20:42 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Pienaar
Dortmund

20:49 - 12. Spielminute

Tor 1:0
A. Frei
Kopfball
Vorbereitung Dede
Dortmund

21:02 - 25. Spielminute

Tor 1:1
van Buyten
Rechtsschuss
Vorbereitung Sagnol
Bayern

21:14 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
van Bommel
Bayern

21:20 - 42. Spielminute

Tor 1:2
Makaay
Rechtsschuss
Vorbereitung Salihamidzic
Bayern

21:38 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Demichelis
für Salihamidzic
Bayern

21:39 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Smolarek
Dortmund

21:50 - 57. Spielminute

Tor 2:2
A. Frei
Kopfball
Vorbereitung Dede
Dortmund

21:53 - 59. Spielminute

Tor 3:2
Tinga
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Frei
Dortmund

21:54 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Podolski
für Karimi
Bayern

22:06 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für A. Frei
Dortmund

22:13 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Scholl
für van Bommel
Bayern

22:13 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Weidenfeller
Dortmund

22:16 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Pizarro
Bayern

22:18 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Amedick
für Pienaar
Dortmund

BVB

FCB

Bundesliga

Freis Köpfchen bringt drei Zähler

Schweizer trifft doppelt und legt auf

Freis Köpfchen bringt drei Zähler

Alex Frei

Doppelpack im Schnee: Dortmunds Frei traf nicht nur zweimal selbst, er legte auch noch Tingas Treffer auf. dpa

Der neue Dortmunder Coach Jürgen Röber musste bei seinem Debüt gleich auf zwei Leistungsträger verzichten: Wörns (Muskelfaserriss in der Wade) und Kehl (Kniebeschwerden) fielen aus. Im Sturm hingegen setzte Röber auf das Duo Smolarek-Frei.

Auf Seiten der Bayern gab Felix Magath dem Iraner Karimi eine neue Chance von Beginn an. Hargreaves stand trotz seines überstandenen Wadenbeinbruchs nicht im Kader: Für den englischen Nationalspieler kam das heutige Spiel nach seinem langen Ausfall noch zu früh. Ansonsten keine Überraschungen in der Anfangsformation des Rekordmeisters: Lucio verteidigte neben van Buyten, Demichelis blieb nur der Platz auf der Bank.

Spieler des Spiels

Alexander Frei Sturm

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 A. Frei (12')

1:1 van Buyten (25')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller4,5 - Degen3, Brzenska5, Metzelder3, Dede2 - Kruska2,5, Tinga2 , Kringe3, Pienaar2,5 - A. Frei1 , Smolarek5

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Sagnol5, Lucio5, van Buyten5 , Lahm4 - van Bommel4 , Salihamidzic5 , Karimi5 , Schweinsteiger5 - Pizarro5 , Makaay4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 80.708 (ausverkauft)
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Die Hausherren legten von Beginn an gleich ein hohes Tempo vor: Nicht einmal eine Minute war gespielt, da prüfte Frei Gäste-Keeper Kahn aus 16 Metern und auch Metzelders Kopfball nach einer Ecke Dedes kam dem Kasten des Rekordmeisters gefährlich nahe (11.).

Die Münchner agierten gegen engagierte Dortmunder viel zu passiv und so war es folgerichtig auch der BVB, der den ersten Treffer der Partie erzielen konnte: Nach Dedes Flanke von der linken Seite war es wieder Frei, der diesmal aus fünf Metern alles richtig machte und per Kopf zur frühen Führung eindrücken konnte (12.).

Der 18. Spieltag

Die Gäste zeigten sich kurzzeitig geschockt, übernahmen in der Folge jedoch mehr und mehr das Kommando. Erst versuchte es Salihamidzic nach van Buytens feiner Vorarbeit aus 15 Metern (22.), kurze Zeit später war es dann der Belgier selbst, der nach einer Freistoßflanke Sagnols aus kurzer Distanz zum Ausgleich eindrücken konnte: Der Franzose hatte butterweich aus dem Halbfeld geflankt, im "Sechzehner" verpassten Freund und Feind, und so war es letzten Endes der aufgerückte van Buyten, der Weidenfeller aus drei Metern überwinden konnte (25.).

Die Röber-Elf indes zeigte sich geschockt: Nur 60 Sekunden nach dem Ausgleich hatte Salihamidzic nach einem Konter die Chance zur Führung, Weidenfeller machte den Patzer seiner Vorderleute jedoch wett und klärte gegen den Bosnier.

Als der Borussenkeeper nach 35 Minuten schließlich einen Eckball von der linken Seite unterlief, lag der zweite Bayern-Treffer in der Luft. Lucio verzog jedoch aus sechs Metern.

Nachdem Kringe im Gegenzug aus acht Metern per Kopf an Kahn scheiterte (35.), schienen die Borussen wieder im Aufwind, da sich Degen und Brzenska vor dem eigenen Tor jedoch ein folgenschweres Missverständnis leisteten, lagen plötzlich die Bayern in Führung: Nach einer Flanke Salihamidzics kam Makaay mit dem Rücken zum Tor an den Ball, keiner der beiden Verteidiger stellte den Niederländer und so konnte der Gästeangreifer sich drehen und aus fünf Metern bereits sein zehntes Saisontor erzielen (42.).

Der zweite Durchgang lief nur schleppend an. Die Bayern ruhten sich auf ihrem Vorsprung aus, der Borussia hingegen fiel nur wenig ein.

So verging fast eine Stunde, ehe wieder Schwung in die Partie kam. Dede konnte sich auf der linken Außenbahn den Ball zurechtlegen und in aller Seelenruhe flanken, im Strafraum lauerte der ebenso ungedeckte Frei, der sich aus neun Metern nicht zweimal bitten ließ und seinen zweiten Kopfballtreffer zum Ausgleich nachlegte (57.).

Makaay_Frei

Fehltritt ohne Folgen: Die beiden Torschützen Makaay und Frei duellieren sich auf unorthodoxe Art und Weise. dpa

Damit jedoch nicht genug: Nur zwei weitere Minuten waren vergangen, da bediente Frei nach einer Ecke Tinga per Kopf, der Brasilianer zögerte aus zwei Metern Torentfernung keine Sekunde und setzte das Leder gar zur Führung in die Maschen (59.).

Bayern-Trainer Felix Magath reagierte und brachte Podolski in die Partie. Der Tabellendritte agierte jedoch weiter viel zu behäbig, erwähnenswerte Aktionen blieben Mangelware und so verlebte Borussen-Keeper Weidenfeller eine geruhsame zweite Hälfte.

Zehn Minuten vor dem Ende zogen die Gäste schließlich ihren letzten Joker und wechselten mit Scholl einen weiteren Kreativspieler ein. Der BVB erstickte sämtliche Offensivaktionen der Gäste jedoch im Keim - lediglich Lucio sorgte per 15 Meter-Schuss wenigstens ansatzweise für Gefahr (90+2.) - und brachte mit Geschick den letzten Endes verdienten Dreier über die Zeit.

Bayern München ist nach der Niederlage am kommenden Dienstag gegen Bochum im Titelkampf zum Siegen verdammt, der BVB hingegen reist an den Mainzer Bruchweg und - ist anders als gegen die Münchner - beim Schlusslicht in der Favoritenrolle.