16:07 - 36. Spielminute

Tor 1:0
Grafite
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Dzeko
Wolfsburg

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Sörensen
Cottbus

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hasebe
für Dejagah
Wolfsburg

16:43 - 55. Spielminute

Tor 2:0
Grafite
Linksschuss
Vorbereitung Misimovic
Wolfsburg

16:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ziebig
Cottbus

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für Sörensen
Cottbus

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Gentner
Wolfsburg

17:08 - 80. Spielminute

Tor 3:0
Grafite
Rechtsschuss
Vorbereitung Dzeko
Wolfsburg

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Iliev
für Jula
Cottbus

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Caiuby
für Grafite
Wolfsburg

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Vasiljevic
für Skela
Cottbus

WOB

FCE

Bundesliga

Grafite trifft dreifach

Umstrittener Elfmeter bringt Wolfsburg auf die Siegerstrasse

Grafite trifft dreifach

Oft im Mittelpunkt: Schiedsrichter Lutz Wagner.

Oft im Mittelpunkt: Schiedsrichter Lutz Wagner. picture-alliance

Felix Magath stellte gegenüber der 0:2-Niederlage in Leverkusen ein Mal um: Für Zaccardo begann Dejagah. Der beim 5:1-Kantersieg gegen Heerenveen im UEFA-Cup eingesetzte Krzynowek musste auf die Bank, dafür kehrte Gentner in die Startelf zurück. Zwei Wechsel bei Bojan Prasnikars Energie im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Schalke 04 in der Vorwoche. Jula und der zuletzt gesperrte Rangelov ersetzten Shao und Rivic.

Die Rollen waren von Beginn an verteilt. Während der FC Energie mit einer massierten Verteidigung die Angriffe der Wolfsburger erwartete, richteten sich die Magath-Schützlinge auf eine schwierige Belagerung des Cottbuser Strafraums ein.

Spieler des Spiels

Grafite Sturm

1
mehr Infos
Spielnote

Spielerische Magerkost mit vielen Längen.

4
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Grafite (36')

2:0 Grafite (55')

mehr Infos
VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Riether3,5, Madlung3,5, Barzagli3, M. Schäfer3,5 - Josué3,5, Dejagah4 , Gentner4 , Misimovic4 - Grafite1 , Dzeko3

mehr Infos
Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel3 - Pavicevic5,5, Kukielka4,5, Cagdas Atan3,5, Ziebig5 - Kurth3,5, Rost4, Sörensen5 , Skela5 - D. Rangelov4, Jula5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 23.010
mehr Infos

Die Lausitzer ihrerseits wollten aber mit Kontern Akzente setzen und hatten in der 3. Minute fast Erfolg. Rangelov umkurvte den müde wirkenden Madlung und zielte flach auf die lange Ecke. Der Schuss war zwar unplatziert, wurde aber von Jula noch erreicht, der den Ball aber aus spitzem Winkel nur noch gegen den Pfosten drücken konnte.

Der 12. Spieltag

Der VfL ließ sich nicht schocken und fuhr nahtlos mit seinen Angriffbemühungen fort. Dzeko prüfte in der 5. Minute Tremmel mit einem gefährlichen Flachschuss auf die kurze Ecke, doch der Energie-Keeper konnte klären.

Nach zehn Minuten änderte sich jedoch das Geschehen. Cottbus verlegte die erste Verteidigungslinie weiter nach vorne und die Wolfsburger bekamen Probleme im Spielaufbau. Nachdem die Räume für die Stürmer der "Wölfe" eng wurden und die Zuspiele ungenau blieben, stellten sich zunächst keine Chancen mehr ein, da auch die sporadischen Konter der Lausitzer nicht konsequent zu Ende gespielt wurden.

Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe wieder eine nennenswerte Aktion des Heimteams zu verbuchen war: Grafite setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte vor Tremmels Tor. In der Mitte stieg Misimovic zum Kopfball hoch, verfehlte das Cottbuser Tor aber knapp.

Wolfsburg wirkte 42 Stunden nach dem UEFA-Cup Spiel gegen Heerenveen müde, Cottbus versuchte dies auszunützen. Die Chancen für die Lausitzer häuften sich und Kurth brachte Cottbus sogar vermeintlich in Führung. Bei dem Distanzschuss des Mittelfeldspielers stand Rangelov allerdings im Abseits und irritierte Keeper Benaglio, weshalb Schiedsrichter Wagner zu Recht auf Abseits entschied (34.).

Im Gegenzug lag der Referee aber falsch: Dzeko spurtete an Pavicevic vorbei und wurde von diesem nicht merklich berührt. Trotzdem fiel der "Wölfe"-Stürmer wie vom Blitz getroffen zu Boden und Lutz Wagner entschied auf Strafstoß. Grafite ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte vom ominösen Punkt sicher das 1:0 (35.).

Cottbus wirkte keineswegs geschockt sondern antwortete mit wütenden Angriffen. Benaglio und seine Vorderleute ließen bis zum Pausenpfiff aber nicht mehr viel zu, so dass ein 18-Meter-Schuss von Skela in der 42. Minute der einzige Aufreger blieb. Dabei war Benaglio aber auf dem Posten.

In die zweite Hälfte startete Cottbus mit einer offensiveren Einstellung als noch in Durchgang eins. Dies eröffnete den "Wölfen" aber mehr Raum für ihre eigenen Angriffe.

Bereits in der 55. Minute konnten die Wölfe wiederum durch Grafite die Führung auf 2:0 erhöhen. Misimovic hatte das Leder steil auf seinen Stürmer gespielt, der sich mit einer Energieleistung noch gegen Pavicevic durchsetzte und den aus seinem Tor gestürzten Tremmel keine Chance ließ.

Die sichere 2:0-Führung kam den "Wölfen" gerade recht. In der Folgezeit standen die UEFA-Cup-geschwächten Magath-Schützlinge sicher in der eigenen Hälfte und hielten die halbherzig angreifenden Lausitzer locker vom eigenen Tor fern.

Es dauerte bis zur 72. Minute, ehe das Wolfsburger Tor in Gefahr geriet. Cagdas hämmerte einen Freistoß aus 21 Metern auf das Gehäuse der Hausherren, doch Benaglio konnte die Fäuste noch hochreißen und zur Ecke klären.

Gegen eine konsequent verteidigende Wolfsburger Mannschaft konnten die Lausitzer nach vorne aber wenig Akzente setzen und wurden für eine weitere Unachtsamkeit in der Abwehr mit dem 0:3 bestraft. In der 80. Minute verlängerte Dzeko einen Abschlag von Benaglio per Kopf in den Lauf von Grafite. Der setzte sich erneut gegen einen unbeholfen wirkenden Kukielka durch und ließ Tremmel keine Chance. Mühelos schob der Brasilianer zum Hattrick ein.

Damit war die Partie endgültig entschieden. Locker brachten die "Wölfe" den Dreier über die Zeit, zumal auch die Lausitzer in den letzten 10 Minuten nicht mehr viel Elan zu Tage förderten.

Der VfL Wolfsburg muss am kommenden Samstag bei 1899 Hoffenheim antreten und kann sich mit einem Sieg im vorderen Tabellendrittel etablieren. Cottbus muss am Samstag im Heimspiel gegen Karlsruhe unbedingt punkten, um nicht jetzt schon entscheidend zurückzufallen.