20:38 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Ouali
Rechtsschuss
Dresden

20:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Bicakcic
Braunschweig

20:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Streker
Dresden

21:01 - 31. Spielminute

Tor 1:1
Bicakcic
Rechtsschuss
Vorbereitung Boland
Braunschweig

21:08 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Vrancic
Braunschweig

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ademi
für G. Korte
Braunschweig

21:41 - 53. Spielminute

Tor 2:1
Kumbela
Rechtsschuss
Vorbereitung Ademi
Braunschweig

21:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Solga
Dresden

22:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Kitambala
für Trojan
Dresden

22:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Fort
für Tob. Müller
Dresden

22:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Pfitzner
für Elabdellaoui
Braunschweig

22:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
P. Merkel
für Kumbela
Braunschweig

BRA

SGD

2. Bundesliga

Kumbela kunstvoll! Eintracht dreht das Spiel

Braunschweig vorübergehend Tabellenführer

Kumbela kunstvoll! Eintracht dreht das Spiel

Freude in Blau-Gelb: Mirko Boland (Nummer 10) gratuliert dem Torschützen Ermin Bicakcic.

Freude in Blau-Gelb: Mirko Boland (Nummer 10) gratuliert dem Torschützen Ermin Bicakcic. picture alliance

Personell gab es bei den von Torsten Lieberknecht trainierten Braunschweigern im Vergleich zum 1:0-Sieg beim VfL Bochum zwei Veränderungen: Correia und Boland durfen anstelle von Kessel und Kratz ran. Ebenfalls zwei Wechsel nahm Dynamo-Coach Peter Pacult nach der 0:2-Pleite gegen den 1. FC Köln vor: Streker und Müller ersetzten Fiel und Kapitän Poté (knöchernen Abriss des Innenbandes im rechten Knie, bereits operiert).

Das abstiegsbedrohte Dresden versteckte sich beim Favoriten zu Beginn des Spiels keineswegs. Zwar hatte Braunschweig etwas mehr Ballbesitz, doch die Pacult-Elf machte es den Hausherren durch starkes Pressing und eine gute defensive Organisation nicht leicht, sich zu entfalten. Die Dynamos waren bissig und versuchten ihrerseits schnell umzuschalten - und das mit Erfolg. Ouali leitete einen Angriff über die linke Seite ein und profitierte anschließend von einer verunglückten Klärungsaktion. Der Franzose blieb hellwach, schnappte sich die Kugel erneut und drosch sie nach einem Beinschuss gegen Theuerkauf humorlos ins kurze Eck - Traumtor, 1:0 Dresden (8.).

Der 27. Spieltag

Der Tabellenzweite, der drei seiner letzten vier Heimspiele gegen die Sachsen zu null verloren hatte, zeigte sich beeindruckt und benötigte einige Minuten, um sich vom Schock des Rückstandes zu erholen. Stattdessen spielte Dresden weiterhin mutig nach vorne. Um ein Haar hätten die Sachsen dann aber den Ausgleich hinnehmen müssen. Bei einer Kopfballverlängerung von Vrancic zu Kumbela hatte das Schiedsrichtergespann eine Abseitsposition gesehen - sehr knapp, aber richtig entschieden. Treffer des Eintracht-Stürmers war somit zumindest auf dem Papier wertlos (18.).

Auf dem Rasen nicht. Es schien so, als ginge ein Ruck durch die Braunschweiger Elf, die nun besser spielte und schneller auf Angriff umschaltete. Ein Konter über Kumbela mündete kurz darauf in eine Ecke und den Ausgleich. Gegen Bolands Schuss am langen Pfosten konnte Jungwirth zwar noch klären, aber genau in die Füße von Bicakcic, der aus kurzer Distanz zum 1:1 einnetzte (31.). Aber im weiteren Verlauf der ersten Hälfte verpasste es die Mannschaft von Trainer Lieberknecht nachzulegen. Dresden baute gegen Ende der ersten 45 Minuten etwas ab, sodass es unentschieden in die Kabinen ging.

Ademi bringt frischen Wind - Matchwinner Kumbela

Dem Braunschweiger Coach schien das Offensivspiel seines Teams nicht gefallen zu haben, also entschied er sich, zum Wiederbeginn mit einem zweiten Stürmer aufzuwarten: Ademi kam für Gianluca Korte. Und die Einwechslung fruchtete gleich. Ademi hatte keinerlei Anpassungsprobleme und bereitete den Führungstreffer der Eintracht vor. Nach einem Doppelpass mit Kumbela traf dieser aus 16 Metern kunstvoll und mit viel Gefühl im Fallen - 2:1 (53.).

Domi Kumbela

Matchwinner: Domi Kumbela traf zum 2:1-Siegtreffer. getty images

Die Eintracht war mittlerweile spielbestimmend. Von Dresden war hingegen kaum mehr etwas zu sehen. Spannend blieb es aber nach wie vor, auch weil Ademi nach einem Zuckerpass von Vrancic freistehend vor Kirsten die Entscheidung verpasste (64.). SGD-Coach Pacult musste reagieren, brachte mit Fiel (65.) und Kitambala (73.) neue, frische Kräfte für die Offensive.

Die Schlussphase gestaltete sich dann als ein offener Schlagabtausch. Dresden legte wieder einen Gang zu, kam durch Streker zu einer ansehnlichen Torchance (75.). Braunschweig verließ sich zunehmend auf seine Defensiv- und Konterqualitäten. Zudem entwickelte sich die Zeit zu einem Freund der Niedersachsen, auch weil Lieberknecht mit zwei Wechseln geschickt an der Uhr drehte. Dynamo kam anschließend nicht mehr gefährlich vor das Eintracht-Gehäuse, sodass die Niedersachsen dem Aufstieg erneut einen Schritt näher gekommen sind.

Am Montag, den 08. April (20.15 Uhr) tritt die Eintracht zum Spitzenspiel in Berlin an, am Samstag (6. April, 13 Uhr) zuvor empfängt Dresden die Kiezkicker vom FC St. Pauli.