1860-Coach Maurizio Jacobacci veränderte seine Startformation im Vergleich 1:1 bei Preußen Münster dreifach: Kwadwo, Starke und Zejnullahu begannen anstelle von Tarnat (5. Gelbe), Lang und Sulejmani (beide Bank).
Die Freiburger Zweitvertretung hatte zuletzt aufgrund der Verlegung der Partie gegen den Halleschen FC spielfrei. Im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Lübeck in der Woche zuvor nahm Thomas Stamm fünf Wechsel vor: Uphoff ersetzte im Tor den verletzten Sauter, außerdem starteten Bichsel, Baur, Rüdlin und Breunig. Fallmann, Lungwitz, Ambros und Al Ghaddioui nahmen auf der Bank Platz.
Die Münchner trotzten ihrer Heimschwäche und erwischten den besseren Start: Die ersten 25 Minuten gingen klar an die Hausherren, denen es nach kurzer Abtastphase gelang, sich mehr und mehr vor dem Freiburger Tor festzuspielen. Dabei profitierten die Münchner von Fehlern der Gäste, die letztlich aber ungestraft blieben (8., 16.). Nach einem Eckball ging die Elf von Jacobacci dann in Führung: Eine von Starke verlängerte Ecke sprang an den Rücken von Johansson und von da aus ins Tor (16.).
3. Liga, 12. Spieltag
In der Folge hatten die Löwen zwar die Chance auf den zweiten Treffer, die Elf zog sich mit andauernder Führung aber immer weiter zurück. Stattdessen meldete sich Freiburg, bis dahin offensiv sehr unauffällig , in der Partie an und hätte durch Breunig (30.) und einen missglückten Klärungsversuch von Starke (35.) den Ausgleich erzielen können. Die größte SCF-Chance konnte Guttau vereiteln, als er im Anschluss an einen Eckball auf der Linie gegen Rüdlin klärte (37.). Da auf der Gegenseite Schröter das Tor knapp verpasste (45.), blieb es bei der knappen Führung der 60er zur Pause.
Schnellstart nach Wiederanpfiff
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Jacobacci-Elf wieder das Kommando und legte direkt den zweiten Treffer nach: Greilingers Flanke drückte Zejnullahu über die Linie (48.). Und auch in der Folge spielte sich München vor dem Tor von Uphoff fest, bestimmte das Tempo und erspielte sich eine Möglichkeit nach der anderen - bis Stamm mit einem Vierfach-Wechsel den Lauf der Hausherren unterbrach (58.).
Die Hereinnahme von Lungwitz, Fallmann, Ambros und Al Ghaddioui gab dem Spiel der Freiburger zwar einen neuen Impuls, die drohende Niederlage konnten sie aber nicht abwenden. Auch wenn der SCF die Partie bis zum Schlusspfiff etwas offener gestaltete, geriet der fünfte Saisonsieg der Löwen nicht mehr in Gefahr. Zu harmlos blieben die Offensivaktionen der Breisgauer gegen die sicher stehende Münchner Defensive.
1860 München gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Viktoria Köln. Die Freiburger haben einen Tag länger Pause und müssen sonntags (19.30 Uhr) gegen Erzgebirge Aue ran.