Aus den Augen verloren: Münchens Mathieu Beda (re.) und Srdjan Lakic im Kopfballduell. picture-alliance
Kaiserslauterns Trainer Milan Sasic musste im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen Osnabrück seine Startelf umstellen. Keeper Sippel fiel mit Verdacht auf Armbruch aus. Für ihn hütete Robles das Tor der "Roten Teufel". Zudem ersetzte Paljic Sam. 1860-Coach Marco Kurz hingegen setzte auf Kontinuität. Er ließ dieselbe Elf aufs Feld laufen, die 1:0 gegen Koblenz gewonnen hatte. Dadurch begannen die Löwen zum dritten Mal in Folge mit derselben Anfangsformation.
Zu Beginn entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der beide Mannschaften gut standen und die Zweikämpfe annahmen. Sie störten den Gegner früh, so dass kaum Freiräume entstanden, was zur Folge hatte, dass es zunächst keine Torraumszenen gab.
Der 11. Spieltag
Der FCK erspielte sich aber leichte Feldvorteile und kam folglich auch zuerst zu guten Einschussgelegenheiten. Aber Dick köpfte vom linken Fünfer-Eck links vorbei (19.), eine Minute später scheiterte Dzaka per Kopf an 1860-Keeper Tschauner und Bellinghausen schoss aus knapp 20 Metern drüber (22.). Die Roten Teufel liefen nun heiß und schnürten die Löwen in deren Hälfte ein. Nur die Chancenverwertung des FCK ließ zu wünschen übrig. In der 31. Minute landete ein langer Ball im Sechzehner bei Dzaka, der aus aussichtsreicher Position TSV-Schlussmann Tschauner tunnelte, dann aber an Thorandt scheiterte. Der Rechtsverteidiger klärte kurz vor der Linie.
Händchenhalten: Timo Gebhart und Axel Bellinghausen (re.) im Laufduell. picture-alliance
Die auf Konter ausgelegten Münchner indes konnten in dieser Phase gar keine Akzente nach vorne setzen. Erst in der 39. Minute setzte Thorandt ein Ausrufezeichen: Nach einer Freistoßflanke von rechts köpfte der Rechtsverteidiger ungehindert aus bester Position aufs linke Eck, scheiterte dann aber an der klasse Reaktion des Lauterer Keepers Robles, der dadurch das 0:0 zur Pause sicherte.
Löwen-Coach Marco Kurz reagierte und brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs mit Holebas für Schäffler einen frischen Angreifer. Für frischen Wind konnte er aber auch nicht sorgen. Im Gegenteil, beide Teams schalteten einen Gang zurück, so dass viel Leerlauf die Folge war.
Erst in der 74. Minute wurde es wieder aufregend: Dick zog aus rund 30 Metern halbrechter Position ab. Sein strammer Schuss knallte aber an die Latte. Für die Sechziger hatte Sven Bender vier Minuten später die Chance, aber sein Schuss aus 15 Metern wurde geblockt.
In der Nachspielzeit musste dann Geburtstagskind Tschauner eingreifen: Der Keeper der Sechziger parierte gegen Dzaka, der es direkt per Freistoß versucht hatte, und hielt damit den Punkt fest.
Kaiserslautern ist am kommenden Freitag erneut beim SV Wehen Wiesbaden gefordert. Die Münchner hingegen bekommen es am Sonntag daheim mit Oberhausen zu tun.