CFC-Coach Gerd Schädlich sah aufgrund des 3:0-Erfolgs bei Aufstiegsaspirant SV Sandhausen keine Veranlassung, seine siegreiche Startelf zu verändern.
Bremens Trainer Thomas Wolter dagegen nahm nach dem 1:1 gegen die SpVgg Unterhaching einen Personalienwechsel vor: Nagel durfte für Kroos von Beginn an ran.
Perfekter Start für die Hausherren! Der klare Favorit aus Chemnitz machte bereits in der 2. Spielminute deutlich, warum er diese Rolle inne hatte: Nach einem langen Zuspiel setzte sich Fink bis in den Bremer Strafraum durch. Von dort passte er den Ball in die Mitte, wo Tüting nur noch den Fuß hinhalten musste, um den frühen Führungstreffer zu erzielen. Chemnitz blieb zwar auch in den folgenden Minuten spielbestimmend. Allerdings versteckte sich Bremen nicht und kam selbst zu guten Möglichkeiten. Zuerst landete Avdics Kopfball nur knapp neben Pentkes Kasten (9.), dann verhinderte der Keeper mit den Fingerspitzen den Ausgleich (11.). Beiden Chancen ging ein Eckstoß voraus.
Der 29. Spieltag
Für die Hanseaten sollten diese aber die einzigen zwingenden in Durchgang eins bleiben. Anders der CFC: Nach einigen kleineren Torchancen war es Fink, der im Duell mit Werder-Keeper Vander die Nerven behielt und auf ein leistungsgerechtes 2:0 erhöhte (28.). Der Druck der Sachsen ließ jedoch wieder nach. Die Schädlich-Elf machte bis zum Pausenpfiff nicht mehr als nötig, weshalb sie mit einer verdienten und komfortablen Führung den Kabinengang antrat.
Auch nach Wiederanpfiff ließen es die Chemnitzer ruhig angehen. Bremen fand jedoch weiterhin kein Mittel, die sächsische Abwehrreihe zu überwinden. Die Partie plätscherte lange Zeit vor sich hin. Erst 20 Minuten nachdem die Unparteiische Bibiana Steinhaus die zweiten 45 Minuten angepfiffen hatte, wurde Chemnitz wieder aktiver: Mit einem gescheiterten Lupfer verpasste es Fink, seinen Doppelpack zu schnüren. Vander verhinderte mit den Fingerspitzen das 3:0 (65.). Auch Garbuschewski versäumte es, den Sack endgültig zu zumachen (72.). Sein Schuss ging nur knapp am Pfosten vorbei.
Werder fand währenddessen kaum statt, die Himmelblauen ließen aber auch in der Defensive nichts anbrennen. Während sich die Wolter-Schützlinge in ihr Schicksal fügten, schienen sich auch die Hausherren mit der 2:0-Führung zufrieden zu geben.
Chemnitz tritt am Freitag beim VfB Stuttgart II an. Bremen II empfängt am Mittwoch im Nachholspiel Heidenheim.