Wer setzt zum Höhenflug an? Schnetzler springt zwar höher, aber Curri gewinnt mit Aue zum dritten Mal in Folge. picture-alliance
Nach dem 4:0-Kantersieg bei Wacker Burghausen veränderte Aues Trainer Heiko Weber sein Team nur auf einer Position und schickte Glasner für El Berkani aufs Feld.
Und auch Erfurt hatte nach dem 4:1-Erfolg gegen Jahn Regensburg ordentlich Rückenwind, so dass Coach Karsten Baumann keinen Grund sah, seine Startformation umzustellen.
Aue übernahm von Beginn an die Initiative und hatte in der Anfangsphase mehr Spielanteile. Allerdings wollte der letzte Pass nicht gelingen. Die beste Chance hatte Lukunku, der knapp übers Tor köpfte (9.). Fast wäre durch eine unglückliche Abwehr von Keeper Orlishauser der Ball von Müllers Kopf ins Tor getrudelt, hoppelte dann aber knapp vorbei (19.).
Die Gäste aus Erfurt kamen allmählich etwas besser ins Spiel, beschränkten sich aber meist darauf, die Heimelf vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Kurz vor dem Pausenpfiff fast das glückliche Tor für die Gäste. Nach einem Freistoß fiel Rockenbach da Silva der Ball vor die Füße, und Aue klärte im letzten Moment.
Der 12. Spieltag
In der 48. Minute wurde das Anrennen der Weber-Elf schließlich belohnt. Nach einer Ecke, die zunächst abgewehrt wurde, schoss Feick aus der zweiten Reihe und markierte das 1:0. Erfurt musste jetzt mehr machen und hatte Chancen durch Bunjaku und Rockenbach da Silva. Die Partie war jetzt offen, und Lukunku verpasste alleine auf Orlishausen zulaufend die Vorentscheidung, als er nur das Außennetz traf (70.). Und auch Rockenbach da Silva verfehlte das Tor mit seinem Schuss aus gut 20 Metern (78.). In der Schlussphase drängten die Gäste zwar nochmal aber Bunjaku vergab die letzte Chance kurz vor dem Schlusspfiff.
Erzgebirge Aue tritt am Samstag bei den Kickers Emden an und bereits am Freitag muss Erfurt in Burghausen ran.