18:40 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Micanski
Rechtsschuss
Vorbereitung Torres
Karlsruhe

18:45 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Kapllani
Kopfball
Vorbereitung Huber
FSV Frankfurt

18:47 - 18. Spielminute

Tor 1:2
Micanski
Rechtsschuss
Vorbereitung Peitz
Karlsruhe

19:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Roshi
FSV Frankfurt

19:10 - 41. Spielminute

Tor 1:3
Micanski
Linksschuss
Vorbereitung Torres
Karlsruhe

19:14 - 45. Spielminute

Tor 2:3
Kapllani
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bittroff
FSV Frankfurt

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Schembri
FSV Frankfurt

19:38 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Schlicke
FSV Frankfurt

19:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für G. Krebs
Karlsruhe

19:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Epstein
für Grifo
FSV Frankfurt

19:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
M. Engels
für Roshi
FSV Frankfurt

19:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Valentini
für Yamada
Karlsruhe

20:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Gulde
Karlsruhe

19:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Micanski
Karlsruhe

20:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
van der Biezen
für Micanski
Karlsruhe

20:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

20:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Kapllani
FSV Frankfurt

FSV

KSC

2. Bundesliga

Dreierpacker Micanski schießt den FSV ab

Zwei Torjäger erzielen fünf Treffer

Dreierpacker Micanski schießt den FSV ab

Da half auch Kapllanis Doppelpack Frankfurt nicht: Karlsruhes Micanski avancierte mit drei Toren zum Matchwinner.

Da half auch Kapllanis Doppelpack Frankfurt nicht: Karlsruhes Micanski avancierte mit drei Toren zum Matchwinner. picture alliance

Frankfurts Trainer Benno Möhlmann wechselte trotz der enttäuschenden Leistung seiner Mannen bei der 1:2-Niederlage in Heidenheim nur einmal - und das gezwungenermaßen: Für den Gelb-Rot-gesperrten Kapitän Konrad rückte Roshi ins Team, die 4-1-4-1-Ordnung wich einem 4-4-2-System mit Roshi auf dem rechten Flügel. Auf der anderen Seite vertraute Markus Kauczinski derselben Elf, die das 0:0 gegen Union Berlin erspielt hatte.

Von Beginn an waren zwei völlig unterschiedliche Spielauffassungen zu beobachten. Während die Gastgeber sich tief zurückzogen und bei Ballgewinn versuchten, einen geordneten Spielaufbau zu betreiben, ging der KSC im Spiel gegen den Ball extrem früh drauf und störte bereits die FSV-Innenverteidiger Schlicke und Beugelsdijk.

Spieler des Spiels

Ilijan Micanski Sturm

1
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Spielnote

Fünf Tore und viele KSC-Chancen sorgten für einen guten Unterhaltungswert. Das sportliche Niveau der Gastgeber entsprach aber keinen Zweitligaansprüchen.

3
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Tore und Karten

0:1 Micanski (11')

1:1 Kapllani (16')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt3,5 - Huber4, Schlicke6 , Beugelsdijk6, Bittroff5,5 - Kauko5,5, Kruska5,5, Roshi5 , Grifo5 - Schembri6 , Kapllani2,5

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Orlishausen3 - Traut4, Gulde4 , Mauersberger3, Kempe3,5 - Peitz3 , Torres2,5, G. Krebs3,5 , Yabo3,5, Yamada4 - Micanski1

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

3,5
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 6.738
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Den ersten Wachmacher lieferten die Gäste, Peitz´ Kopfball nach einer Traut-Ecke wurde von Kruska auf der Torlinie abgewehrt (5.). Die Hausherren wirkten überrascht ob des frühen Anrennens der Gäste und schenkten sich so den ersten Gegentreffer beinahe selbst ein: Ein folgenschweres Missverständnis zwischen Schlicke und Beugelsdijk ermöglichte Torres freie Bahn auf rechts. Der nutzte die Gelegenheit und bediente den im Zentrum wartenden Micanski mustergültig. Aus elf Metern zentraler Position netzte der Bulgare eiskalt zur frühen Führung ein (11.).

