusen

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Neuville
für Franca
Leverkusen

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Grujic
für Feulner
Köln

17:13 - 85. Spielminute

Foulelfmeter
Berbatov
verschossen
Leverkusen

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Sinkiewicz
Köln

17:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Bastürk
Leverkusen

B04

KOE

Bundesliga

Bayer-Sieg in müdem rheinischen Derby

32. Spieltag, Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0)

Bayer-Sieg in müdem rheinischen Derby

Klaus Augenthaler nahm nach dem 1:1 bei 1860 München drei Änderungen in der Anfangsformation vor. Juan und Nowotny kehrten nach Blessuren in die Innenverteidigung zurück. Fritz erhielt eine Chance auf der rechten Abwehrseite. Balitsch, Bierofka (beide 5. Gelbe Karte) und der Schwede Lucic mussten dafür passen. Keinen Wechsel in der Startelf gab es dagegen beim 1. FC Köln im Vergleich zur 1:2 -Heimniederlage gegen Bayern München. Im Sturmzentrum agierte erneut Scherz, unterstützt von Podolski als hängender Spitze.


Der 32. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Carsten Ramelow Mittelfeld

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 Fritz (21')

2:0 Franca (73')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Butt3 - Fritz2 , Juan3, Nowotny3, Placente4,5 - Ramelow2 , B. Schneider2,5, Babic4, Bastürk4 - Franca3 , Berbatov3,5

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1. FC Köln
Köln

S. Wessels3 - Dogan4, Sinkiewicz3 , Sichone4,5 - O. Schröder4, Springer4,5, Voigt5, Feulner5 , Sinkala5 , Podolski5 - Scherz5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Bayer war von Beginn an das aktivere Team. Schneider per Freistoß und Juan hatten bereits in den ersten Minuten gute Gelegenheiten. Zwar versuchten die Kölner dagegen zu halten, hatten aber gegen die aggressiven Leverkusener Probleme im Spielaufbau. So benötigte Podolski für die erste FC-Chance einen Freistoß. In der Folge blieb die Augenthaler-Elf mit flottem Offensivspiel tonangebend und hatte auch ein klares Plus an Tormöglichkeiten vorzuweisen. Nachdem Nowotny eine sehr gute Möglichkeit allein vor Wessels vergab, hatten die Kölner wenige Minuten später Glück, als Schiedsrichter Koop ein unkorrektes Vorgehen von Springer im Strafraum gegen den einschussbereiten Schneider nicht ahndete. Dann aber dennoch die verdiente Führung der Werkself: Clemens Fritz startete auf der rechten Seite einen Sololauf und zog dann ungehindert in die Mitte. Am Strafraumrand fasste sich der 23-Jährige ein Herz und überwand Wessels mit seinem ersten, zudem sehenswerten Bundesligatreffer (20.). Danach verflachte die Begegnung. Die Domstädter hatten sich nun besser auf das Kreativspiel von Bayer eingestellt, vermochten es aber ihrerseits nicht, sich gute Gelegenheiten vor Butt zu erspielen. Auf Grund der Vielzahl der Tormöglichkeiten in den ersten 22 Minuten war die Leverkusener Pausenführung verdient.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Kölner viel Pech. Schröder brachte mit einem ungenauen Rückpass Torhüter Wessels in arge Bedrängnis. Der FC-Kapitän konnte das Leder zwar am rechten Pfosten noch zur Ecke klären, rutschte dann aber aus und prallte unglücklich mit dem Knie ans Aluminium. Die Verletzung war so schwerwiegend, dass Wessels nicht weitermachen konnte und von Trainer Koller durch Ersatzmann Bade ersetzt wurde. Danach passierte lange nichts mehr in der BayArena. Leverkusen dominierte die Partie zwar, war jedoch gegen die dicht gestaffelte Kölner Deckung zu unkreativ, um zu Chancen zu kommen. Der FC seinerseits kam nur äußerst selten in die Spielhälfte der Augenthaler-Elf, so gut wie nie in den Strafraum des beschäftigungslosen Butt. Mit der allerersten guten Gelegenheit des zweiten Abschnitts sorgte Franca, von Juan schön steil geschickt, für die Entscheidung (74.). Berbatov vergab fünf Minuten vor dem Ende mit einem Foulelfmeter die große Möglichkeit, den Vorsprung noch zu erhöhen. Bade hatte wenig Mühe, den schwachen Schuss des Bulgaren zu parieren.

Dank der gleichzeitigen Niederlage des VfB Stuttgart beim Hamburger SV, nähert sich Leverkusen den Schwaben und damit dem begehrten Champions League-Qualifikationsplatz bis auf zwei Punkte. Die Kölner hielten kämpferisch zwar gut mit, waren spielerisch jedoch um eine Klasse schlechter als die Werkself und verloren daher verdient.