20:36 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Jiracek
Linksschuss
Wolfsburg

20:43 - 12. Spielminute

Tor 1:1
Flum
Rechtsschuss
Vorbereitung Caligiuri
Freiburg

20:44 - 14. Spielminute

Tor 2:1
M. Schäfer
Linksschuss
Vorbereitung Sio
Wolfsburg

21:09 - 38. Spielminute

Tor 2:2
Caligiuri
Rechtsschuss
Vorbereitung J. Schmid
Freiburg

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hasebe
für Josué
Wolfsburg

21:49 - 61. Spielminute

Tor 3:2
Jiracek
Linksschuss
Vorbereitung Hasebe
Wolfsburg

21:51 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Sio
Wolfsburg

21:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenthal
für J. Schmid
Freiburg

21:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Santini
Freiburg

21:57 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dejagah
Wolfsburg

21:59 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
R. Rodriguez
Wolfsburg

22:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ochs
für Dejagah
Wolfsburg

22:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Lumb
Freiburg

22:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Freis
Freiburg

WOB

SCF

Bundesliga

Jiracek baut Magaths Serie gegen Freiburg aus

VfL verpasst den Vereinsrekord - Freiburg beweist Moral

Jiracek baut Magaths Serie gegen Freiburg aus

Komm in meine Arme: Wolfsburgs Sio (re.) jubelt mit Jiracek.

Komm in meine Arme: Wolfsburgs Sio (re.) jubelt mit Jiracek. picture alliance

Wolfsburgs Trainer Felix Magath tauschte nach dem 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach seinen Sturm aus: Mandzukic und Sio erhielten den Vorzug vor Polter und Sissoko, der komplett aus dem Kader flog. Dejagah rückte dafür auf die rechte Seite. Schäfer feierte zudem seinen 150. Einsatz für den VfL. In der Vereinshistorie knackten nur noch Miroslav Karhan (173 BL-Spiele), Claus Reitmaier (163) und Patrick Weiser (159) diese Marke.

Freiburgs Coach Christian Streich vertraute im Vergleich zum 2:2 gegen Werder Bremen auf Santini, Caligiuri und den zuletzt rotgesperrten Diagné, die für Krmas (Muskelfaserriss in der Wade), Putsila (Zahn-OP) sowie Rosenthal spielten.

Spieler des Spiels

Petr Jiracek Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein temporeiches Duell zweier offensivfreudiger Mannschaften. Nach der Pause sank das Niveau, weil Freiburg die Kräfte schwanden.

3
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Tore und Karten

1:0 Jiracek (5')

1:1 Flum (12')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Träsch4, Russ3, Felipe Lopes3,5, R. Rodriguez4,5 - Josué4,5 , Jiracek2 , Dejagah4 , M. Schäfer2,5 - Mandzukic4, Sio3

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SC Freiburg
Freiburg

Baumann3 - Sorg4,5, Diagne4, Höhn3, Lumb4 - Makiadi4, Flum3,5 , J. Schmid4 , Caligiuri2,5 - Jendrisek4, Santini5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

4,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 23.057
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Der VfL Wolfsburg legte einen Traumstart hin! Vom Anpfiff weg drückten die "Wölfe" auf die Tube und sorgten früh über Mandzukic (3.) und Sio (4.) für Gefahr. Kurz darauf war es dann passiert: Diagné leitete eine Rodriguez-Ecke ungewollt zu Jiracek weiter. Der Tscheche bedankte sich und vollendete gekonnt ins lange Eck zum 1:0 (5.).

Der 21. Spieltag

Die Freiburger steckten die Köpfe ob des Rückstandes aber nicht in den Sand und zeigten sich äußerst effizient. Gleich der erste konstruktive Angriff des Sportclubs brachte den erhofften Erfolg: Schmid lupfte die Kugel in den Lauf von Caligiuri, der dann aber Josué anschoss. Der Ball landete jedoch bei Flum, der im Sechzehner Zeit und Raum hatte - 1:1 (12.). Damit konnten die Wolfsburger den eigenen Vereinsrekord von vier Heimspielen in Folge ohne Gegentor aus dem Jahr 1997 nicht mehr einstellen. Magath dürfte in diesem Moment keinen Gedanken daran verschwendet haben, zu schwer lag ihm der durchaus überraschende Ausgleich wohl im Magen.

Die Freude der Breisgauer über das 1:1 währte allerdings nicht lange - um genau zu sein waren es 120 Sekunden. Nach einem Angriff über die rechte Seite landete der Ball im Zentrum bei Sio, der sehenswert mit der Hacke zu Schäfer am zweiten Pfosten verlängerte. Dieser drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da Sio im Abseits gestanden hatte. Hätte, wenn und aber - das alles brachte Freiburg nichts. Weder Schiedsrichter Christian Dingert noch seine Assistenten hatten das Abseits erkannt.

"Wölfe" schalten einen Gang zurück und kassieren prompt die Quittung

Freiburger Spieler bejubeln das zwischenzeitliche 1:1 durch Flum

Gruppenfreude: Freiburger Spieler bejubeln das zwischenzeitliche 1:1 durch Flum. picture alliance

Trotz des erneuten Rückschlags ließen sich die Freiburger nicht entmutigen. Der SC spielte weiter munter mit, auch wenn die höhere spielerische Qualität der Niedersachsen auf dem Feld ein ums andere Mal zum Vorschein trat. Allerdings schaltete der VfL nun einen Gang zurück, verlegte sich zusehends aufs Verwalten und wurde noch vor dem Seitenwechsel dafür bestraft: Schmid entwischte auf der rechten Außenbahn und flankte dann zu Caligiuri, der sehenswert per Schlenzer aus sechs Metern ins rechte Eck zum 2:2 einnetzte (38.). Das war dann auch der Pausenstand, der allerdings auch 3:3 hätte lauten können - Schäfer hatte aus einem Meter unter Bedrängnis vergeben (40.), während auf der Gegenseite Jiracek Caligiuris Lupfer aus spitzem Winkel noch von der Linie kratzte (44.).

Magath reagierte zum Seitenwechsel und brachte mit Hasebe, der für Josué kam, einen frischen Mann fürs zentrale Mittelfeld. Mit dem Japaner wirkte der VfL wieder stabiler, vor allem in der Umschaltbewegung nach Ballverlusten. Ansonsten erhöhten die Niedersachsen wieder die Schlagzahl und setzten sich allmählich in der gegnerischen Hälfte fest. Weitere Einschussgelegenheiten waren die logische Folge, allerdings hatten Mandzukic (53.), Sio (54.) und Dejagah (55.) kein Abschlussglück.

Die erneute Führung für die Gastgeber zeichnete sich ab und wurde nach 61 Minuten Realität: Jiracek nahm aus 18 Metern Maß und Diagné fälschte unglücklich ab, sodass Baumann keine Abwehrchance mehr hatte. Abermals bewiesen die Freiburger aber Moral und drängten fortan gegen immer nervöser agierende Niedersachsen auf den Ausgleich. Santini (63.), Lumb per Freistoß (67.) und Caligiuri (78.) waren allerdings zu unpräzise, sodass die Wolfsburger den am Ende durchaus schmeichelhaften Dreier doch noch über die Runden brachten.

Die "Wölfe" sind erst wieder am Sonntag, den 19. Februar, beim FC Schalke 04 gefordert. Tags zuvor empfangen die Freiburger den FC Bayern München.