3. Liga
3. Liga Analyse
14:32 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Löhmannsröben
Halle

14:39 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Derstroff
Halle

14:45 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Nietfeld
Halle

15:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylanski
für Multhaup
Braunschweig

15:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Pena Zauner
für Br. Henning
Braunschweig

15:25 - 65. Spielminute

Tor 1:0
Ihorst
Rechtsschuss
Vorbereitung Kobylanski
Braunschweig

15:26 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Reddemann
für Nietfeld
Halle

15:26 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Huth
für Derstroff
Halle

15:32 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Sternberg
Halle

15:33 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Wosz
für Guttau
Halle

15:37 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Girth
für Ihorst
Braunschweig

15:37 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Y. Otto
Braunschweig

15:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Shcherbakovski
für Löhmannsröben
Halle

15:42 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Landgraf
Halle

15:52 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Girth
Braunschweig

BRA

HFC

3. Liga

Eintracht Braunschweig siegt dank Schiedsrichter-Fehler

Regulärer Treffer nicht gegeben

Braunschweig siegt dank Schiedsrichter-Fehler - Halle zürnt

Befreiend: Luc Ihorst (re.) feiert mit Enrique Pena Zauner den Treffer des Tages.

Befreiend: Luc Ihorst (re.) feiert mit Enrique Pena Zauner den Treffer des Tages. imago images/regios24

Beide Kontrahenten hatten einem Corona-Ausbruch beim ersten Gegner des neuen Jahres Tribut zollen müssen und starteten mit Verspätung in das Sportjahr 2022. Braunschweigs Trainer Michael Schiele nahm nach dem abgesagten Spiel gegen Viktoria Berlin im Vergleich zum 1:1 gegen Kaiserslautern im Dezember fünf Änderungen vor. Neuzugang Marx, Schlüter, Multhaup, Henning und Ihorst kamen für Strompf, Kijewski, Consbruch, Pena Zauner und Lauberbach in die Mannschaft.

Halles Coach André Meyer durfte nach dem abgesagten Spiel gegen Türkgücü München endlich debütieren. Er setzte auf drei Neue im Vergleich zum Jahresausklang unter Florian Schnorrenberg (1:4 in Meppen). Landgraf, Titsch Rivero und Guttau erhielten das Vertrauen anstelle von Samson, Löder und dem abgewanderten Boyd.

3. Liga, 22. Spieltag

Die Eintracht lieferte eine erste Halbzeit ab, in der sie vor Motivation sichtbar sprühte und fast durchgehend überlegen war. Große Torchancen sahen die Zuschauer aber kaum. In der Nachspielzeit hatte Ihorst aus der Drehung (45.+2) noch die größte Möglichkeit, Schreiber war aber wach und parierte. Das Eckenverhältnis (6:1) und Verhältnis an Gelben Karten (0:3) bis dahin sagte jedoch eine Menge über das Geschehen auf dem Feld aus.

Huths vermeintlicher Traum-Einstand

In der zweiten Hälfte sollte es unterhaltsamer werden. Eberwein verpasste die erste Hallenser Großchance, weil er zu spät abschloss und Fejzic so die Möglichkeit gab zu parieren (52.). Kurz darauf verletzte sich HFC-Kapitän Nietfeld in einem Luftduell, musste behandelt werden und den Platz verlassen. Just diese Überzahlsituation nutzten die Braunschweiger zur Führung: Der gerade erst eingewechselte Kobylanski steckte den Ball für Ihorst in die Gasse, der ohne Gegenspieler wenig Mühe hatte, Schreiber zu überwinden (65.).

Die Szene der Partie sollte aber erst noch kommen: Die beiden eingewechselten, tags zuvor erst verpflichteten Wosz und Huth erzielten in Co-Produktion den Ausgleich - den vermeintlichen (74.). Weil Braunschweigs Nikolaou den Ex-Leipziger Wosz versehentlich angespielt hatte, stand der nicht in einer regelwidrigen Zone, sodass der Treffer durch Huth hätte zählen müssen. Die Hallenser jubelten einige Sekunden lang, bis sie Schiedsrichter Franz Bokop wieder einfing. Braunschweig war da schon zum Wiederanstoß bereit gewesen.

Elfmeter? Bokop sagt Nein

Mit der Wut im Bauch rannte der HFC nun an, hatte durch Sternberg (81.) eine weitere Möglichkeit. Selbst durften die Gäste aber von Glück sprechen, dass sie in der 90. Minute keinen Elfmeter gegen sich gepfiffen bekamen. Sternberg kam im Strafraum gegen Müller zu spät, traf ihn klar am Fuß - hier entschied Bokop auf Weiterspielen.

So fuhren die Braunschweiger einen insgesamten verdienten Heimsieg ein und verteidigten Platz drei erfolgreich. Die Hallenser konnten ob des Schiedsrichterfehlers nur schwer mit der Niederlage zurechtkommen und müssen im Abstiegskampf nun mehr denn je höllisch aufpassen.

Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) geht's für Braunschweig bei Zwickau weiter. Der HFC empfängt tags zuvor zur gleichen Zeit Viktoria Berlin.