14:32 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Brzenska
Duisburg

14:33 - 33. Spielminute

Foulelfmeter
Retov
verschossen
Rostock

15:11 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Kouemaha
Duisburg

15:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Kouemaha
Duisburg

15:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Bartels
für Lisztes
Rostock

15:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Sahan
für Heller
Duisburg

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Myntti
für Dorn
Rostock

15:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Fillinger
Rostock

15:37 - 80. Spielminute

Tor 0:1
Brzenska
Rechtsschuss
Vorbereitung Grlic
Duisburg

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Tiffert
Duisburg

HRO

MSV

2. Bundesliga

Brzenska belohnt die "Zebras"

Retov vergibt vom Punkt - Wagner trifft Latte und Pfosten

Brzenska belohnt die "Zebras"

Duisburgs Brzenska gegen Rostocks Dorn

Duisburgs Brzenska versucht, Gegenspieler Dorn vom Ball zu trennen. dpa

Rostocks Coach Dieter Eilts brachte nach 1:5-Niederlage im DFB-Pokal in Wolfsburg den Ex-Kölner Schöneberg für Bülow. Mit Svärd (ehemals Gladbach) und Lisztes (vorher Rakospalotai) brachte Eilts zwei weitere Neuzugänge.

Bei Duisburg debütierte der Ex-Wolfsburger Korzynietz auf der Rechtsverteidigerposition.

Ganz schwierige Platzverhältnisse im Ostseestadion erschwerten den beiden letztjährigen Bundesligisten die Arbeit: Bei bitterkalten Temperaturen war der Boden teilweise gefroren, holprig und an der einen oder anderen Stelle auch rutschig. Schon die Anfangsphase zeigte die fehlende Standfestigkeit der Akteure. Kombinationsspiel über mehrere Stationen hatte Seltenheitswert, die Abwehrreihen behielten meist die Oberhand.

Die "Zebras" hatten technische Vorteile, zeigten mehr Ballsicherheit und erspielten sich ein Übergewicht. Doch erst ein Fehler Schindlers in der eigenen Abwehr ermöglichte die erste Torchance des Spiels durch Heller (12.).

Hansa fand offensiv zunächst kaum statt, der fleißig ackernde Dorn hing als einzige Spitze meist völlig in der Luft. Hinten aber stand die Eilts-Elf bis auf wenige Ausnahmen sicher, vor allem an Gledson war kein Vorbeikommen. Die bis dorthin ganz schwache Begegnung lieferte auch in der Folge wenig spielerische Highlights, von Strafraumszenen ganz zu schweigen.

Ab Mitte des ersten Durchgang kämpfte sich Rostock so langsam in die Partie hinein, verschob sich etwas weiter nach vorne und konnte die unermüdlichen Angriffsversuche Duisburgs früher unterbinden. Die erste gelungene Kombination der Gastgeber sollte die große Möglichkeit zur Führung eröffnen: Schöneberg schickte Dorn rechts in den Sechzehner, Brzenska grätschte den Angreifer um - Elfmeter! Retov trat an, schoss den Ball aber links am Tor vorbei (33.).

Duisburg tauchte kurz vor der Pause noch zweimal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, scheiterte aber in Person von Makiadi und Grlic (44., 45.).

Der 18. Spieltag

Die "Zebras" kamen wacher aus der Kabine: Kouemaha hatte die Riesenchance zur Führung, brauchte aber am Fünfmeterraum gegen Gledson zu lange mit dem Abschluss (51.).

Hansa zog sich wie schon zu Beginn der Partie weit in die eigene Hälfte zurück. Dorn gab bei den mutlosen Hausherren weiterhin den Alleinunterhalter, von Lisztes fehlte nach wie vor jeglicher Impuls - Bartels löste den Ungarn ab (59.). Kurz zuvor hatte der auf Seiten des MSV für Kouemaha gekommene Wagner Pech mit einem Lattenkopfball, und Heller nickte den Abpraller aus kürzester Distanz vorbei (58.).

Die Gäste blieben am Drücker, Wagner war nach Bodzeks Kopfballverlängerung am Fünfmeterraum zu unentschlossen, Hellers Flachschuss - die letzte Szene des Ex-Frankfurters - sauste knapp vorbei (67.). Auch Hansa wechselte: Neuzugang Myntti kam für den ausgepumpten Dorn (69.). Erneutes Pech dann für Duisburgs Wagner, dessen Kopfball nach Freistoß von Grlic an den Pfosten klatschte (75.).

Was sich längst abgezeichnet hatte, passierte dann fünf Minuten später: Grlics Freistoß von der rechten Seite segelte in den Fünfmeterraum. Hahnel verharrte auf der Linie, so dass Brzenska den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte.

Rostock intensivierte zwar in der Schlussphase seine Offensivbemühungen, gefährlich wurde es aber für die Neururer-Schützlinge nicht mehr, die ihre Aufstiegsambitionen mit dem Dreier am Leben hielten. Hansa muss sich gewaltig steigern, soll der Weg aus dem Keller führen.

Rostock reist am Freitag zur Alemannia nach Aachen, Duisburg hat am Sonntag Wehen Wiesbaden zu Gast.