Preußen-Coach Marco Antwerpen tauschte seine Startelf gegenüber der 1:3-Niederlage in Großaspach zweimal: Cueto und der Sieben-Tore-Mann Dadashov mussten für Müller und Rodrigues Pires weichen.
Braunschweigs Trainer Andre Schubert setzte im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Uerdingen auf Rotation und veränderte seine Anfangsformation auf fünf Positionen. Gerade in der Offensive sah der 47-Jährige Handlungsbedarf: Für Hofmann, Sauerland und Bulut agierten zunächst Bürger, Nyman und Canbaz. Fürstner rückte für Thorsen in die Mittelfeldzentrale und Tingager spielte für Burmeister in der Innenverteidigung.
Von Beginn waren die Rollen im Montagabendspiel klar verteilt: Münster wollte mit einem Dreier zurück auf den zweiten Tabellenplatz springen, das Schlusslicht aus Braunschweig defensiv stabil stehen und Anschluss ans rettende Ufer finden.
Zunächst entwickelte sich eine Begegnung auf ein Tor: 19 Minuten hielt die Schubert-Elf den Angriffsbemühungen der Hausherren stand, bis Eintracht-Keeper Kruse das erste Mal hinter sich greifen musste. Klingenburg hatte Kobylanski mustergültig bedient, der aus 16 Metern trocken zur Führung einnetzte. Auch nach dem 1:0 blieb Münster am Drücker und so ließ das zweite Tor nicht lange auf sich warten: Wieder war es Kobylanski, der nach einer feinen Kombination über Müller und Rühle nur noch einschieben musste (26.).
3. Liga, 16. Spieltag
Kurz vor dem Pausenpfiff verpasste dann Bürger mit einem Pfostenschuss den Anschlusstreffer, es sollte die einzige nennenswerte Gelegenheit der Gäste bleiben (43.).
Münster lässt es nach der Pause ruhiger angehen
Nach dem Seitenwechsel fuhr die Antwerpen-Elf einen Gang herunter und ließ den Gast zunächst kommen. Als das Heimteam nach 63 Minuten doch noch einmal das Tempo erhöhte, lag der Ball wieder im Netz: Kruse ließ einen Schuss von Heinrich vor Kobylanskis Füße abklatschen. Der Kapitän ließ sich nicht lange bitten und besorgte mit seinem dritten Tor den Endstand (3:0).
Für Münster geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Halle weiter. Braunschweig empfängt im Parallelspiel den VfR Aalen.