20:21 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Thorandt
Rechtsschuss
Vorbereitung Vucicevic
1860 München

20:31 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Siradze
Aue

20:38 - 23. Spielminute

Tor 2:0
Vucicevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Baier
1860 München

20:51 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Liebers
Aue

20:55 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Emmerich
Aue

20:59 - 44. Spielminute

Tor 3:0
Vucicevic
Kopfball
Vorbereitung Milchraum
1860 München

21:01 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Di Salvo
1860 München

21:16 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Brecko
für C. Lenze
Aue

21:29 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Juskowiak
Aue

21:34 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Dostalek
für Kurth
Aue

21:39 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
S. Bender
für Baier
1860 München

21:42 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Di Salvo
1860 München

21:47 - 76. Spielminute

Tor 4:0
Vucicevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Schwarz
1860 München

21:49 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhard
für Thorandt
1860 München

21:50 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Dostalek
Aue

21:56 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ghvinianidze
1860 München

M60

AUE

2. Bundesliga

Vucicevics One-Man-Show

Erste Auer Niederlage nach sechs Siegen

Vucicevics One-Man-Show

Di Salvo feiert den "Löwen"-Torschützen Thorandt.

Frühe Führung: Di Salvo feiert den "Löwen"-Torschützen Thorandt. dpa

Beim TSV 1860 München gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1-Remis in Rostock nur eine personelle Änderung: Danny Schwarz spielte an Stelle von Lars Bender.

Aues Trainer Gerd Schädlich brachte nach dem 4:1-Sieg gegen Koblenz ebenfalls nur einen Neuen: Siradze stürmte für Curri.

Traumstart für den TSV 1860. Die "Löwen" gingen nach ein paar wenigen Minuten des Abtastens mit der ersten Chance in Führung: Vucicevic setzte sich auf dem linken Flügel gegen Kos durch und spielte mit viel Übersicht in die Mitte zum freistehenden Thorandt, der eiskalt aus zehn Metern mit rechts ins rechte untere Eck einschoss (6.).

Aue brauchte nicht lange, um den Schock zu verdauen, fand gegen die nun tiefer postierten Münchner besser ins Spiel. Die Erzgebirger waren aber in der Offensive nicht besonders kreativ. Die Schachner-Elf konzentrierte sich dagegen auf eine sichere Defensive und lauerte auf Konter.

Der 17. Spieltag

Und diese Taktik wurde bald von Erfolg gekrönt: Nach einem bösen Schnitzer von Liebers ging bei den 60ern die Post ab. Baier passte mustergültig halbrechts in den Lauf von Vucicevic, der allein vor Keller dem Torhüter keine Chance ließ (23.).

Die Münchner standen hinten gut organisiert, ließen nichts zu und offenbarten in der Auer Deckung bei ihren Gegenstößen große Lücken und provozierten immer wieder Fehler.

Der Schädlich-Elf fiel in der Offensive nichts Entscheidendes ein. Die 60er hatten zumeist leichtes Spiel in der Defensive. Die Bemühungen der Sachsen waren allesamt zu durchsichtig angelegt, ohne jegliches Überraschungsmoment, ohne Tempowechsel, nicht durchschlagskräftig genug. Ganz anders der TSV! Wieder ein schneller Konter. Vucicevic spielte nach links zu Milchraum, dessen Hereingabe Kos abfälschte. Vucicevic setzte nach und köpfte den Ball aus fünf Metern ins Tor (44.).

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Aufmerksame Münchner ließen in der Defensive gegen zumeist einfallslose Sachsen nichts anbrennen. In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte strahlten die "Löwen" ihrerseits noch Gefahr aus, ließen es dann aber wieder ganz ruhig angehen, taten nicht mehr als notwendig.

Es passierte nicht viel in der Allianz Arena, das Spiel plätscherte über weite Strecken ereignislos vor sich hin. Beifall spendeten die Zuschauer, als Trainer Schachner Sven Bender, den 17-jährigen Zwillingsbruder von Lars Bender, in der 68. Minute das Zweitliga-Debüt spendierte.

Einer hatte aber noch nicht genug, als alle anderen die Partie über die Runden schaukeln wollten: Hattrick für Vucicevic! Schwarz spielte nach links zum Angreifer, der unwiderstehlich antrat, nach innen zog und fulminant aus 18 Metern halblinker Position hoch ins lange Eck schoss (76.).

Aue versuchte von nun ab, noch Schlimmeres zu verhindern, die Münchner spulten ihr Pensum locker herunter.

Die Erzgebirger präsentierten sich über die komplette Spielzeit zu passiv, ohne jegliche Durchschlagskraft gegen die in der Defensive gut organisierten 60er, die zudem sehr effektiv konterten.

Zum Rückrundenauftakt sind die Münchner "Löwen" Gastgeber der SpVgg Greuther Fürth, der FC Erzgebirge Aue muss erneut nach Oberbayern und trifft auswärts auf die SpVgg Unterhaching.