CFC-Trainer Trainer Karsten Heine baute seine Startformation nach dem 2:2 bei Energie Cottbus auf zwei Positionen um. Conrad und Poggenberg bekamen das Vertrauen geschenkt. Cincotta und Röseler mussten weichen. Auf der gegnerischen Seite wechselte Dresdens Coach Peter Nemeth im Vergleich zur 2:3-Heimniederlage gegen Halle viermal das Personal. Eilers und Erdmann fehlten aus disziplinarischen Gründen. Kreuzer und Tobias Müller nahmen auf der Bank Platz. Hartmann, Comvalius, Jannik Müller und Fiel durften beginnen.
„Wir haben durchaus noch eine kleine Rechnung offen, die wir am Samstag begleichen wollen. Deshalb werden wir alles daran setzen, diese Partie siegreich zu bestreiten!“, so Schlussmann Pentke auf der CFC-Homepage. Dementsprechend aggressiv und motiviert gingen die Hausherren zu Werke. Sie liefen den Gast sehr früh an und erzwangen so einige schnelle Ballgewinne. Es fehlte aber die zündende Idee, um für ernsthafte Torgefahr zu sorgen. Die Dresdner konzentrierten sich anfangs auf eine sichere Defensive und wollten nichts im eigenen Strafraum anbrennen lassen. Folglich arbeiteten sich die Akteure in zahlreichen Zweikämpfen um den SGD-Strafraum ab.
Der 31. Spieltag
Die erste nennenswerte Chance hatten aber die Gäste nach einer knappen Viertelstunde. Nach einer Comvalius-Flanke stand Stefaniak am langen Pfosten sträflich frei, konnte die Kugel jedoch nicht sauber kontrollieren, sodass sein Schuss etwas überhastet knapp am Gehäuse vorbeirauschte (14.). Die Himmelblauen machten es kurz darauf besser. Eine Ecke von rechts wurde am kurzen Pfosten leicht von Löning verlängert. Endres lauerte dahinter, nahm das Leder mit der Brust an und bugsierte es aus kurzer Distanz über die Linie - 1:0 (18.). Die Hausherren waren nun voll in der Partie und legten mit einem hervorragenden Angriff nach. Türpitz nahm Scheffel auf der rechten Seite mit. Dessen flache Hereingabe verwertete Fink am langen Pfosten eiskalt - 2:0 (27.). In der Folge nahm der CFC etwas den Fuß vom Gas, ohne dabei die Kontrolle über Ball und Gegner zu verlieren. Dynamo fand nicht richtig in diese Partie und fand in der Offensive keinen richtigen Zugriff. Die Folge blieben also zahlreiche Einzelaktionen, die zumeist leichte Beute für die gegnerischen Defensivleute waren.
Auch nach dem Pausentee blieb die Heine-Elf das engagiertere und spielbestimmende Team auf dem Rasen. Die Gäste fanden keine Mittel gegen das frühe Pressing, wodurch zahlreiche Ballverluste die Folge waren. Ofosu legte sich die Kugel selbst in den Lauf und kam im Strafraum zum Abschluss. Dort wollte er es aber zu schön machen und zirkelte die Kugel knapp am Gehäuse vorbei (57.). In der Folge ließen es die Himmelblauen ruhiger angehen und konzentrierten sich auf eine saubere Defensivarbeit. Gegen zumeist einfallslose Dresdner war die häufig keine schwere Aufgabe. Folglich fehlte der Partie merklich der Schwung aus den ersten 45 Minuten. Den CFC-Fans wird es am Ende egal gewesen sein. Durch einen absolut verdienten 2:0-Erfolg gelang die Revanche für die Derbypleite im Hinspiel.
Der CFC tritt in der kommenden Woche am Samstag (14 Uhr) bei Preußen Münster an. Dresden spielt zeitgleich zu Hause gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld.