2. Bundesliga (D)

Aytac Sulu zurück - und weitere Wechsel beim SV Darmstadt 98?

Darmstadt: Weiter Fragezeichen hinter Franke

Sulu zurück - und weitere Wechsel?

Gelbsperre abgesessen: Darmstadts Kapitän Aytac Sulu.

Gelbsperre abgesessen: Darmstadts Kapitän Aytac Sulu. imago

Dort hatten bisher stets Sulu und Marcel Franke Seite an Seite gespielt - was im Heimspiel gegen Ingolstadt (1:1) komplett gesprengt wurde: Franke konnte wegen Wadenproblemen nicht mitwirken, für das Duo verteidigten zentral Immanuel Höhn und Tim Rieder. Der Ersatz ließ über weite Strecken des Spiels nichts zu, allerdings unterlief Rieder schon nach wenigen Sekunden ein verheerender Ballverlust in der eigenen Hälfte, der zum Ingolstädter Elfmeter und zum 0:1 führte.

Sollte Franke auch in Aue noch nicht fit sein, ist Höhn als Nebenmann Sulus gesetzt. Weitere Wechsel sind denkbar: Denn ob Rieder wieder direkt auf seine angestammte rechte Abwehrseite zurückkehrt, ist nach dem dortigen couragierten Auftritt von Sandro Sirigu keineswegs ausgemacht. Möglich wäre es auch, Rieder rechts hinten und Sirigu rechts im Mittelfeld zu bringen und Marcel Heller eine Pause zu geben. Dem Flügelflitzer gelingt in den vergangenen Wochen - mit Ausnahme des Heimspiels gegen Köln - nur wenig.

Spielersteckbrief Sulu
Sulu

Sulu Aytac

Spielersteckbrief M. Franke
M. Franke

Franke Marcel

Spielersteckbrief Y. Stark
Y. Stark

Stark Yannick

Spielersteckbrief Medojevic
Medojevic

Medojevic Slobodan

Trainersteckbrief Schuster
Schuster

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Stark neben Medojevic?

Kehrt auf der Doppel-Sechs der zuletzt angeschlagene Slobodan Medojevic zurück, müsste Yannick Stark wieder auf die Bank. Doch auch hier gibt es eine weitere denkbare Variante: Stark könnte neben Medojevic spielen, Tobias Kempe könnte dafür auf die zentrale Position in der Dreierreihe im Darmstädter 4-2-3-1-System (an dem Trainer Dirk Schuster nicht zu rütteln gedenkt, schon gar nicht für eine offensivere Ausrichtung mit zwei klaren Spitzen) einnehmen. Dann müssten Johannes Wurtz und Marvin Mehlem zuschauen. Beide galten als heißeste Kandidaten auf die Zehnerposition, die wahlweise auch als "hängende Spitze" bezeichnet werden kann. Doch weder Wurtz noch Mehlem lieferten bisher konstant überzeugende Leistungen.

Jens Dörr