15:32 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Kiyotake
Kopfball
Vorbereitung Albornoz
Hannover

15:43 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Schmiedebach
Hannover

16:04 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Karaman
für Prib
Hannover

16:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Briand
Hannover

16:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
S. Mitrovic
Freiburg

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Klaus
Freiburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Philipp
für Guedé
Freiburg

17:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
C. Schulz
Hannover

17:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Felipe
für Andreasen
Hannover

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Stankevicius
für Kiyotake
Hannover

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Darida
Freiburg

17:10 - 84. Spielminute

Tor 2:0
Krmas
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Briand
Hannover

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Petersen
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Mitrovic
Freiburg

17:20 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Krmas
Freiburg

H96

SCF

Bundesliga

Petersens Joker-Tor kommt zu spät - Freiburg steigt ab

96 feiert mit dem ersten Heimsieg 2015 den Ligaverbleib

Petersens Joker-Tor kommt zu spät - Freiburg steigt ab

Torjubel: Kiyotake entsendet nach seinem Führungstreffer einen Dank nach oben.

Torjubel: Kiyotake entsendet nach seinem Führungstreffer einen Dank nach oben. getty images

Hannovers Trainer Frontzeck musste nach dem 2:1-Erfolg in Augsburg eine Änderung an seiner Anfangsformation vornehmen: Für den gesperrten Sakai (Gelb-Rot) verteidigte Schmiedebach hinten rechts. Freiburgs Coach Christian Streich sah nach dem 2:1-Sieg über den FC Bayern keinen Anlass für Wechsel.

96 bezog von Mittwoch bis Freitag ein Quartier in Harsewinkel im Hotel Klosterpforte. Die Mannschaft sollte sich auf das Abstiegsduell fokussieren - offenbar mit Erfolg. Denn die Niedersachsen waren in der Anfangsphase weitaus aggressiver, wacher und giftiger. Schon nach drei Minuten die frühe Führung für die Hausherren: Schulz bediente Albornoz mit einem weiten Schlag, der Linksverteidiger flankte herein - und Kiyotake nickte unbehelligt ein (3.).

Lange Schläge von Schulz und Sané

Die Entstehung des Treffers war sinnbildlich für die taktische Vorgehensweise von Hannover: Die Frontzeck-Elf operierte häufig mit langen Bällen, meist gespielt von Schulz oder Sané. Albornoz war ein Aktivposten auf der linken Seite und spielte beinahe so offensiv wie ein Außenstürmer. Und Freiburg? Die Breisgauer enttäuschten. Der SCF war nicht auf der Höhe und war sichtlich beeindruckt vom forschen Auftritt von 96.

Spieler des Spiels

Salif Sané Abwehr

2
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Spielnote

Spielerisch viel Leerlauf, aufgrund der Umstände gegen Ende zunehmend spannungsgeladen.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Kiyotake (3')

2:0 Krmas (84')

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Hannover 96   SC Freiburg  
Spieldaten
11
Torschüsse
10
43%
Ballbesitz
57%
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Hannover 96
Hannover

Zieler2,5 - Schmiedebach3 , Marcelo3, C. Schulz3,5 , Albornoz4 - Sané2, Andreasen3 , Stindl3, Kiyotake2,5 , Prib4 - Briand3,5

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SC Freiburg
Freiburg

Bürki2,5 - Mujdza3,5, Krmas5 , S. Mitrovic4 , Günter4 - Höfler4,5, Guedé4 , J. Schmid4,5, Darida5 , Klaus3 - Mehmedi4

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3,5
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Spielinfo
Stadion HDI Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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Stindl hätte nach gut einer Viertelstunde beinahe das 2:0 nachgelegt, doch Bürki fischte seinen Distanzschuss mit den Fingerspitzen über den Querbalken (16.). Nach dieser Chance gönnte sich die Heimelf eine Verschnaufpause und nahm das Tempo etwas raus. Da Freiburg die Mittel in der Offensive fehlten, verflachte die Partie. Rassige Duelle? Torraumszenen? Chancen? Fehlanzeige! Erst in den Schlussminuten des ersten Abschnitts nahm der Unterhaltungswert wieder zu: Klaus fand mit seinen Schüssen zweimal seinen Meister in Zieler (41., 42.). So ging es mit einem knappen Vorsprung für Hannover in die Kabine.

Der 34. Spieltag

Mehmedi prüft Zieler per Kopf

Freiburg kam engagiert aus der Kabine und gab in den ersten Minuten den Ton in der ausverkauften HDI-Arena an. Mehmedi bot sich eine günstige Gelegenheit nach einer Schmid-Hereingabe, doch Zieler parierte seinen Kopfball (50.). Die Breisgauer spielten nun deutlich offensiver und forscher, gerade Klaus war auf der linken Außenbahn ein Unruheherd. Abgesehen von der Mehmedi-Chance sprangen bei den Bemühungen allerdings keine Möglichkeiten mehr heraus.

Hannover brauchte lange, um wieder in die Partie zu finden. Erst bei Stindls wuchtigem Kopfball, den Bürki sicher fing (67.), war 96 im zweiten Abschnitt angekommen. Trotzdem hatte Freiburg weiterhin mehr Ballbesitz. Einzig die Durchschlagskraft ging der Streich-Elf ab, sie fand kein Mittel, um sich weitere Gelegenheiten herauszuspielen.

Krmas entscheidet das Spiel auf kuriose Art und Weise

Mann gegen Mann: Freiburgs Mehmedi (li.) im Duell mit Hannovers Sané.

Mann gegen Mann: Freiburgs Mehmedi (li.) im Duell mit Hannovers Sané. getty images

So entschied Krmas die Partie: Nach einem feinen Dribbling von Karaman drückte Briand die Kugel Richtung Tor, Bürki kratzte sie von der Linie, doch der Freiburger Verteidiger bugsierte sie in die Maschen (84.). Damit war 96 der Klassenerhalt quasi sicher. Der SCF ergab sich aber nicht und glaubte weiter an einen Punktgewinn. Die Breisgauer packten nun die Brechstange aus.

Einmal mit Erfolg: Petersen behauptete sich gegen mehrere Gegenspieler und jagte das Leder unter die Latte (90.+2). Der Treffer kam aber zu spät. Denn Hannover brachte den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit - und feierte somit den Klassenerhalt. Am Wochenende ab dem 14. August geht für 96 das Kapitel Bundesliga weiter. Freiburg indes muss den bitteren Gang ins Unterhaus antreten.

Bilder zur Partie Hannover 96 - SC Freiburg