20:05 - 35. Spielminute

Tor 1:0
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung Netz
M'gladbach

20:18 - 45. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Okugawa
Rechtsschuss
Vorbereitung Prietl
Bielefeld

20:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
H. Wolf
für Hofmann
M'gladbach

20:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Herrmann
für Netz
M'gladbach

20:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Benes
für Neuhaus
M'gladbach

20:56 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Scally
M'gladbach

20:58 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Stindl
Kopfball
Vorbereitung Herrmann
M'gladbach

20:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Lasme
für Wimmer
Bielefeld

21:00 - 72. Spielminute

Tor 3:1
Zakaria
Rechtsschuss
Vorbereitung Herrmann
M'gladbach

21:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Hack
Bielefeld

21:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Krüger
für Okugawa
Bielefeld

21:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Serra
für Klos
Bielefeld

21:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Embolo
für Stindl
M'gladbach

BMG

DSC

Bundesliga

Herrmanns Hereinnahme lohnt doppelt: Gladbach feiert Sieg

Arminia Bielefeld verkauft sich teuer

Herrmanns Hereinnahme lohnt doppelt: Gladbach landet Befreiungsschlag

Kam rein, blickte auf und servierte zweimal: Gladbachs Top-Joker Patrick Herrmann.

Kam rein, blickte auf und servierte zweimal: Gladbachs Top-Joker Patrick Herrmann. imago images/Moritz Müller

Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Bundesliga-Partien visierte Gladbachs neuer Trainer Adi Hütter, der im Vergleich zur 1:2-Auswärtsniederlage bei Union Berlin drei Wechsel vornahm - Startelfdebütant Netz, Ginter und Zakaria spielten für Bensebaini (Verletzung an der Leiste nach Länderspielphase mit Algerien), Wolf und Kramer -, den ersten Dreier an.

Der Österreicher musste allerdings schnell feststellen, dass sich die bis dato dreimal remis spielenden Ostwestfalen als harte Nuss erweisen würden. Denn die von Coach Frank Kramer betreuten Arminen, die nach dem 1:1 gegen Frankfurt unter anderem mit Sommerneuzugang und Ex-Schalker Schöpf sowie in der Abwehr mit de Medina anstelle des verletzten Pieper (Probleme mit dem Sprunggelenk) agierten, gaben vom Start weg Gas. Auch eine sehr gute Chance für Wimmer sprang dabei heraus (3.).

Stindl mit Glück, Okugawa überrascht

Mit fortschreitender Zeit fand die Elf vom Niederrhein dann aber immer besser rein, übte selbst Druck aus und kam zunächst über den von Hertha BSC gekommenen Netz zur ersten guten Möglichkeit (11.). Außerdem hätte Hofmann in der 20. Minute das 1:0 machen müssen, legte frei vor Ortega aber noch für den im Abseits stehenden Plea ab - dessen lockerleichter Einschuss zählte demzufolge nicht.

Bundesliga - 4. Spieltag

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein gutes kämpferisches Niveau, viel Intensität auch nach dem 3:1 und viele Torraumszenen auf beiden Seiten.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Stindl (35')

1:1 Okugawa (45' +2)

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Bor. Mönchengladbach   Arminia Bielefeld  
Spieldaten
18
Torschüsse
18
64%
Ballbesitz
36%
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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Sommer3 - Beyer3, Ginter3, Elvedi3 - Scally3 , Zakaria2 , Netz2,5 , Hofmann4 , Neuhaus4 , Stindl2 - Plea4

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Ortega Moreno3,5 - Brunner3, de Medina3, Nilsson4, Laursen5 - Schöpf4, Prietl3, Wimmer3,5 , Okugawa2,5 , Hack4 - Klos4

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Schiedsrichter-Team

Sascha Stegemann Niederkassel

2
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Spielinfo
Stadion Borussia-Park
Zuschauer 24.500
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In Minute 35 war der Bann aber gebrochen - und zwar mit reichlich Glück: Der von Netz in Szene gesetzte Stindl profitierte bei seinem Distanzschuss von Laursen, der den Abschluss bitter mit seiner Sohle in hohem Bogen über seinen Keeper Ortega hinweg zum 0:1 ins eigene Netz abfälschte. Weil die BMG-Defensive in der Folge komplette Kontrolle über die DSC-Angriffsabteilung hatte, war der knappe Vorsprung auch in dieser Phase verdient. Nur einmal passten Ginter & Co. nicht auf - und das rächte sich: Sekunden vor der Pause, als die Hintermannschaft und Neuhaus eigentich den Gang in die Katakomben herbeisehnten und lockerleicht passten, spielte eben jener Neuhaus einen fatalen Fehlpass auf Prietl - und nach dessen tollem Steilpass  war Okugawa frei durch, scheiterte zwar zunächst frei vor Sommer, bekam den Ball aber nochmals vom nicht ganz so gut aussehenden Schweizer zurück und verwandelte dann gedankenschnell zum 1:1 (45.+2). Abseits, auf das zunächst entschieden worden war, lag dabei nicht vor.

Ein Joker dreht auf

Kurz nach Wiederbeginn stand es aber fast wieder 2:1 für die Gastgeber, doch nach schönem Aufbau setzte Plea seinen scharfen Flachschuss haarscharf links vorbei (50.). Etwas später wusste dann Stindl den Ball nicht aufs Tor zu drücken (59.). In einer mitunter wilden, weil hektischen Partie voller Unterbrechungen und Fehler auf beiden Seite meldeten sich aber auch die DSC-Kicker wieder an - und wie: Wimmer nickte aus bester Lage zu zentral in die Arme von Sommer (61.), ehe Klos nach Hack-Flanke drüber köpfte (63.).

In dieser Phase war die Arminia klar am Drücker, deutlich gefährlicher unterwegs - doch dann auf einmal 1:3 hinten. Warum? Weil die Elf vom Niederrhein zweimal mit relativ einfachen Mitteln Joker und Publikumsliebling Herrmann in Szene setzte. Der Dauerbrenner im BMG-Dress flankte zunächst präzise auf Stindl, der per Kopf präzise links neben den Pfosten vollendete (69.), und bediente dann Zakaria. Der Schweizer, im Sommer trotz Werbens anderer Vereine nicht gewechselt, schoss aus etwa 16 Metern halb im Fallen ebenfalls links unten ein (72.). Der Rest ist schnell erzählt: Bis auf eine große Hack-Chance (84., Parade von Sommer) kam von den sich wirklich teuer verkaufenden Arminen nichts mehr, während Benes (86.) und der starke Herrmann (89.) noch fast auf 4:1 erhöht hätten.

Für Gladbach, das mit diesem 3:1-Erfolg also den ersten Befreiungsschlag in dieser Saison in Form des ersten Dreiers landete, geht es am nächsten Samstag (15.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Augsburg weiter. Bielefeld hat dann zur gleichen Zeit die TSG Hoffenheim zu Gast.

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - Arminia Bielefeld