Bei Sandhausen nahm Trainer Pavel Dotchev nach der 0:3-Schlappe in Jena vier Änderungen vor: Benschneider kehrte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurück, außerdem starteten Schulz, Rohracker und Ristic. Dafür mussten Pischorn, Glibo, Blum und Löning weichen.
Sein Gegenüber Frank Schmidt musste seine Formation nach dem 2:0-Heimsieg über Saarbrücken auf einer Position verändern: den gelb-gesperrten Spann ersetzte Weil.
Sandhausen übernahm vor heimischem Publikum schnell das Kommando und ging bereits nach 16 Minuten durch einen Treffer von Rohracker in Führung: Der Mittelfeldakteur ließ zwei Gegenspieler aussteigen und markierte dann das 1:0. Der Torschütze hatte auch im weiteren Verlauf gute Aktionen.
Der 24. Spieltag
Obwohl die Hausherren die Partie in der Hand hatten, führte eine Standardsituation nach 24 Minuten zum Ausgleich für Heidenheim: Einen verlängerten Schnatterer-Freistoß netzte Mayer per Abstauber zu seinem 17. Saisontor ein. Der Ausgleichstreffer gab dem FCH Aufwind, doch Schnatterer verpasste nach einem Solo-Lauf das Tor nur knapp (40.).
Die erste Großchance nach Wiederanpfiff gehörte den Dotchev-Schützlingen: Nach einem Eckball scheiterte Ristic aus kurzer Distanz an Sabanov (57.). Heidenheim ließ sich dadurch nicht beirren und drehte in der 62. Minute die Partie endgültig: Weil verwertete einen Freistoß von Glockner zum 2:1 für die Gäste.
Nach dem zweiten Tor waren das Team von der schwäbischen Alb bedacht, die Führung zu verwalten und keine Fehler zu machen. Mit ihrer defensiven Ausrichtung ließen sie dem SVS kaum noch Raum für Angriffe. Lediglich Zinnow kam gefährlich in den Strafraum, blieb aber letztlich erfolglos.
Für Sandhausen steht am kommenden Sonntag (20.02., 14 Uhr) das Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden an, Heidenheim empfängt bereits am Samstag um 14 Uhr die Reserve von Bayern München.