Mannheims Coach Bernhard Trares wechselte nach dem 3:1 bei Preußen Münster zweimal: Hofrath und Bouziane rückten für Schuster (Gelbsperre) und Koffi (Bank) in die Startelf.
Die Startformation von Braunschweig unterschied sich im Vergleich zum 3:1 gegen Zwickau nur auf einer Position: Trainer Marco Antwerpen brachte Kessel für Goden.
Beide Teams kamen gut in die Partie und machten die Räume im Mittelfeld sehr eng, weswegen Tormöglichkeiten zu Beginn Mangelware waren. Die erste Chance gehörte dann den Mannheimern: Dirings Abschluss war nach Zusammenspiel mit Deville nicht platziert genug (14.). Es entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch, bei dem die Hausherren gute Möglichkeiten zur Führung vergaben. Erst war Fejziv nach Bouzianes Schuss aus der Distanz zur Stelle (25.), dann verfehlte Christiansen das Tor aus spitzem Winkel nur knapp (30.).
Braunschweig in der Offensive zu harmlos
Von den Löwen kam in der Offensive nicht viel. Die Gäste taten sich schwer, Lücken in der Mannheimer Hintermannschaft zu finden. Oft fehlte der Zug zum Tor. Erst gegen Ende der ersten Hälfte setzten sich die Gäste etwas in der Hälfte der Hausherren fest. Proschwitz vergab dabei die beste Chance per Kopf (37.). Danach war Pause.
3. Liga, 18. Spieltag
Mannheim startete gut in den zweiten Durchgang und erspielte sich direkt gute Möglichkeiten zur Führung: Die beste vergab Bouziane, der nach einem abgefälschten Zuspiel von Ferati freistehend vor dem leeren Tor die Kugel nicht verwerten konnte (54.). Die Eintracht konnte sich in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte befreien und fanden auch in der Offensive so gut wie gar nicht statt, da Mannheims Hintermannschaft äußerst gut stand. Nur eine schlechte Chancenverwertung konnten sich die Hausherren vorwerfen lassen: Der nur Sekunden davor eingewechselte Koffi vertändelte die Kugel aus guter Schussposition (72.). Ein paar Minuten später scheiterte Marx nach einem 70-Meter-Sprint an Fejzic (74.).
Schlechte Chancenverwertung kostet Mannheim den Sieg
Auch in der Schlussphase veränderte sich das Bild nicht. Die Eintracht wollte das Ergebnis über die Zeit bringen, während dem Aufsteiger die nötige Klarheit im Torabschluss fehlte. Ein nicht gegebener Elfmeter markierte den Schlusspunkt einer Partie, in der Waldhof einen Sieg verdient gehabt hätte. Deville legte sich den Ball an Eintracht-Schlussmann Fejzic vorbei und wurde dabei getroffen (90.). Ein Strafstoßpfiff erfolgte aber nicht.
Mannheim gastiert am Samstag (14 Uhr) in Zwickau und könnte dort mit einem Sieg weiter seine Aufstiegsambitionen unterstreichen. Für Braunschweig geht es gleichzeitig gegen Meppen weiter.