Kultstürmer Will Grigg (29) war am Deadline Day auch nicht untätig: Der nordirische Nationalstürmer wechselt bis zum Saisonende per Leihe innerhalb der drittklassigen League One vom AFC Sunderland zu den MK Dons.
Der nordirische Kultstürmer Will Grigg hat mal wieder für Aufsehen gesorgt. Der 27-Jährige wechselte kurz vor Ende der Transferperiode für rund 4,6 Millionen Euro vom Zweitligisten Wigan Athletic zum klassentieferen AFC Sunderland und ist damit der teuerste Spieler der Dritten Liga. Grigg wurde bei der EM 2016 europaweit berühmt, als die nordirischen Fans den Song "Will Grigg's on fire" für ihren Lieblingsstürmer komponiert hatten. Sunderland strebt nach zwei Abstiegen in Folge die Rückkehr in die Championship an und lockt im Aufstiegskampf der drittklassigen League 1 derzeit im Schnitt über 30.000 Zuschauer ins Stadium of Light.
Vier Titel werden es schon einmal nicht in dieser Saison: Will Grigg und Wigan Athletic warfen Manchester City aus dem FA Cup - dabei offenbarte sein Trainer danach Erstaunliches. Und Pep Guardiola zeigte sich nicht gerade als fairer Verlierer.
Ohne Will Grigg wird Nordirland am 5. Oktober in Belfast das WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland bestreiten. Nordirlands Nationalcoach Michael O'Neill verzichtet auf den Kultstürmer, dem die nordirischen Fans während der EURO 2016 einen Song gewidmet hatten. Mit dabei ist dafür Routinier Gareth McAuley.
Die UEFA sucht Europas Fußballer des Jahres 2016. 37 Spieler erhielten bei der von ESM (European Sports Media) unter Federführung des kicker organisierten Wahl von den Journalisten Stimmen - darunter auch der meistbesungene Spieler des Sommers: Will Grigg. Er ließ sogar so manchen Star hinter sich.
Durch Tore von Will Keane und Andreas Pereira gewann Manchester United am Samstag sein erstes Testspiel im Rahmen der Sommervorbereitung bei Wigan Athletic mit 2:0. Es war zugleich die erste Partie in der José-Mourinho-Amtszeit und das erste Spiel des früheren Dortmunder Mittelfeldspielers Henrikh Mkhitaryan.
Neues von der EM am Samstag: Mesut Özils Löwe erfreut sich als Tattoo-Logo großer Nachfrage. Der neue Bayern-Coach Carlo Ancelotti warnt Gastgeber Frankreich vor Irland. Eine Online-Petition soll indes den Einsatz eines Kultspielers herbeiführen und Russland muss sich auf die Suche nach einem neuen Nationaltrainer machen.
"Es gibt nicht den einen Boss!" Auch Mats Hummels hat sich am Montag in der Führungsspieler-Debatte geäußert, die Sami Khedira im kicker als "Comedy" bezeichnet hatte. Joachim Löw fehlte bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Duell mit Nordirland.
Drei Weltmeisterschaften liegen schon hinter Nordirland, bei der EM in Frankreich betritt die "Green and White Army" Neuland. Der deutsche Gruppengegner reist mit der Empfehlung an, seit zwölf Spielen ungeschlagen zu sein, ist aber dennoch einer der größten Außenseiter bei den anstehenden Titelkämpfen. Stars gibt es im Team von Trainer Michael O'Neill nicht wirklich, der 46-Jährige baut auf die mannschaftliche Geschlossenheit - und die nächste Sensation.