Paderborns Trainer Pavel Dotchev mischte sein Team nach der 0:4-Schlappe in Sandhausen gehörig durcheinander. Gleich fünf neue Spieler fanden sich in der Anfangself wieder. Gonther, Alushi und Wemmer spielten für Halfar, Guié-Mien und Brandy. Darüber hinaus stürmten Güvenisik und Damjanovic anstelle von Kumbela (Leistenverletzung) und Löning. Regensburgs Coach Thomas Kristl indes vertraute der gleichen Elf, die 1:0 gegen Bremen II gewonnen hat.
Es dauerte gerade mal zehn Minuten bis das neue Angriffsduo der Paderborner stach. Im Sechzehner wurde Güvenisik von Binder gefoult. Den fälligen Strafstoß brachte Damjanovic dann im Tor unter und sorgte damit für die Führung des Zweitliga-Absteigers. Der Jahn zeigte bis dato kaum ein geordnetes Offensivspiel und konnte folglich auch nicht für Gefahr sorgen. Anders die Paderborner, die auf den nächsten Treffer drängten. Kurz vor der Pause hatten sie durch Wemmer dann auch die größte Gelegenheit dazu, doch der 22-Jährige vergab (45.).
Der 4. Spieltag
Tore und Karten
1:0 Damjanovic (10')
1:1 Zellner (70')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Paragon-Arena |
| Zuschauer | 4.483 |
Nach der Pause kam es für Regensburg dann noch dicker: Güvenisik vernaschte mit einem Heber Jahn-Keeper Becker, der aus dem Strafraum herausgelaufen war. Der Torhüter unterband den Angriff indem er die Hand zu Hilfe nahm, weswegen er einen Feldverweis sah. Jahn-Trainer Kristl musste reagieren und nahm Hiemer aus der Partie (64.).
In Unterzahl gelang dem Jahn dann aber doch der Ausgleich: Mohr ließ sich im eigenen Strafraum zu einem Handspiel verleiten und eröffnete damit den Bayern die Gelegenheit. Zellner ließ sich nicht lange bitten und glich vom Elfmeterpunkt aus (70.).
Doch die Dotchev-Elf ließ sich nicht beirren und gab umgehend die Antwort: Der kurz zuvor eingewechselte Brandy legte auf Damjanovic auf, der seinen zweiten Treffer markierte. Eine Minute vor Schluss legte der Serbe dann Güvenisik auf, der per Kopf den 3:1-Endstand besorgte.
Paderborn reist am kommenden Samstag nach Aue, wo es dann zum Kräftemessen zweier Absteiger kommt. Regensburg hingegen hat ebenfalls am Samstag die Stuttgarter Kickers zu Gast.