Lübeck-Coach Rolf Landerl ließ im Vergleich zum 0:0 gegen 1860 München Ramaj für Thiel auflaufen.
Verls Trainer Guerino Capretti nahm nach dem 1:1 gegen Ingolstadt fünf Änderungen vor: Für Choroba, Mikic, Ritzka, Kurt und Putaro standen Korb, Stöckner, Lannert, Sanderund und Yildirim in der Startformation.
Lübeck fand gut ins Spiel und konnte mit der Verler Offensive gut mithalten. Bei beiden Mannschaften ging viel über links: Rabihic und Ramaj konnten in der ersten Viertelstunde aber keine gefährlichen Situationen kreieren. Mit der ersten echten Torchance ging Verl auch direkt in Führung: Lannert flankte von links vor das Tor, Lübecks Grupe wollte den Ball klären, stocherte ihn aber dann über die Linie (24.). Auch Torhüter Raeder sah beim Eigentor nicht gut aus. Nach dem Treffer spielte eigentlich nur noch Verl, bis Ramaj links durchstartete und den Ball im Strafraum auf Akono ablegte. Der Stürmer musste nur noch zum Ausgleich einschieben (30.).
Nach dem 1:1 kam Lübeck nur noch durch Ramaj gefährlich vors Tor (35.). Sein Schuss war aber nicht platziert genug und landete im Toraus. Eine Minute später landete der Ball auf der anderen Seite im Netz. Eilers musste nach einem Lattenschuss von Rabihic nur noch einnicken (36.) - die Belohnung für eine gute erste Hälfte des SC Verl.
3. Liga, Spieltag 29
Deichmann veredelt gute zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel spielte Lübeck wieder besser mit. Deichmann (50.) fehlte nicht viel und wenig später wurde seine Flanke gerade noch von Brüseke abgefangen, ehe Benyamina an den Ball kam (59.). Von Verl kam lange Zeit nicht viel - Corboz veredelte einen vielversprechenden Freistoß nicht (68.). In der Schlussphase war Lübeck am Drücker und kam wieder über Ramaj gefährlich vors Tor (74.). Kurz darauf landete ein Abschlag von Mende bei Deichmann, der sich stark gegen Ritzka durchsetzte und im Strafraum ins lange Eck schoss - 2:2 (80.).
In der Schlussphase warfen beide Mannschaften alles rein, der Sieg wäre aber in beiden Fällen nicht so richtig verdient gewesen. Viele Zweikämpfe und hohe Bälle trugen keine Früchte, bis Benyamina das vermeintliche Siegtor erzielte (88.). Nach einem Pfosten-Kopfball von Grupe verwertete Benyamina den Nachschuss, stand aber zuvor im Abseits. So blieb es beim 2:2 Unentschieden.
Lübeck bleibt damit weiter tief im Tabellenkeller. Der VfB spielt am 30. Spieltag am 3. April (14 Uhr) bei Bayern München II. Verl empfängt zur gleichen Zeit den MSV Duisburg.