3. Liga
3. Liga Analyse
16:46 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Guttau
Linksschuss
Vorbereitung M. Schröter
1860 München

16:54 - 23. Spielminute

Tor 2:0
M. Schröter
Rechtsschuss
1860 München

17:43 - 53. Spielminute

Tor 3:0
M. Schröter
Rechtsschuss
Vorbereitung Lakenmacher
1860 München

17:48 - 58. Spielminute

Tor 4:0
Lakenmacher
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Schröter
1860 München

17:50 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
S. Mai
für Ginczek
Duisburg

17:50 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Engin
für Esswein
Duisburg

17:53 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Cocic
für M. Schröter
1860 München

17:55 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Bakir
für S. Mai
Duisburg

18:01 - 71. Spielminute

Tor 4:1
Bakir
Kopfball
Vorbereitung Pledl
Duisburg

18:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Michelbrink
für Stierlin
Duisburg

18:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für N. Kölle
Duisburg

18:04 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Greilinger
für Va. Sulejmani
1860 München

18:13 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ouro-Tagba
für Guttau
1860 München

18:13 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kwadwo
für Lakenmacher
1860 München

18:14 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Michelbrink
Duisburg

M60

MSV

3. Liga

Starke Löwen überzeugen im Kellerduell mit Duisburg

Duisburgs Mai mit Knieverletzung ausgewechselt

Schröter brilliert: Starke Löwen überzeugen im Kellerduell mit Duisburg

Durften gleich vier Tore gegen Duisburg bejubeln: Münchens Marlon Frey (li.) und Julian Guttau (re.).

Durften gleich vier Tore gegen Duisburg bejubeln: Münchens Marlon Frey (li.) und Julian Guttau (re.). IMAGO/Eibner

Sechzig-Trainer Argirios Giannikis blickte voller Vorfreude auf sein Debüt an der Grünwalder Straße, verzichtete aber auf eine Totalrotation. Im Vergleich zur unglücklichen 0:1-Niederlage in Mannheim vor der Winterpause nahm er vier Wechsel vor: Hiller kehrte als Nummer 1 zwischen die Pfosten zurück und verdrängte Richter wieder auf die Bank. Rieder und Frey übernahmen die Doppelsechs, dafür mussten Greilinger und Starke auf die Bank weichen. Außerdem ersetzte Sulejmani in der Offensive Vrenezi (nicht im Kader).

Obwohl Duisburg am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause beim 4:2 gegen den SC Freiburg II einen kleinen Befreiungsschlag feiern konnte, veränderte Duisburgs Coach Boris Schommers seine Startaufstellung im nächsten Kellerduell gegen die Münchner Löwen auf gleich fünf Positionen: Senger und Feltscher spielten neu in der Verteidigung, Knoll und Fleckstein blieben dafür draußen. Stierlin ersetzte den gelbgesperrten Jander im defensiven Mittelfeld, Esswein den angeschlagenen Pusch auf dem rechten Flügel. Außerdem erhielt Neuzugang Ginczek im Sturm den Vorzug vor Mai.

Guttau und Schröter mit dem Doppeklschlag

Die Partie startete schwungvoll, beide Teams suchten schnell und schnörkellos den Weg nach vorne und erspielten sich immer wieder Torraumszenen. Nach einer Hereingabe von Köther verpassten Pledl und Esswein knapp vor der Linie die Führung (3.), auf der anderen Seite kam Schröter nach einem guten Solo nicht zum Abschluss (4.).

Spieler des Spiels

Morris Schröter Mittelfeld

1,5
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Tore und Karten

1:0 Guttau (15')

2:0 M. Schröter (23')

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TSV 1860 München
1860 München

Hiller3 - Ludewig3, Verlaat2,5, Glück2,5, Steinhart3 - Rieder3,5, Ma. Frey3, M. Schröter1,5 , Va. Sulejmani4 - Guttau2 , Lakenmacher2,5

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MSV Duisburg
Duisburg

V. Müller4 - Feltscher5, Bitter4, Senger5, Köther5,5 - Castaneda5, Stierlin4 , Esswein5 , Pledl4, N. Kölle4 - Ginczek4,5

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Schiedsrichter-Team

Eric-Dominic Weisbach Halle

3
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Spielinfo
Stadion Stadion an der Grünwalder Straße
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Die Löwen zeigten ein völlig anderes Gesicht als vor der Winterpause. Mit diszipliniertem Anlaufen setzten sie Duisburg unter Druck und bei eigenem Ballbesitz lief der Ball gut in den eigenen Reihen. So übernahm der TSV schnell die Spielkontrolle und ging nach einer Viertelstunde in Führung: Schröter bediente Guttau, der von links in den Strafraum zog und ins kurze Eck vollendete (15.).

