15:33 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Vucinovic
Linksschuss
Vorbereitung Lakic
Paderborn

16:05 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Didavi
Linksschuss
Stuttgart

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rupp
für Bakalorz
Paderborn

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wemmer
für Heinloth
Paderborn

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Maxim
für Didavi
Stuttgart

16:58 - 72. Spielminute

Tor 1:2
Ginczek
Linksschuss
Vorbereitung Maxim
Stuttgart

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Koc
für Vucinovic
Paderborn

17:03 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Stoppelkamp
Paderborn

17:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Ginczek
Stuttgart

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Lakic
Paderborn

17:18 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Kostic
Stuttgart

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Niedermeier
für Maxim
Stuttgart

17:19 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Werner
für Kostic
Stuttgart

SCP

VFB

Bundesliga

Ginczek hält Stuttgart in der Bundesliga

Kostic glänzt - Paderborn steigt ab

Ginczek hält Stuttgart in der Bundesliga

Blitzstart: Marc Vucinovic ließ Paderborn früh jubeln.

Blitzstart: Marc Vucinovic ließ Paderborn früh jubeln. picture alliance

Blitzstart: Vucinovic trifft gegen schlafmützige VfB-Defensive

Paderborns Trainer Andre Breitenreiter reagierte auf die 0:1-Niederlage auf Schalke mit drei personellen Wechseln: Hartherz, Kachunga und Vucinovic begannen für den gesperrten Brückner (5. Gelbe) sowie Koc und Rupp (beide Bank). Stuttgarts Coach Huub Stevens sah nach dem 2:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV keinen Grund für Veränderungen und vertraute auf dieselbe Startelf.

Spieler des Spiels

Daniel Ginczek Sturm

2
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Spielnote

Intensive Partie, die von der Spannung lebte. Fußballerisch aber nicht auf höchstem Niveau.

3
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Tore und Karten

1:0 Vucinovic (4')

1:1 Didavi (36')

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SC Paderborn 07   VfB Stuttgart  
Spieldaten
15
Torschüsse
18
52%
Ballbesitz
48%
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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse3,5 - Heinloth5 , Strohdiek3,5, Hünemeier4,5, Hartherz4 - Bakalorz4,5 , Vrancic4, Vucinovic3,5 , Stoppelkamp4 - Kachunga4,5, Lakic5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Schwaab3, Baumgartl3, Rüdiger3, Klein4 - Serey Dié2, Gentner2,5, Harnik3, Didavi2,5 , Kostic2 - Ginczek2

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Benteler-Arena
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Der SCP stand vor dem Anpfiff als Tabellen-18. mit dem Rücken zur Wand. Davon war in den Anfangsminuten allerdings nichts zu sehen - im Gegenteil: Während die VfB-Defensive noch nicht aufgetaut war, wurde Vucinovic halbrechts vor dem Strafraum angespielt und versenkte die Kugel mit einem strammen Linksschuss im rechten Eck (4.). Es war der schnellste Bundesligatreffer für die Nullsiebener überhaupt.

Motor Kostic weicht den SCP-Beton auf - Didavi gleicht aus

Der 34. Spieltag

Die frühe Führung gab Paderborn natürlich Selbstvertrauen und brachte Stuttgart unter Zugzwang: Die Schwaben wurden nun deutlich offensiver und rannten immer wieder vehement an. Dabei fungierte Kostic als Motor und initiierte beinahe jeden Angriff der Gäste. Die Hausherren standen deshalb deutlich tiefer und mit zwei engmaschigen Viererketten sehr kompakt vor dem eigenen Sechzehner. Vorne liefen die Stürmer Lakic und Kachunga abwechselnd dem ballführenden Gegenspieler an. Da der VfB kaum Durchschlagskraft entwickelte, schalteten sich die Sechser Gentner und Serey Dié sowie einer der beiden Außenverteidiger Schwaab oder Klein offensiv mit ein, um für Überzahl in der gegnerischen Hälfte zu sorgen. Allerdings torpedierte eine schwache Passgenauigkeit im letzten Spieldrittel die Angriffsbemühungen.

Nach einer guten halben Stunde wurde die Sturm- und Drangphase der Schwaben aber belohnt: Kostic brach wie so oft über den linken Flügel durch und flankte flach nach innen. In der Mitte "klärte" Hünemeier den Ball vor die Füße von Didavi, der aus acht Metern direkt zum 1:1 einschoss (36.). Der Knoten schien beim VfB nun geplatzt: Während Paderborns Defensive verdächtig wackelte, blieb Stuttgart offensiv und gefährlich: Ginczek und Harnik verpassten eine flache Hereingabe von Kostic denkbar knapp (38.). Ginczek startete kurz vor dem Halbzeitpfiff ein Supersolo, schob dann aber frei vor Kruse links vorbei (45.).

Ginczek erlöst Stuttgart

Daniel Didavi

Freudenschrei: Daniel Didavi jubelt nach seinem Treffer zum 1:1. imago

Mit dem Wiederbeginn brachte Breitenreiter mit Rupp und Wemmer gleich zwei frische Kräfte. Die Offensivmaschinerie des VfB stellte dann zunächst die Produktion ein. Der SCP hatte plötzlich deutlich mehr Spielanteile und näherte sich mit vielen Flanken dem gegnerischen Strafraum an. Wirklich gefährlich wurde es dabei aber nicht. Dann änderte die Führung des Hamburger SV im Parallelspiel gegen Schalke alles: Während Paderborn dadurch auch mit einem Sieg nicht mehr zu retten war, brauchte Stuttgart einen Dreier, um nicht direkt abzusteigen. Dies bekamen offenbar auch die Spieler mit, denn kurz darauf wurde Stuttgart wieder aktiver. Gentner (59.), Harnik (65.) und Kostic (70.) verbuchten hochkarätige Chancen.

Stevens bewies indes ein goldenes Händchen mit einer Einwechslung und schickte Maxim aufs Feld (69.). Gerade einmal drei Minuten später sollte sich das voll auszahlen: Der Joker setzte sich im Mittelfeld gegen Hünemeier sowie Rupp durch und steckte dann perfekt für Ginczek durch. Der Sturmtank hatte freie Bahn, ließ Kruse ins Leere laufen und vollendete zum 2:1 für die Schwaben (72.).

Stuttgart hält die Klasse, Paderborn steigt ab

In der Schlussphase stand Stuttgart dann deutlich defensiver und musste sich gegen nun anrennende Paderborner stemmen. Zwar schienen manche VfB-Beine nun wie Pudding zu sein, doch die Schwaben retteten die 2:1-Führung über die Zeit.

Damit steigt Paderborn als 18. direkt in die 2. Liga ab. Stuttgart macht hingegen am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt. Die Bundesliga-Saison 2015/16 startet am Wochenende vom 14. bis 16. August. Die 2. Liga startet bereits am 24. bis 27. Juli.

Bilder zur Partie SC Paderborn 07 - VfB Stuttgart