Der SC Freiburg wurde auf seinem Höhenflug im Müncher Olympiastadion vom TSV 1860 München gestoppt. In einer nach Startschwierigkeiten abwechslungsreichen Partie schafften die Löwen nach der Freiburger Führung durch Stefan Müller noch die Wende. Matchwinner war wieder einmal der Australier Paul Agostino, der den Breisgauern mit zwei Kopfbällen die Hoffnung raubte, zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Kurz vor dem Schlusspfiff setzte dann sein Sturmpartner Martin Max den Schlusspunkt zum 3:1.
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Die Partie vor nur 22.800 Zuschauern begann schleppend. Erst in der 36. Minute das erste wirkliche Highlight: Nach einer Ecke von rechts steigt SC-Abwehrspieler Stefan Müller am höchsten und köpft aus sieben Metern unhaltbar für Jentzsch ein. Danach hatte Freiburg eine Reihe guter Chancen, alles klar zu machen. Zweimal stand den Breisgauern Aluminium im Weg: Baya scheiterte mit einem abgefälschten Schuss an der Latte, kurz darauf konnte Stranzl dem einschussbereiten Coulibaly den Ball noch wegspitzeln (gegen den eigenen Pfosten).
Dann hielten die Löwen allerdings dagegen, insbesondere Agostino. In der 75. Minute lässt der Goalgetter nach Borimirov-Flanke SC-Keeper Golz mit einem Kopfball-Aufsetzer in die linke Ecke keine Chance.
Neun Minuten später fast eine Kopie des ersten Treffers, nur dass diesmal Häßler der Vorbereiter war. Erneut war der Australier mit einem Kopfball in die gleiche Ecke erfolgreich.
In der 90. Minute setzte dann Martin Max nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum den Schlusspunkt, indem er nach einer Kopfball-Vorlage von Agostino von der Auslinie aus kürzester Entfernung zum 3:1 abstaubt.
Fazit: Freiburg ging zu leichtfertig mit Großchancen um, insofern kam es, wie es kommen musste ...