Verls Trainer Guerino Capretti brachte nach dem 1:1 gegen Kaiserslautern frisches Personal: Choroba, Mikic, Corboz, Schwermann, Yildirim und Haeder begannen für Lannert (Bank), Langesberg (nicht im Kader), Sander (Bank), Korb (nicht im Kader), Schikowski und Rabihic (beide Bank).
Auch Zwickaus Coach Joe Enochs rotierte nach dem 0:2 gegen den FC Ingolstadt: Coskun, Reinhardt und Miatke ersetzten Schikora (Muskelverletzung im Abschlusstraining), Jensen und Willms (beide Bank).
Das Spiel begann mit einem Blitzstart für die Gastgeber: Nach einem Schwermann-Schuss wurde Könnecke zum Unglücksraben, der den Ball unhaltbar ins eigene Tor abfälschte (2.). Anschließend bewiesen die Verler, dass die Führung durchaus verdient war: Über Neuzugang Corboz (7.) kam es zur nächsten Großchance. Die Ostwestfalen präsentierten sich offensivstark, spielbestimmend und gingen früh ins Gegenpressing, sodass Zwickau kaum zum Zug kam. Erst nach etwa 25 Minuten erspielten sich die Sachsen mehr Offensivaktionen, die zwingenden Chancen blieben abgesehen von einem Schuss von Schröter (35.) jedoch Mangelware.
König gleicht aus
Abermals rasant wurde es direkt nach dem Anpfiff: Nach einem Starke-Freistoß traf König (49.) zum Ausgleich. Auch anschließend wurden die Gäste vor allem durch Standards gefährlich (Nkansah 60., Starke 65.). Die Verler wirkten dagegen etwas passiver als in Hälfte eins und drehten erst in der Schlussphase wieder auf: Jürgensen scheiterte am Aluminium (85.), der zurückgekehrte Janjic an Brinkies (86.). Am Ende zappelte der Ball dann doch noch im Tor, doch Janjic (90.) stand zuvor im Abseits. Somit mussten die Verler mit ihrer Chancenverwertung hadern, während Zwickau im Abstiegskampf zumindest einen Zähler mitnehmen konnte.
Verl hat am kommenden Samstag (14 Uhr) wieder Heimrecht, der SV Wehen Wiesbaden kommt zum Neuling. Zwickau muss erneut reisen, am Samstag (14 Uhr) geht es in Unterhaching im Abstiegskampf zur Sache.