Torschützen unter sich: Riemer und Petersen bejubeln Jenas 1:0. imago
FCC-Trainer René van Eck musste im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Braunschweig auf Ziegner verzichten, der vom DFB wegen Beleidigung für fünf Spiele gesperrt wurde. Amirante ersetzte den früheren Kapitän.
Bei den Gästen stellte Coach Günter Güttler die Startelf gleich auf vier Positionen um. Gegenüber der 0:4-Schlappe gegen Aue kamen Satilmis, Bonimeier, Schultz und auch der sechsfache Saison-Torschütze Calamita zum Einsatz. Mayer, Fries und Chokchev nahmen zunächst auf der Bank Platz, Ronald Schmidt musste aufgrund einer Gelb-Roten Karte pausieren.
Der 12. Spieltag
Nulle - Wallschläger, Müller, T. Petersen , Ra. Schmidt - M. Riemer , Eckardt, Hansen, Hähnge , Schembri - Amirante
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ernst-Abbe-Sportfeld |
| Zuschauer | 5.533 |
Auch wenn der Regen in Jena direktes Kombinationsspiel erschwerte, boten die Teams ein flottes Drittligaspiel. Die Hausherren erarbeiteten sich ein Übergewicht und bekamen früh Rückenwind durch den Führungstreffer: Riemer profitierte im Anschluss an einen Eckball von einer zu kurzen Abwehr von Keeper Kern. Aus wenigen Metern erzielte er seinen ersten Saisontreffer (8.).
Der FCC dominierte die Partie, hatte einige gute Möglichkeiten – doch die Tore fielen auf der Gegenseite! Schultz profilierte sich als effektiver Distanzschütze: In der 17. Minute machte Schlussmann Nulle beim Schuss des Burghauseners aus 25 Metern noch eine unglückliche Figur, 14 Minuten später war er machtlos, als Schultz aus rund 20 Metern das Leder ins obere Toreck jagte.
Vor der Partie distanzierten die FCC-Spieler sich von rassistischem Gedankengut. imago
Jena machte nach der Pause da weiter, wo man im ersten Durchgang aufgehört hatte. Das van-Eck-Team bestimmte das Geschehen, in Tornähe fehlte allerdings häufig die Präzision. Doch die engagierte Vorstellung zahlte sich aus: Ähnlich wie bereits beim ersten FCC-Treffer konnte Wacker-Schlussmann Kern nicht entscheidend abwehren. Tim Petersen schaltete am schnellsten und bugsierte das Leder zum 2:2-Ausgleich über die Linie (77.).
In den Schlussminuten mussten die Gäste aus Bayern sogar noch um den einen Punkt zittern, nahmen aber schließlich diesen einen Zähler mit nach Hause. Eine Ausbeute, mit der Wacker nach einer von Jena überlegen geführten Partie und zuletzt fünf Niederlagen in Serie gut leben kann.
Carl-Zeiss Jena tritt am Samstag gegen Aalen an, bereits am Freitagabend hat Burghausen RW Erfurt zu Gast.