14:03 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Torghelle
Jena

14:07 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Torghelle
Rechtsschuss
Vorbereitung von Walsleben-Schied
Jena

14:16 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
S. Günther
Jena

14:23 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Ziemer
K'lautern

14:35 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Müller
Jena

14:46 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Stegmayer
Jena

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kolitsch
für Amrhein
Jena

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Kotysch
K'lautern

15:04 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sippel
K'lautern

15:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Jendrisek
für Ziemer
K'lautern

15:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Runström
für Lexa
K'lautern

15:27 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Runström
Linksschuss
Vorbereitung Sippel
K'lautern

15:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Torghelle
Jena

15:34 - 76. Spielminute

Tor 2:1
S. Günther
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Petersen
Jena

15:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
S. Müller
K'lautern

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für von Walsleben-Schied
Jena

15:43 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Bellinghausen
K'lautern

15:45 - 87. Spielminute

Tor 2:2
Simpson
Linksschuss
Vorbereitung St. Bohl
K'lautern

15:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
A. Schmidt
Jena

JEN

FCK

2. Bundesliga

Lautern muss weiter zittern

Jena erkämpft mit einer engagierten Leistung ein 2:2

Lautern muss weiter zittern

Sven Günther gegen Josh Simpson

Torschützenduell: Sven Günther (l.) gegen Josh Simpson. dpa

Jenas Trainer Henning Bürger wechselte nach dem 0:5-Debakel in Aue personell viermal: Für Maul, Oniani, Werner (Gelbsperre) und Allagui begannen Holzner, Amrhein, Torghelle und der 19 Jahre junge Debütant André Schmidt. Beim FCK verdrängte im Vergleich zum 2:0 gegen St. Pauli lediglich Bellinghausen (nach Gelbsperre) Lamprecht.

Fünfeinhalb Minuten waren auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld gespielt, als die Gesänge der zahlreichen FCK-Fans kurz stockten. Denn Jena führte! Schied, stark freigespielt von Stegmayer, prüfte Sippel, der zur Seite abwehrte. Torghelle schaltete schneller als Schönheim und drückte den Ball über die Linie. Früher Schock für die Lauterer also, daran änderte auch Ziemers vermeintlicher Treffer in Minute zehn nichts, er stand bei seinem Kopfball im Abseits. Höchstens bei Standardsituationen versprühte der FCK in der ersten halben Stunde ein wenig Gefahr, insgesamt wirkte das Auftreten der Gäste nicht so, als müssten sie hier punkten, es fehlte an Ideen, sie kamen einfach nicht durch. Auf der anderen Seite begannen die Jenaer auch sehr engagiert.

Zwar hatte sich auch der FCC nach der Führung - abgesehen von einem Holzner-Hammer (19.) - offensiv nicht mehr gezeigt, doch es bestand auch wenig Bedarf, denn der Ausgleich lag nicht gerade in der Luft. Lautern operierte fast ausschließlich mit langen Bällen und kam damit selbst nicht zurecht. Bohls Kopfball in der 41. Minute, den Khomutovski zur Ecke lenkte, blieb die einzige klare Chance für die "Roten Teufel" in der ersten Halbzeit. Das 1:0 für Jena zur Pause war also verdient.

Der 33. Spieltag

Wer dachte, jetzt würde der FCK mit einem Offensiv-Feuerwerk aus der Kabine kommen, hatte sich getäuscht: Zunächst änderte sich nicht viel; wenn überhaupt, wurde Jena vor dem Tor ein bisschen gefährlich. Den Gästen wollte im Spiel nach vorne einfach nichts gelingen. Stattdessen hätte fast Torghelle zugeschlagen, doch nach Holzners Spitzenpass verzog der Ungar aus vielversprechender Position (62.). Kreativität war im Lauterer Spiel nach wie vor nicht zu finden - dafür fand einer der vielen langen Bälle plötzlich sein Ziel! Joker Runström nutzte nach Sippels den ersten Stellungsfehler von Debütant Schmidt und legte den Ball an Khomutovski vorbei ins Netz - Ausgleich (68.).

Jetzt witterten die Pfälzer ihre Chance, schon am 33. Spieltag den Klassenerhalt perfekt zu machen, angesichts der anderen Ergebnisse zu diesem Zeitpunkt fehlte nur ein einziges Tor. Doch stattdessen der nächste Schock: Top-Joker Petersen legte mit seiner ersten Ballberührung den Ball an Sippel vorbei, und der rutschte in den Jenaer rein - Elfmeter. Günther behielt die Nerven und besorgte die 2:1-Führung (76.). Was machten die Lauterer nach dem Rückstand? Das gleiche, wie nach dem 0:1, sie trafen - aus Abseitsposition. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten gab Schiedsrichter Felix Brych Jendriseks Treffer zu Recht nicht, Ouattara hatte Demais Freistoß noch verlängert und damit war der FCK-Joker im Abseits.

Nun endlich fand die Sasic-Truppe den Schlüssel. Sie verstärkten die Offensive - die Zwischenergebnisse auf den anderen Plätzen waren bekannt - und der Lohn folgte prompt: Ouattara verlängerte einen langen Ball, Bohl leitete weiter zu Simpson und der behielt allein vor Khomutovski die Nerven. Der Ausgleich drei Minuten vor Schluss! Dabei blieb es, angesichts der schwachen ersten Halbzeit wurde der vorzeitige Klassenerhalt vergeben.

Lauterns letzte Chance heißt nun Köln: Wegen des Duells zwischen Osnabrück und Offenbach kann sich der FCK mit einem Dreier gegen den Aufsteiger aus eigener Kraft retten. Nur Sven Müller kann dann auf Grund einer Gelbsperre nicht helfen. Jena gastiert nach dieser engagierten Leistung zum Saisonabschluss in Augsburg.