16:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Pizarro
Bremen

16:13 - 43. Spielminute

Spielerwechsel
Epalle
für Fuchs
Bochum

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Azaouagh
Bochum

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Imhof
für Kaloglu
Bochum

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Hugo Almeida
Bremen

17:13 - 84. Spielminute

Rote Karte (Bremen)
Özil
Bremen

17:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Zdebel
Bochum

BOC

SVW

Bundesliga

Naldo trifft nur die Latte

Özil sieht in der Schlussphase die Rote Karte

Naldo trifft nur die Latte

Bremens Almeida flankt vor Bönig (Bochum)

Bremens Almeida flankt vor Bönig (Bochum). dpa

Bochums Coach Marcel Koller musste nach dem 1:1-Unentschieden in Dortmund den verletzten Schröder (Adduktorenprobleme) und Freier (5. Gelbe Karte) ersetzen. Pfertzel und Dabrowski, dessen Gelb-Rot-Sperre abgelaufen war, kamen neu ins Team. Des Weiteren erhielt Mieciel im Angriff den Vorzug vor Hashemian.

Bei Bremen stellte Trainer Thomas Schaaf im Vergleich zur 0:3-Pleite gegen Panathinaikos ebenfalls dreimal um: Boenisch, Frings und Hugo Almeida liefen für Prödl, Vranjes und Rosenberg auf. Boenisch rückte auf die linke Verteidigerposition, Pasanen wechselte die Seite.

Spieler des Spiels

Daniel Fernandes Tor

2
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Spielnote

Spielerisch nur selten hochwertig, einige Längen.

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Bochum
Bochum

Fernandes2 - Pfertzel3,5, Maltritz3, Yahia2,5, Bönig3,5 - Zdebel3,5 , Dabrowski4, Fuchs3,5 , Azaouagh4 - Kaloglu5 , Mieciel4

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Werder Bremen
Bremen

Wiese2,5 - Pasanen3,5, Mertesacker3,5, Naldo2, Boenisch3,5 - Baumann3, Frings3,5, Özil5 , Diego3,5 - Pizarro3,5 , Hugo Almeida4

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

4
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 27.237
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Munterer Beginn in Bochum, wo Bremen das Zepter sofort an sich riss. Özils Schrägschuss flog knapp vorbei (5.), eine Minute später protestierte Pizarro nach dem Trikottest von Christian Fuchs im Fünfmeterraum heftig, doch die Pfeife von Referee Aytekin blieb stumm.

Unter dem Druck der temporeich agierenden Werderaner fand der VfL seine Ordnung nicht - viel lief über den Bremer Spielmacher Diego, der Zdebel in der Anfangsphase oft enteilte und Fernandes aus 18 Metern prüfte (12.).

Nach einer Viertelstunde stand die Koller-Elf besser, konnte aber offensiv nach wie vor keine Akzente setzen. Durch die fehlende Entlastung tauchten die Hanseaten fast zwangsläufig immer wieder gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf - es fehlte allein an der letzten Konsequenz (Frings, 23.).

Naldo köpfte Diegos Ecke über den Balken (32.), dann befreite sich Bochum mehr und mehr und setzte einige Nadelstiche: Naldo stützte sich beim Luftduell mit Sinan auf den Angreifer, der allerdings gar nicht hochsprang, auf. Auch hier ließ der Unparteiische weiterspielen (33.). Wenig später flankte Christian Fuchs auf Mieciel, der einen Tick früher am Ball war als Mertesacker, das Sportgerät aber knapp über die Latte lenkte (37.).

Zwei Minuten später war das Spiel für Fuchs vorbei: Pizarro ging in einem Zweikampf zu hart zur Sache und sah Gelb, der Österreicher verletzte sich am Spann und musste gegen Epallé ausgetauscht werden.

Der 12. Spieltag

Werder war nach Wiederanpfiff nach wie vor aktiver, am und im Strafraum aber zunächst mit seinem Latein am Ende. So dauerte es eine knappe Stunde bis zum ersten Aufreger: Baumann traf nach Pizarros Vorlage nur das Außennetz (58.). Drei Minuten später Glück für Fernandes, dass Naldos Freistoß-Hammer aus 25 Metern nur an der Querlatte landete. Almeida platzierte schließlich im Strafraum aus halblinker Position direkt auf den Keeper (64.).

Vom VfL war lange nichts zu sehen. Hashemian kam für Azaouagh (64.), der nur wenige Impulse geben konnte, und sollte neuen Schwung bringen, die erste Chance der Gastgeber im zweiten Abschnitt aber hatte Sinan (68.).

Die Schaaf-Schützlinge blieben am Drücker, deutlich zu spüren der Siegeswille der Hanseaten: Pizarro hämmerte knapp über die Querstange (70.).

Danach folgte die beste Offensivphase des VfL, der die bis dorthin beste Gelegenheit zur Führung hatte. Mieciel steckte glücklich zu Dabrowski durch, der frei vor Wiese aus 15 Metern an der fantastischen Reaktion des Keepers scheiterte (76.). Drei Minuten später nickte Yahia knapp daneben (79.), ehe eine hektische Schlussphase anbrach.

Zunächst scheiterte Naldo an Fernandes (82.), dann dezimierte sich Werder selbst: Özil trat im Fallen gegen Zdebel leicht nach, Schiedsrichter Aytekin zückte die Rote Karte (84.). Nun war Gift in der Partie, die Gemüter erhitzt. Viele Fouls hatten viele Unterbrechungen zur Folge. Bremen versuchte trotz Unterzahl alles, am Ende aber stand die Null auf beiden Seiten.

Bochum ist schon am Freitag in Hannover wieder am Ball, Bremen muss am Sonntag gegen Köln ran.