Sowohl 1860-Coach Michael Köllner nach dem 6:0-Erfolg in Duisburg, als auch Havelses Trainer Rüdiger Ziehl im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Freiburg II setzten auf exakt die jeweils elf Spieler des vorherigen Spiels.
3. Liga, 36. Spieltag
Havelse begann frech und bot den Löwen richtig gut Paroli. Der Absteiger verzeichnete durch einen Lakenmacher-Schuss, den Hiller stark an den Pfosten lenkte, auch die größte Chance im ersten Durchgang. 1860, das Steinhart früh durch Greilinger ersetzen musste, setzte durch Dressel (9.) und Bär (41. ) auf nicht ungefährliche Fernschüsse. Es blieb bis zur Pause eine unterhaltsame Nullnummer - weil Lex mit dem Halbzeitpfiff aus acht Metern freistehend weit drüberschoss (45.+2).
Belkahia veredelt Lex-Ecke
Eine Standardsituation stellte nach Wiederbeginn die Weichen: Belkahia drückte eine Lex-Ecke relativ unbedrängt mit der Stirn in die Maschen (51.). Havelse hatte danach nicht mehr viel zu bieten, allerdings dauerte es bis in die Schlussphase, ehe ein Deckel auf dem Spiel war. Löwen-Torjäger Bär schaltete zunächst im Strafraum nach einer undurchsichtigen Situation am schnellsten und traf flach zum 2:0 (81.), acht Minuten später vollendete er einen Alleingang souverän zum Endstand (89.) - und seinem 19. Saisontreffer, mit dem er die Schützenliste nun vor Magdeburgs Atik anführt.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) reisen die Münchner, die nach Kaiserslauterns überraschender Heimniederlage gegen Dortmund II plötzlich wieder Platz 3 in Reichweite haben, zum Drittligameister 1. FC Magdeburg. Zeitgleich empfängt Havelse am 37. Spieltag den VfL Osnabrück zum Niedersachsenduell.