Viktoria-Coach Olaf Janßsen veränderte seine Startelf nach dem 0:3 gegen 1860 München auf nur einer Position: Aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre war Rossmann nicht dabei, für ihn spielte May. Kurz vor Anpfiff dann ein zweiter Wechsel: Lorch hatte sich beim Aufwärmen verletzt und wurde kurzfristig von Sontheimer ersetzt.
Freiburgs Trainer Thomas Stamm tauschte nach dem dem 1:0 gegen Würzburg gleich vier Mal: Kammerbauer, Wagner, Burkart und Petersen wurden durch Tauriainen, Flum, Kehl und Risch ersetzt. Petersen saß am Nachmittag beim Bundesligaspiel der Freiburger gegen Stuttgart auf der Bank.
Blitzstart für Köln 1.0
Das Heimteam - bis dato ohne Sieg - erwischte einen Blitzstart und lag schon nach sieben Minuten in Führung: Risse spielte Handle die Kugel in den Lauf, Letzterer blieb in der Box eiskalt und schloss zum 1:0 ab. Die Freude hielt bei der Viktoria nicht lang, denn nur zehn Minuten später glich der SCF vom Elfmeterpunkt aus. Berzel stoppte Risch im Sechzehner ungestüm und die Unparteiische zeigte auf den Punkt, dort verwandelte Kehrer sicher.
In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit nahezu kaum gefährlichen Torraumszenen und so verwunderte der unveränderte Spielstand zur Pause nicht.
Blitzstart für Köln 2.0
Auch im zweiten Durchgang dauerte es nicht lang bis die Kölner jubelten, diesmal profitierten sie selbst von einem Elfmeterpfiff: Risse bliebt vom Punkt eiskalt und stellte die Führung für die Hausherren wieder her (53.).
Der SCF musste jetzt mehr für das Spiel machen und tat das auch - so richtig gefährlich war aber keine Aktion der Breisgauer, die aber trotzdem mehr vom Spiel hatten. So bewahrheitete sich allerdings die Floskel "Wer vorne keins macht, bekommt eins hinten" und May erhöhte auf 3:1 (82.). Nach einer starken Aktion von Philipp schloss May relativ zentral ab und profitierte vom schwachen Abwehrverhalten des Freiburger Keepers Atubolu.
Köln holte damit den ersten Saisonsieg, der Sportclub blieb auswärts sieglos. Am 6. September (19 Uhr) ist die Viktoria dann in Osnabrück gefragt. Die Freiburg-Reserve trägt ihre nächste Partie erst am 10. September (19 Uhr) gegen den SV Meppen aus.