Wiesbadens Trainerduo Mike Krannich und Nils Döring änderten nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig die Startelf nur ein Mal: Den Rot-gesperrten Taffertshofer ersetzte Stanic - Fechner rückte dafür ins defensive Mittelfeld.
Der Gäste-Coach Joe Enochs tat es seinen Kollegen aus Wiesbaden gleich. Im Vergleich zum 1:1 bei Waldhof Mannheim brachte er einen neuen Spieler in die Anfangsformation: Baumann begann neben König für Gomez im Sturm.
Spieler des Spiels
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Brita-Arena |
| Zuschauer | 1.878 |
Während die Wiesbadener in der Tabelle über den Zwickauern standen, sprach die Form der letzten Wochen für die Gäste. Der FSV war seit sechs Spielen ungeschlagen und traf außerdem auf die heimschwächste Mannschaft der Liga. Beide Teams brauchten allerdings erst ein wenig, bevor sie ins Spiel fanden, dann aber ging es heiß her: Erst prüfte Könnecke Stritzel mit einem strammen Schuss (18.), nur zwei Minuten später zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Thiel ließ sich die Chance nicht nehmen und verlud Brinkies (21.).
König gleicht per Kopf aus
Die Schwäne zeigten sich vom Rückstand unbeeindruckt und kamen durch König zu einer richtig guten Kopfballchance - allerdings war Stritzel wieder zur Stelle. Gegen den zweiten König-Kopfball des Tages konnte aber auch der SVWW-Torhüter nichts machen - aus kurzer Distanz vollendete der Stürmer-"Oldie" eine Flanke von Könnecke zum Ausgleich (37.). Kurz vor der Pause setzte Baumann noch einen Volley knapp über den Querbalken (43.).
Aus der Kabine kamen die Hausherren mit etwas mehr Schwung: Hollerbach erzwang einen Fehlpass, Thiels Schuss konnte Brinkies parieren (48.). Auf der anderen Seite war es Baumann der mit dem Span nur knapp verzog (53.), ehe Goppel die erneute Führung für Wiesbaden erzielte. Mockenhaupt setzte sich links durch, spielte im Fallen in die Mitte, wo Goppel aus der Drehung das Leder in den Maschen versenkte (55.).
Erneuter Ausgleich nur sechs Minuten nach dem 2:1
Die Führung hielt nicht lang, denn nur sechs Minuten später war es Baumann, der per Kopfball erneut ausglich (61.). Nach dem 2:2 ging es in eine spannende Schlussphase mit vielen Chance auf beiden Seiten. Für Wiesbaden traf Hollerbach den Pfosten (67.) und die Latte (76.) - bei den Gästen zischte Jansens Schuss aus 20 Metern haarscharf über die Latte (74.). Bis zum Schluss war es eine packende Drittligapartie, die beide Mannschaften hätten gewinnen können. So aber endete das Spiel mit einem ebenfalls gerechten Unentschieden.
Wiesbaden reist nach der Länderspielpause am 20. November nach Kaiserslautern (14 Uhr), Zwickau empfängt zeitgleich den 1. FC Magdeburg zu einem Ostderby.
