18:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
R. Trehkopf
Aue

19:07 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Atem
Kopfball
Vorbereitung K. Rodrigues
Braunschweig

19:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Siradze
für Juskowiak
Aue

19:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Dostalek
Aue

19:18 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kos
Aue

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Klinka
Aue

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Otacilio
für Leozinho
Braunschweig

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Atem
Braunschweig

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Schweinsteiger
für Golban
Braunschweig

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für Atem
Braunschweig

BRA

AUE

2. Bundesliga

Atem bremst Aue

Braunschweig schafft dritten Saisonsieg

Atem bremst Aue

Kurth (li.) gegen Brinkmann (re.)

Hatten nicht nur in dieser Szene das Nachsehen: Marco Kurth (li.) und seine Auer unterlagen gegen Brinkmann und Braunschweig. dpa

Braunschweigs Coach Willi Reimann veränderte seine Elf gegenüber der jüngsten 0:2-Niederlage bei 1860 München auf vier Positionen. Für den gelbgesperrten Grimm begann Husterer in der Innenverteidigung, Barukcic (Knieprobleme) wurde durch Brinkmann ersetzt und statt Bick und Fuchs spielten Leozinho und Atem. Auf der Gegenseite vertraute Aues Trainer Gerd Schädlich exakt derselben Startformation, die vor Wochenfrist beim 1:0 gegen Kaiserslautern überzeugt hatte.

Die Partie begann verhalten. Aue präsentierte sich zunächst abwartend und suchte in der Anfangsphase nach seiner Ordnung. Auch bei Braunschweig lief nicht viel zusammen. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten prägten das Spielgeschehen. Wenn eine Mannschaft nach vorne aktiv wurde, dann war es aber meist das Schlusslicht, dem zunächst jedoch die Durchschlagskraft fehlte. Eine dicke Chance hatten die Schützlinge von Willi Reimann dennoch. Golban kam fünf Meter vor Kellers Gehäuse nach einer flachen Huber-Hereingabe an den Ball, verfehlte das Tor aber hauchdünn (12.). In der Folge agierten beide Mannschaften weiter harmlos. Weder Braunschweigs Rodrigues (19.), noch Aues Rangelov (24., 25.) sorgten für ernsthafte Torgefahr.

Es war wahrlich kein Leckerbissen, den beide Teams den 12.000 Besuchern an der Hamburger Straße präsentierten. Aue wurde seinem Tabellenstand weiterhin nicht gerecht und gab bis zur Pause lediglich zwei weitere Schüsse Richtung Eintracht-Tor ab. Torhüter Stuckmann musste bei beiden Klinka-Versuchen aber nicht einmal eingreifen (35., 38.). Braunschweig tat mehr für die Begegnung, bei den wenigen mittelmäßigen Torgelegenheiten wurde die Abschlussschwäche der Reimann-Elf aber deutlich. Weder Siegert, der aus 16 Metern abzog (40.), noch Husterer per Kopf (44.) konnten aus ihren Möglichkeiten Kapital schlagen.

Der 25. Spieltag

Kurz nach Wiederbeginn wurde Braunschweig für seine Mühen belohnt. Rodrigues setzte sich energisch auf der linken Seite durch und flankte den Ball mustergültig auf den Kopf von Atem, der gegen die Laufrichtung des Auer Keepers Keller zum 1:0 traf (50.). Schädlich reagierte und brachte mit Geißler und Siradze zwei frische Kräfte (54.), wie ein potenzieller Aufsteiger spielten die Erzgebirger aber auch in der Folge nicht. Im Gegenteil: Braunschweig hatte weiterhin keine Mühe, die undurchdachten Angriffsbemühungen der Gäste im Keim zu ersticken. Erst nach 70 Minuten tauchten die "Veilchen" wieder halbwegs gefährlich vor Stuckmanns Gehäuse auf, von Horacek bedrängt brachte Rangelov aber keinen Druck hinter den Ball.

Aber auch Braunschweig strahlte nach der Führung wenig Torgefahr aus. Zwar lauerten die Mannen von Willi Reimann wiederholt auf Konter, in der Umsetzung haperte es beim Tabellenletzten jedoch. So musste die Eintracht in der Schlussphase gehörig um den dritten Saisonsieg zittern und hatte Glück, dass Ehlers nach einem Kurth-Freistoß per Kopf nur die Latte traf (80.). Mehr brachte Aue in der Schlussoffensive nicht zustande und zog verdient den Kürzeren.

Mit dem Sieg im Rücken kann die Eintracht am nächsten Sonntag etwas selbstbewusster nach Fürth reisen, während Aue ebenfalls am Sonntag gegen Offenbach Wiedergutmachung betreiben kann.