Osnabrücks Trainer Daniel Scherning brachte nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig Bapoh für Klaas. In der Innenverteidigung ersetzte Gugganig den verletzten Beermann.
Verls Trainer Michel Kniat tauschte gegenüber dem 3:1 gegen den SC Freiburg II doppelt: Akono und Mikic starteten anstelle von Putaro und Ochojski.
Osnabrück drückt, Verl trifft
3. Liga, 33. Spieltag
Vom Anpfiff weg ging es intensiv her: Bereits in der ersten Minute prüfte Akono VfL-Schlussmann Kühn. Auf der anderen Seite traf Apoku nach feinem Dribbling nur das Außennetz (3.). In der Folge übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen und kombinierten sich über ihre spielfreudigen Angreifer zu aussichtsreichen Chancen. Kunzes Kopfball trudelte denkbar knapp vorbei (8.). Jubeln durfte aber zunächst der SC: Eine Grodowksi-Flanke drückte Berlinksi über die Linie (20.).
Nachdem sich das anfängliche Tempo etwas gelegt hatte, war auch der VfL erfolgreich: Traoré verwertete eine Flanke von Kleinhansl (31.). Im Anschluss wirkte das Spiel ausgeglichener, was auch der Pausenstand von 1:1 unterstrich.
Berzel bestraft VfL-Chancenwucher
Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm der VfL wieder das Heft des Handelns in die Hand, schnürte die Gäste zeitweise in deren Hälfte ein und kam wieder zu aussichtsreichen Möglichkeiten. Klaas' Abschluss blockte Pernot gerade noch so (66.). Doch erneut war Verl kaltschnäuziger: Eine Kopfball-Vorlage von Petkov jagte Berzel in die Maschen (68.).
Dann wurde es knifflig für Schiedsrichter Max Burda: Nach einem Zweikampf zwischen Heider und Sapina zeigte der Unparteiische auf den Punkt (72.). Klaas verwandelte sicher (73.). Die Bremer Brücke jubelte - und stand fast zehn Minuten später Kopf, als Heider quasi mit letzter Kraft eine Hereingabe des Jokers Klaas über die Linie zum 3:2 drückte (85.). Es sollte der Siegtreffer für Osnabrücker sein, die mit dem letztlich verdienten Sieg weiter den Anschluss zu den Aufstiegsrängen halten. Dem SC entgehen trotz guten Spiels drei wichtige Punkte im Abstiegsrennen.
Osnabrück ist am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Gast beim TSV 1860 München. Am Sonntag (13 Uhr) empfängt Verl den 1. FC Magdeburg.