Münsters Trainer Marc Fascher veränderte seine Startformation im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage beim VfL Osnabrück auf vier Positionen. Für Siegert, Vujanovic, Vunguidica und Güvenisik spielten Ornatelli, Loose, Kluft und N'Diaye von Beginn an. Aalen-Coach Ralph Hasenhüttl wechselte nach dem 1:1-Heimremis gegen den 1. FC Saarbrücken einmal. Für Dausch rückte Barg in die Mannschaft.
Die Anfangsphase gehörte dem Gast aus Aalen. In der neunten Minute setzte sich Calamita im Strafraum durch, seinen Pass von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr konnte Kirsch jedoch noch in letzter Sekunde abfangen.
Nach einer Viertelstunde kamen die Preußen besser in die Partie und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams spielten nach vorne, häufig fehlte jedoch die Genauigkeit beim letzten Pass und so blieben Torchancen Mangelware.
Der 9. Spieltag
Kurz vor der Pause wurde es dann doch nochmal gefährlich. Calamita brachte einen Freistoß in den Gästestrafraum, Barg klärte genau vor die Füße von Kirsch und der ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erzielte das 1:0 (44.).
Durch den Führungstreffer beflügelt kamen die Gastgeber schwungvoll aus der Kabine. Kühne prüfte Aalens Keeper Bernhardt mit einem Distanzschuss (48.) und einem Treffer von N'Diaye versagte Schiedsrichter Stegemann aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung.
Eine halbe Stunde vor dem Ende nahm der Druck der Gäste dann zu. Zunächst konnte Masuch einen Kopfball von Dausch aus kurzer Distanz abwehren (64.), dann stand Dausch bei seinem vermeintlichen Ausgleichstreffer im Abseits (69.) und drei Minuten später war es erneut Masuch, der zunächst gegen Lechleiter klärte und auch den Nachschuss von Calamita abwehrte.
Der Torhüter des SCP blieb bis zum Schluss unüberwindbar und machte in der Nachspielzeit, als er einen Schuss von Dausch aus dem Winkel fischte, die letzte Chance zum Ausgleich zunichte.
Münster ist am Samstag um 14 Uhr zu Gast beim SV Darmstadt 98. Aalen empfängt zur selben Zeit Heidenheim.