Der Wuppertaler SV hat auf die Vertragsauflösung von Mittelfeldspieler Robert Mainka reagiert und den Deutsch-Türken Mehmet Boztepe als Ersatz verpflichtet. Der 24-Jährige kommt vom niederländischen Zweitligisten FC Emmen und erhält beim Vierten der Regionalliga West einen Zweijahresvertrag.
Als Aufstiegsfavorit war der Wuppertaler SV vor einem Jahr gestartet. Eine Rolle, die der Verein annahm - und deutlich scheiterte. Zwölf Monate später geht es realistischer zu. Ein Platz im oberen Drittel ist Pflicht, mehr möglich.
West-Regionalligist Wuppertal stellt bereits jetzt die Weichen für die kommende Saison. Gleich acht Spieler können sich nach dieser Spielzeit einen neuen Verein suchen: Neben den bereits ausgemusterten Sascha Samulewicz und Bekim Kastrati können auch Lukas van den Bergh, Ken Asaeda, Benjamin Baltes, Ben Abelski, Björn Weikl und Kapitän Stefan Lorenz den Klub im Sommer verlassen. Dagegen hat Coach Hans-Günter Bruns schon einen Wunschspieler an der Angel.
Gleich mit drei "Wundertüten" muss sich der SC Wiedenbrück 2000 innerhalb von sieben Tagen auseinandersetzen. Denn von Samstag bis zum darauf folgenden Freitag trifft die Mannschaft von Trainer Thomas Stratos auf die Reserveteams von Schalke 04, Borussia Dortmund und Fortuna Düsseldorf. Nicht nur mit Blick auf die "englische Woche" ein anstrengendes Pensum für die Ostwestfalen.
Der Favorit hat die hohen Erwartungen voll erfüllt. Am Ende souverän mit zehn Punkten Vorsprung sicherte sich Preußen Münster die Meisterschaft. Dank der besten Defensive (nur 24 Gegentore) schafften die Preußen mit neun Siegen in Folge den Aufstieg in die 3. Liga. Das honorierten auch ihre Anhänger: Der SCP weist mit 5638 den besten Zuschauerschnitt aller drei Ligen auf und sorgte gegen Mönchengladbach II (18 500) auch für einen neuen Viertliga-Rekord.