Schreckgespenst Micanski

Die Frankfurter waren für einen Moment verunsichert, und der KSC machte weiter Druck. Yabo zog aus 20 Metern ab, doch Klandt war zur Stelle (14.). Es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste den zweiten Treffer nachlegen würden - doch Kapllani hatte etwas dagegen. Nach feiner Huber-Flanke nickte der Albanier das Leder aus acht Metern gekonnt ins linke Eck zum Ausgleich (16.). Während sich die Hessen noch über die unverhoffte Rückkehr in die Partie freuten, machte der Gast unbeirrt weiter und legte durch Micanski nach. Als ihn kein FSV-Verteidiger so recht stören wollte, zog der Torjäger aus 16 Metern trocken ab - 1:2 (18.)!

Vorne hui, hinten pfui

Insgesamt waren die Badener klar das spielbestimmende Team, im Gegenteil zum FSV drängten Micanski und Co. auf den nächsten Treffer. Mauersbergers Kopfball-Aufsetzer strich knapp über den Querbalken (25.), Torres überlegte frei vor Klandt etwas zu lange und traf nur den Pfosten (29.). Als sich die Frankfurter einigermaßen gefangen hatten, schlug das Schreckgespenst Micanski jedoch zum dritten Mal zu! Spielerisch leicht kombinierten sich Micanski, Krebs und Torres vor das Gehäuse, ehe der Torjäger den Ball nur noch über die Linie drücken musste (41.).

Der 2. Spieltag

So sehr die Kauczinski-Elf in der Offensive überzeugte, der fade Beigeschmack blieb angesichts der Defensiv-Schwächen. Mit der zweiten Chance verkürzte erneut Kapllani per Elfmeter zum 2:3 (44.), nachdem Traut Bittroff regelwidrig zu Fall gebracht hatte.

Der zweite Durchgang begann etwas gemächlicher, beide Kontrahenten zeigten nun eine abwartende Haltung. Als es brisant wurde, war wieder der Gast beteiligt. Yabos Rückpass von der Grundlinie konnte Torres aus sieben Metern nicht verwerten (54.), kurz darauf verpasste Gulde per Kopfball das 4:2 (59.). Dass die Möhlmann-Schützlinge überhaupt noch im Spiel waren, war kurios, doch auch Krebs (60.) und Alibaz (63.) verfehlten mit ihren Schussversuchen das Ziel.

Möhlmann musste reagieren und brachte Epstein und Engels für Roshi und Grifo. Sogleich belebte Epstein die Partie, sein Heber an den Außenpfosten ließ die KSC-Hintermannschaft einmal tief durchatmen (71.). Fortan witterten die Frankfurter ihre Chance und agierten mutiger, verlagerten das Geschehen mehr und mehr in Richtung Gästetor.

FSV enttäuscht, KSC lässt viel liegen

Zwingender jedoch blieb stets der KSC. Die gefährlichen Standards waren stets ein probates Mittel, aber auch Guldes Kopfball rettete Kruska auf der Linie (80.). Relativ wenig Mühe hatten die Gäste mit der Schlussoffensive der Hessen, auch weil Letzteren bis auf lange Bälle nicht viel einfiel. Die Riesen-Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung vergaben Yabo und Torres in der Nachspielzeit (90.+3). Am Ende durften die Gäste einen hochverdienten Dreier bejubeln, müssen sich aber an die Nase fassen: Diesen Sieg hätten Micanski und Co. viel früher nach Hause bringen müssen.

Frankfurt ist am kommenden Samstag (20.30 Uhr) im DFB-Pokal gefordert, Gegner sind die Sportfreunde Siegen. Für den KSC geht es einen Tag später - ebenfalls im Pokal - zum 1. FC Neubrandenburg.

Der Ball rollt wieder in der 2. Bundesliga