Auch danach bleiben die Münchner gefährlich. Nach einem tollen Steckpass von Ludewig konnte MSV-Keeper Müller einen Schuss von Schröter noch parieren (22.). Doch eine Minute später war der Schlussmann machtlos: Bitter verlängerte eine Guttau-Flanke unfreiwillig zu Schröter, der aus acht Metern volley zum 2:0 traf.

Verlaats Fehler zweimal nicht bestraft

Danach verflachte die Partie etwas, viel fand nun im Mittelfeld statt und die Ungenauigkeiten häuften sich auf beiden Seiten. Glück bewahrte nach einem zu kurzen Rückpass von Verlaat die Löwen gerade noch vor einem gefährlichen Konter (35.).

Trotzdem gab es noch Chancen auf beiden Seiten: Esswein traf bei einem Fallrückzieher den Ball nicht richtig (39.), Castaneda köpfte bei einer Ecke über das Tor (41.). Beim TSV hatte Schröter die Gegelegnheit auf den Doppelpack, wurde aber von Köther geblockt (42.). Kurz vor der Pause hatten die Hausherren dann Glück, dass ein Missverständnis zwischen Verlaat und Hiller nicht bestraft wurde.

3. liga, 21. spieltag

Schröter veredelt Traumkombination

Auch nach der Pause kam 1860 besser ins Spiel und zeigte in der 53. Minute seine neue Ballsicherheit. Mit einer tollen Kombination über mehrere Stationen spielten sich die Löwen vor den Strafraum, Lakenmacher scheiterte zwar an Müller, doch den Nachschuss verwandelte Schröter durch die Beine des Keepers.

Nur fünf Minuten später legte der Flügelstürmer dann für Lakenmacher vor, der den Ball mit zwei Berührungen volley zum 4:0 einnetzte (58.). Beinahe hätte der Stürmer noch einen Doppelpack markiert, doch aus spitzem Winkel köpfte er die Kugel nur ans Außennetz (60.).

1860 wankt nach Bakirs Anschlusstreffer nur kurz

Der TSV sah nun schon wie der sichere Sieger aus. Hinzu kam für die Zebras, dass Mai fünf Minuten nach seiner Einwechslung verletzungsbedingt schon wieder raus musste - ohne Gegnereinwirkung verletzte sich der Routinier am Knie (63.). Doch die Löwen wurden nun zu passiv, überließen den Gästen den Ball und ließen Chancen zu.

Nach einer Unsicherheit von Hiller hatte Castaneda gleich zweimal die Gelegenheit auf den Anschlusstreffer, doch der Keeper machte sich groß und bügelte seinen Fehler wieder aus (68.). Drei Minuten später klingelte es dann doch: Pledl bediente nach einer Ecke den eigewechselten Bakir, der zum 4:1 einköpfte (71.). Müller prüfte wenig später Hiller frech im kurzen Eck (78.).

Doch die Löwen wachten wieder auf und fanden zurück zur Spielkontrolle, Duisburg wurde nicht mehr gefährlich. So plätscherte das Spiel aus.

Abstiegskampf geht für beide Teams weiter

Die Löwen feiern zum Jahresauftakt einen überzeugenden Sieg gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf. Drei Punkte beträgt nun der Vorsprung auf die Abstiegszone, dazu haben die Münchner noch ein Nachholspiel.

Duisburg, das über die gesamten 90 Minuten zu harmlos agierte, verpasst dagegen einen weiteren Befreiungsschlag. Durch die Siege von Lübeck und Halle am Nachmittag wächst der Abstand auf das rettende Ufer außerdem weiter an.

1860 hat am Dienstagabend (19 Uhr) gleich die nächste Chance, wichtige Punkte im Tabellenkeller zu sammeln. Auswärts müssen die Löwen in Lübeck ran. Der MSV empfängt zur gleichen Zeit mit dem Halleschen FC ebenfalls einen Konkurrenten im Abstiegskampf (19 Uhr).