15:41 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Gebre Selassie
Rechtsschuss
Vorbereitung Makiadi
Bremen

15:51 - 20. Spielminute

Tor 1:1
Ribery
Linksschuss
Vorbereitung Pizarro
Bayern

16:07 - 36. Spielminute

Tor 1:2
Hunt
Rechtsschuss
Vorbereitung Di Santo
Bremen

16:09 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
T. Müller
Bayern

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lahm
für Weiser
Bayern

16:41 - 53. Spielminute

Tor 2:2
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

16:43 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Ignjovski
für Makiadi
Bremen

16:44 - 57. Spielminute

Tor 3:2
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung Alaba
Bayern

16:48 - 61. Spielminute

Tor 4:2
Schweinsteiger
Kopfball
Vorbereitung Lahm
Bayern

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Elia
für Di Santo
Bremen

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Robben
für Dante
Bayern

17:02 - 74. Spielminute

Tor 5:2
Robben
Linksschuss
Bayern

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Contento
für Alaba
Bayern

17:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Caldirola
Bremen

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Hunt
Bremen

FCB

SVW

Bundesliga

Pizarro-Doppelpack gegen den Ex-Verein

FCB zurück in der Erfolgsspur - SVW-Taktik geht lange auf

Pizarro-Doppelpack gegen den Ex-Verein

Zwei Männer, zwei Tore: Bremens Torschützen Theodor Gebre Selassie (l.) und Aaron Hunt herzen sich.

Zwei Männer, zwei Tore: Bremens Torschützen Theodor Gebre Selassie (l.) und Aaron Hunt herzen sich. picture alliance

Gebre Selassie duscht die Bayern eiskalt

Bayerns Trainer Josep Guardiola stellte nach der 0:1-Auswärtsniederlage gegen Real Madrid in der Königsklasse auf fünf Positionen um: Götze, Javi Martinez, Müller, Pizarro und Weiser starteten für Kroos, Lahm, Mandzukic, Robben (alle Bank) und Rafinha (Rot-Sperre). Bremens Coach Robin Dutt beließ es nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Hoffenheim bei einer Veränderung: Junuzovic verdrängte Elia auf die Bank.

Spieler des Spiels

Claudio Pizarro Sturm

1
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Spielnote

Sehr unterhaltsam mit schönen Toren; Werder überzeugte in der ersten Hälfte, danach trumpften die Bayern auf.

2
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Tore und Karten

0:1 Gebre Selassie (10')

1:1 Ribery (20')

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Bayern München   Werder Bremen  
Spieldaten
23
Torschüsse
7
76%
Ballbesitz
24%
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Bayern München
Bayern

Neuer4 - Weiser4,5 , J. Boateng5, Dante4,5 , Alaba3 - Javi Martinez3, Schweinsteiger3,5 , T. Müller2,5 , M. Götze4,5, Ribery2 - Pizarro1

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Werder Bremen
Bremen

Wolf4,5 - Fritz4, Prödl5, Caldirola4,5 , S. Garcia4 - Bargfrede4, Gebre Selassie3,5 , Junuzovic4, Makiadi4 - Hunt3,5 , Di Santo3,5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3,5
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 71.000 (ausverkauft)
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Während die Bayern sofort auf Ballbesitz aus waren und die Kugel durch die eigenen Reihen laufen ließen, überzeugte Werder durch ein ausgeklügeltes taktisches Konzept: In der Rückwärtsbewegung füllten Gebre Selassie, Bargfrede, Junuzovic und Makiadi die Lücken zwischen und vor der Viererkette auf, auch Hunt zog sich zurück und unterstützte die Defensive so zusätzlich. So hatten die Münchner nur wenig Platz zum Kombinieren, kamen nicht in die Box und bissen sich an enorm zweikampfstarken Gästen regelrecht die Zähne aus. In der Vorwärtsbewegung rückte das Bremer Mittelfeld aber zügig auf und unterstützte Stoßstürmer di Santo so erfolgreich. So wurde ein Ballverlust des FCB prompt bestraft: Makiadi setzte den ungedeckten Gebre Selassie an der Strafraumgrenze in Szene. Frei vor Neuer verwandelte der Tscheche zum 1:0 (10.).

