Turins Trainer Ivan Juric tauschte gegenüber dem 0:1 bei der Fiorentina zweimal, Djidji und Sanabria begannen für Tameze und Pellegri.
Napoli-Coach Walter Mazzarri, der aufgrund einer Rot-Sperre am Spielfeldrand fehlte, brachte nach dem 0:0-Remis gegen Monza drei frische Kräfte auf den Rasen. Für den verletzten Meret begann im Tor Gollini, Cajuste ersetzte Zambo Anguissa, der wie Osimhen beim Afrika-Cup weilt und Politano spielte für Zerbin.
Nach drei Spielen ohne eigenen Treffer sollte der Fokus bei den Partenopei auf der Offensive liegen, doch im ersten Durchgang enttäuschte diese erneut auf ganzer Linie. Einzig bei der herausragend herausgespielten Großchance durch Raspadori ließ der amtierende Meister seine hohe individuelle Qualität durchblicken (26.).
Serie A, 19. Spieltag
Da konnte die SSC aber schon froh sein, nicht zurück zu liegen, fünf Minuten zuvor hatte Vlasic die Kugel freistehend über das Gehäuse geschossen (21.).
Vereinsloser Conte im Stadion - Sanabria bringt Turin in Führung
Insgesamt sahen die Fans in Turin einen schwachen ersten Durchgang, die Verunsicherung war allen voran den Gästen vor den Augen des vereinslosen Star-Coaches Antonio Conte anzusehen.
Völlig verdient gingen die Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff schließlich in Führung: Sanabria nahm eine Halbfeld-Flanke gut mit und vollstreckte aus kurzer Distanz (43.).
Mazzocchis Horror-Debüt - Napoli fällt auseinander
Napoli-Trainer Mazzarri reagierte und brachte Mazzocchi, der erst zwei Tage zuvor von Salernitana verpflichtet worden war. Keine vier Minuten war der 28-Jährige auf dem Platz, da rauschte er schon mit gestrecktem Bein in das Knie von Lazaro. Der VAR überprüfte und schickte den Verteidiger direkt wieder in die Kabine (50.).
Und es kam noch dicker für die gebeutelten Neapolitaner: Kurz darauf kam Vlasic zu frei zum Abschluss und traf flach in die linke Ecke (62.). Wenig später erhöhte Buongiorno per Kopfball nach einer Ecke sogar noch auf 3:0 (66.).
Napoli war weiterhin ein Schatten seiner selbst, die Meistermannschaft war nicht wiederzuerkennen. Immerhin tat in der Folge aber Torino nur noch das Nötigste, sodass das Team vom Vesuv vor einer hohen Packung verschont blieb. Beinahe hätte Rrahmani in der Schlussphase sogar noch den Bann für die SSC gebrochen (81.). Es blieb aber beim 0:3, seit nunmehr vier Spielen wartet der italienische Meister auf einen eigenen Treffer.
Der FC Turin gastiert am 20. Spieltag beim CFC Genua 1893 (13. Januar, 15 Uhr). Napoli empfängt tags drauf die US Salernitana (15 Uhr).