14:06 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Idrissou
Duisburg

14:16 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Bodzek
Kopfball
Vorbereitung Bugera
Duisburg

14:50 - 45. + 3 Spielminute

Tor 1:1
Younga-Mouhani
Kopfball
Vorbereitung Kiskanc
Essen

15:10 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Essen)
Hysky
Essen

15:24 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Filipescu
Duisburg

15:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Boskovic
für Kiskanc
Essen

15:32 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für T. Willi
Duisburg

15:44 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Koitka
für Grlic
Duisburg

15:46 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Essen)
Bemben
Essen

15:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
M. Lorenz
für Bemben
Essen

15:48 - 90. Spielminute

Tor 1:2
Lavric
Kopfball
Vorbereitung Bugera
Duisburg

RWE

MSV

2. Bundesliga

Lavric per Kopf zum Last-Minute-Sieg

Essen verliert unglücklich und überwintert im Tabellenkeller

Lavric per Kopf zum Last-Minute-Sieg

Idrissou_Özbek

Umkämpftes Derby: Idrissous Duisburger und Özbeks Essener schenkten sich nichts. dpa

RWE-Coach Lorenz-Günther Köstner nahm nach dem 1:1 in Burghausen lediglich einen Wechsel vor: Für Kapitän Löbe begann die Partie etwas überraschend nur auf der Bank, ihn ersetzte Younga-Mouhani.

Auch Rudi Bommers Duisburger waren am vergangenen Wochenende nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen Paderborn gekommen. Aufgrund von Sperren und Verletzungen musste der Gästetrainer im Vergleich zum letzten Spieltag aber gleich viermal umstellen: Willi, Grlic, Bodzek sowie Lavric rückten ins Team und ersetzten Mokhtari, Daun (beide angeschlagen), Tararache (gesperrt) sowie Caligiuri.

Spieler des Spiels

Georg Koch Tor

2,5
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Tore und Karten

0:1 Bodzek (14')

1:1 Younga-Mouhani (45' +3)

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Rot-Weiss Essen
Essen

Zaza3 - S. Lorenz3, Hysky4 , Kläsener3, Bieler3 - Lorenzon4, Bemben3,5 , Özbek4, Kiskanc2,5 - Younga-Mouhani3 , Serkan Calik2,5

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MSV Duisburg
Duisburg

G. Koch2,5 - C. Weber4,5, Filipescu4 , Schlicke4, Bugera3 - T. Willi4 , Bodzek2,5 , Grlic4 , Idrissou2,5 - Lavric4,5 , M. Kurth3

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

1
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Spielinfo
Stadion Georg-Melches-Stadion
Zuschauer 17.052
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Die Hausherren starteten druckvoll. Mit einer gehörigen Portion Aggressivität attackierte Rot-Weiss bereits früh und spielte engagiert in Richtung des Gästetores, den ersten Treffer aber erzielten dennoch die Duisburger: Nach Bugeras Eckball von der rechten Seite schaltete Bodzek aus vier Metern am schnellsten und nickte nach nicht einmal einer Viertelstunde bereits zur Gästeführung ein (13.).

RWE steckte nach dem frühen Gegentor jedoch keineswegs auf. Energisch ging es weiter in Richtung des Duisburger Strafraumes, Chancen ergaben sich für die Köstner-Elf zunächst aber nicht.

Die Duisburger hingegen präsentierten sich abgezockt und zeigten in der Offensive ihre zweifelsfrei spielerische Überlegenheit, ohne in der Defensive die kämpferische Komponente zu vernachlässigen.

Der 17. Spieltag

So verging fast eine halbe Stunde, ehe den Zuschauern an der Hafenstraße wieder gefährliche Tormöglichkeiten geboten wurden. Zuerst verzog Calik aus elf Metern (28.), und kurz darauf war es dann Kläsener, der mit seinem Kopfball aus sieben Metern Koch nicht überwinden konnte (30.).

Als Kläsener in der 36. Spielminute Bodzeks Distanzschuss gerade noch von der Linie schlug, startete RWE noch einmal durch und wurde schließlich kurz vor dem Pausenpfiff belohnt: Nachdem die Hintermannschaft des MSV einen Eckball von der rechten Seite zunächst klären konnte, ließ sie Kiskanc aus den Augen, der sich das Leder schnappte und Löbe-Vertreter Younga-Mouhani am Fünfmeterraum mustergültig bediente. Der Kongolese fackelte nicht lange und überwand Routinier Koch im Gästekasten per Kopf zum viel umjubelten Ausgleich (45+3.).

Der zweite Durchgang begann verhältnismäßig gemächlich. Zwar boten sich beide Teams weiter einen großen Kampf, Chancen blieben aber weiterhin Mangelware.

Lediglich zwei Kopfbälle von Younga-Mouhani (64.) und Filipescu (65.) sorgten für Gefahr in den Strafräumen und da auch Özbek aus 15 Metern in Koch seinen Meister fand (74.), blieb es beim Remis.

Lavric

Hier noch scheinbar kopflos, in der Schlussminute Matchwinner: Duisburgs Lavric. dpa

Das Tempo der ersten 45 Minuten schien nun komplett verflogen. Essen suchte in den Schlussminuten zwar entschlossener die Entscheidung und wäre in Person von Younga-Mouhani nach Boskovics Flanke fast noch belohnt worden. Koch im Duisburger Gehäuse reagierte jedoch glänzend (84.) und da der Routinier auch noch Boskovics 16-Meter-Hammer (87.) entschärfte, hielt er seine Farben bis zur Schlussminute im Spiel.

Als der Schlusspfiff kurz bevorstand, bekamen die Meidericher dann noch einmal einen Eckball zugesprochen. Wie schon beim 0:1 brachte Bugera den Standard in den Strafraum, diesmal schaltete Lavric am schnellsten und überwand Zaza zum zweiten Mal (90.).

Der MSV kam somit im Schongang zum "Dreier" bei RWE und wird vier Tage vor Weihnachten bei Hannover 96 (DFB-Pokal) gefordert sein. Die Essener hingegen gehen nach dem heutigen Spiel in die Winterpause und werden erst wieder am 19.1. unter Wettkampfbedingungen antreten, wenn der 1.FC Kaiserslautern seine Visitenkarte im Georg-Melches-Stadion abgeben wird.