Hunt antwortet auf Ribery

Der 32. Spieltag

Nun investierten die Bayern deutlich mehr, standen teilweise mit zehn Mann in der gegnerischen Hälfte und lauerten gegen kompakt und diszipliniert auftretende Nordlichter auf die Lücke. Diese fand Pizarro und setzte den durchgestarteten Ribery mit einem Sahnepass in Szene. Der Franzose tauchte frei vor dem Tor auf und tunnelte Wolf zum 1:1 (20.). Bremen reagierte unbeeindruckt vom Gegentreffer und änderte seine Marschroute nicht. Zwar gab der FCB immer wieder Warnschüsse aus der Distanz ab (Schweinsteiger, 24.; Boateng, 29.; Pizarro, 30.), gefährlich wurde es dabei aber nicht.

Gerade als der FCB eine Großchance durch Pizarro verzeichnete - der Peruaner überwand Wolf mit einem Heber, doch Fritz kratzte den Ball noch von der Linie (34.) - schlug Werder erneut zu: Di Santo spielte Hunt an der linken Strafraumkante frei. Dort ließ der Linksfuß Boateng ins Leere laufen, dribbelte nach innen und traf vom linken Fünfmetereck flach ins rechte Eck (36.). Bis zum Halbzeitpfiff waren die Hanseaten sogar die bessere Mannschaft, entlasteten immer wieder mit Angriffen und nahmen gegen beeindruckte Bayern eine verdiente 2:1-Halbzeitführung mit in die Kabine.

Aus 1:2 mach 4:2 - in sieben Minuten!

Clemens Fritz, Franck Ribery & Raphael Wolf

Bayerns Franck Ribery trifft gegen Bremens Raphael Wolf (r.) zum zwischenzeitlichen 1:1. picture alliance

Nach dem Seitenwechsel brachte Guardiola Lahm für den zweikampfschwachen Weiser (46.). Das verlieh den Hausherren deutlich mehr Zugriff auf das Spiel. Werder hielt anfangs zwar noch gut dagegen und rückte sogar immer wieder auf, um die Bayern vom eigenen Tor fernzuhalten. Ab der 54. Minute war die durch die Allianz-Arena schwappende Angriffswelle der Münchner aber nicht mehr aufzuhalten. Allen voran: Ex-Bremer Pizarro. Müller verlängerte eine Ribery-Ecke auf den zweiten Pfosten, wo der Peruaner zum 2:2 einköpfte (54.). Kurz darauf verwertete der Stürmer auch ein Alaba-Zuspiel und drückte die Kugel aus kurzer Distanz zum 3:2 über die Linie (57.).

Das Spiel war nun gedreht, doch die Roten spielten sich in einen Rausch: Javi Martinez scheiterte an einer Glanzparade von Wolf (58.), besser machte es Schweinsteiger, der eine Lahm-Flanke aus sechs Metern mit dem Kopf in die Maschen drückte (61.). In nur sieben Minuten verwandelten die Bayern einen 1:2-Rückstand in eine 4:2-Führung - und hatten noch immer nicht genug: Javi Martinez prüfte Wolf erneut, doch der Keeper fing sogar sicher (63.). Der SVW verfiel in eine Schockstarre und setzte das erste Lebenszeichen erst wieder in der 72. Minute, als Junuzovic von der Strafraumgrenze an Neuer scheiterte.

Joker Robben sticht sofort

Doch statt eines Aufbäumens der Gäste legten die Münchner nach: Robben wurde eingewechselt (74.) und erzielte keine Minute später mit seinem "Signature-Move" das 5:2. Der Flügelflitzer dribbelte vom linken Strafraumeck ins Zentrum und verwandelte von dort mit einem präzisen Schuss ins linke Eck (75.). Die Entscheidung war so gefallen. Während von den Hanseaten nur noch wenig kam, sorgten die Bayern in der Schlussphase immer mal wieder für einen Stimmungsaufheller: Riberys Schuss aus kurzer Distanz wurde gerade noch von Caldirola neben das Tor abgefälscht (78.), und ein Müller-Kopfball klatschte auf die Latte (84.). Danach passierte nichts mehr.

Schon am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) empfängt der FC Bayern Real Madrid in der Champions League. In der Liga spielt München wieder am Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV. Zur gleichen Zeit ist Bremen zu Hause gegen Hertha BSC gefordert.

Bilder zur Partie Bayern München - Werder Bremen