Osnabrücks Trainer Daniel Schernig wechselte im Vergleich zur abgebrochenen Partie in Duisburg auf vier Positionen: Opoku, Gugganig, Klaas und Beermann wurden auf dem Rasen von Köhler, Bapoh, Bertram und Higel verdrängt.
Saarbrückens Coach Uwe Koschinat veränderte seine Startformation nach dem 2:2 gegen Havelse ebenfalls, allerdings auf drei Positionen: Zellner, Zeitz und Scheu kamen für Müller, Gnaase und Jacob neu in die Startelf.
Ausgeglichener Beginn und Führung für den VfL
Beide Teams starteten ruhig in den Drittliga-Jahresauftakt und ließen den Ball in den eigenen Reihen gemächlich zirkulieren. Nach 15 Minuten hatte sich so noch keine Torchance ergeben, doch dann trafen die Hausherren wie aus dem Nichts: Kunze und Higl machten den Ball im Strafraum fest, Letzterer spielte zurück auf Bertram, der zur Führung einschoss (16.). Die Osnabrücker verwalteten ihre Führung in der Folge - bis auf einen kleinen Ausrutscher von Kunze (23.) - souverän.
Der 21. Spieltag
Spieler des Spiels
Tore und Karten
1:0 Bertram (17')
2:0 Mar. Müller (84')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Bremer Brücke |
In den Schlussminuten des ersten Durchgangs blies der FCS allerdings zur Offensive. Gleich zweimal hätte Jänicke den Ausgleich erzielen müssen. In der 41. Minute war der Mittelfeldmann frei durch und scheiterte im Eins-gegen-eins mit einem schwachen Schuss an VfL-Torwart Kühn. Eine Minute später spielte Ernst genau in die Mitte, wo Grimaldi nochmal auf Jänicke ablegte. Wieder schloss der Saarbrücker zu ungenau ab und verpasste aus sieben Metern erneut den Ausgleich (42.). Die Hausherren retteten damit ihre Führung in die Kabine.
Wilde Schlussphase mit Happy End für Osnabrück
Die zweite Halbzeit brauchte nicht lange, bis sie in Fahrt kam. Higl zog nach 54 Minuten von der Strafraumgrenze ab und zwang Batz zu einer starken Parade. Nur wenig später war wieder Jänicke für den FCS im Mittelpunkt, wieder scheiterte er aber an Kühn (56.). Bis auf ein Abseitstor der Gäste (60.) beruhigte sich die Partie im Mittelteil des zweiten Durchgangs aber. Umso wilder ging es in den Schlussminuten zu.
Erst erzielte der eingewechselte Müller das 2:0 und die vermeintliche Entscheidung (84.), nur drei Minuten später machte es der ebenfalls eingewechselte Steinkötter aber wieder spannend: Nach einem Freistoß zog der Saarbrücker trocken ab und stellte auf 1:2. Die Gäste ließen nicht locker und kamen durch Gouras fast zum Ausgleich (88.), doch auch die zweite FCS-Schlussoffensive in dieser Partie trug keine Früchte. Damit rutschte der VfL wieder an die oberen Plätze ran, die Saarländer verpassten den Sprung auf Rang vier und den ersten Sieg gegen Osnabrück in Liga drei überhaupt.
Die Hausherren reisen am Samstag (14 Uhr) nach Wiesbaden, Saarbrücken tags darauf nach Duisburg (Anpfiff 14 Uhr).
