18:14 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Friend
Kopfball
Vorbereitung Stoppelkamp
1860 München

19:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Sylvestr
Aue

19:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Tomasov
1860 München

19:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Hensel
Aue

19:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Tomasov
1860 München

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kocer
für Hensel
Aue

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kastrati
für König
Aue

19:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Wojtkowiak
für Volz
1860 München

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kamara
für Lauth
1860 München

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für Könnecke
Aue

19:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bierofka
1860 München

19:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Höfler
Aue

AUE

M60

2. Bundesliga

Friend lässt die Löwen weiter hoffen

Höfler sieht seine fünfte Gelbe Karte

Friend lässt die Löwen weiter hoffen

Enge Zweikämpfe im Erzgebirge: Aues König (li.) im Duell mit Löwen-Verteidiger Vallori (re.).

Enge Zweikämpfe im Erzgebirge: Aues König (li.) im Duell mit Löwen-Verteidiger Vallori (re.). picture alliance

Aues Trainer Karsten Baumann nahm gegenüber dem 1:1 in Regensburg eine Änderung in der Startformation vor: König ersetzte Fink (Bank). Löwen-Coach Alexander Schmidt wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen Hertha BSC ebenfalls einmal: Nach überstandenem Außenband-Teilriss begann Bierofka anstelle von Feick (Bank).

Die Gäste aus München erwischten den besseren Start und erarbeiteten sich schnell ein optisches Übergewicht. Die Schmidt-Truppe ließ den Ball zirkulieren und spielte ihre technische Überlegenheit aus. Die Gastgeber konzentrierten sich hingegen zunächst auf eine kompakte Defensivarbeit und standen dementsprechend weitgehend in der eigenen Hälfte. Sylvestr und König hingen daher in der Luft. Weil die Löwen zunächst kein Mittel gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Baumann-Elf fanden, mussten die Zuschauer bis zur 14. Minute warten, ehe es gefährlich wurde. Dann jubelten allerdings sofort die Gäste: Stoppelkamp zirkelte von der rechten Seite eine maßgenaue Flanke in den Strafraum der Gastgeber, wo Friend sich im Luftduell gegen Pezzoni durchsetzte und wuchtig zur Löwen-Führung einköpfte. Die Veilchen mussten nun mehr in die Offensive investieren, doch wollte wenig Konstruktives dabei herausspringen. Die 60er dominierten die Partie weiterhin und hatten durch Stoppelkamp die nächste Möglichkeit, als der Ex-Hannoveraner die Kugel von der Strafraumgrenze aus über den Auer Kasten zirkelte (18.). Die Sachsen wirkten ratlos, doch bekam die Baumann-Elf kurz darauf die große Chance zum Ausgleich: Höfler schickte Könnecke, welcher im Eins-gegen-Eins an Kiraly, der reflexartig mit der rechten Hand rettete, scheiterte (22.).

Der 27. Spieltag

Spieler des Spiels

Rob Friend Sturm

2
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Tore und Karten

0:1 Friend (14')

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel4,5 - Fa. Müller4,5, Nickenig4, Pezzoni5, Klingbeil4,5 - Hensel5 , Höfler4 , Könnecke4,5 , Hochscheidt4,5 - König5 , Sylvestr4,5

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly2 - Volz3 , Vallori2,5, Bülow3, Fathi3 - D. Stahl3,5, Bierofka2,5 , Stoppelkamp2,5, Tomasov4 - Lauth4,5 , Friend2

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 9.300
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Die Gelegenheit konnte aber nicht über die Münchner Überlegenheit hinwegtäuschen. Im Gegenteil, die Gäste waren in dieser Phase näher am zweiten Treffer dran: Tomasovs Schuss wurde von Nickenig geblockt (27.), dann traf Bierofka aus rund 25 Metern nur die Latte (29.). Auch in der Schlussphase sollte sich das Spielgeschehen nicht ändern, ehe Sylvstr nach einer missglückten Abseitsfalle plötzlich völlig alleine auf Kiraly zusteuerte. Weil der Slowake das Leder aber an den rechten Pfosten setzte (43.), ging es mit einer Münchner Führung in die Kabinen.

Beide Teams begannen den zweiten Durchgang ohne personelle Änderungen, aber dafür mit viel Druck nach vorne: Erst traf Fathi aus spitzem Winkel nach einer Stoppelkamp-Flanke nur den rechten Innenpfosten (46.), ehe Könneckes Kopfball geblockt wurde (47.) und Bierofka aus der Distanz in Männel seinen Meister fand (48.). Nach diesen turbulenten Minuten beruhigte sich die Partie, blieb aber hart umkämpft. Karsten Baumann schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, da seine Truppe deutlich lebhafter als noch im ersten Abschnitt wirkte und die Partie nun offen gestalten konnte. Um die Offensivbemühungen seines Teams weiter zu forcieren, brachte Aues Coach Baumann Kocer für Hensel (60.) und löste damit die Doppelsechs vor der Abwehr auf. Hochscheidt rückte auf die Zehn. Die Veilchen bissen sich aber nachwievor an der konsequenten Defensivarbeit der Gäste die Zähne aus. Die 60er störten im Mittelfeld geschickt, und konnten die Angriffsbemühungen der Sachsen somit bereits im Ansatz ersticken. Die Schmidt-Truppe hatte sich ihrerseits mittlerweile etwas zurückgezogen und fiel offensiv in dieser Phase nur durch einige Antritte von Stoppelkamp auf. Mit den Einwechselungen von Kastrati für König (70.) und Savran für Könnecke (78.) versuchte Aues Trainer Baumann die Schlussoffensive einzuleiten. Allerdings spielte sich das Geschehen mittlerweile komplett im Mittelfeld ab. Obwohl die Veilchen in der Schlussphase noch durch Hochscheidt, dessen Flanke von Bülows Knie an die Latte des 60er-Gehäuses sprang (85.), Savrans Flugkopfball (87.) sowie Krastratis Schuss vom Elfmeterpunkt aus (90.) noch gefährlich wurden, blieb es am Ende beim insgesamt verdienten Münchner Auswärtserfolg.

Aue schlägt am nächsten Freitag (18 Uhr) beim VfL Bochum auf, die Löwen empfangen am Sonntag, den 10.04 um 13.30 Uhr das Team von Energie Cottbus. Pikanterweise der direkte Verfolger der 60er.