13:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
A. Schäfer
Karlsruhe

13:31 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Fillinger
Kopfball
Vorbereitung Pannewitz
Rostock

14:05 - 48. Spielminute

Tor 1:1
M. Blum
Linksschuss
Vorbereitung Stindl
Karlsruhe

14:07 - 50. Spielminute

Tor 2:1
Kern
Rechtsschuss
Vorbereitung Fillinger
Rostock

14:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Bartels
für O. Schröder
Rostock

14:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pannewitz
Rostock

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Carnell
für Pannewitz
Rostock

14:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Tarvajärvi
für A. Schäfer
Karlsruhe

14:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Stindl
Karlsruhe

HRO

KSC

2. Bundesliga

Fillinger trifft und bereitet vor

Rostock beendet Niederlagenserie - 2. Saisontor von Blum

Fillinger trifft und bereitet vor

Iashvili (li.) vs. Oczipka

Karlsruhes Alexander Iashvili setzt sich hier gegen Rostocks Bastian Oczipka durch. imago

Rostocks Trainer Andreas Zachhuber brachte im Vergleich zum 0:1 bei Alemannia Aachen drei Neue: Schröder, Fillinger und Retov ersetzten Lange, Bartels und Jänicke.

Karlsruhes Trainer Markus Schupp vertraute nach dem 3:2-Heimsieg gegen Union Berlin exakt auf seine siegreiche Elf.

Vor dem Anpfiff gedachten beide Teams bei einer Schweigeminute dem verstorbenen Robert Enke.

Rostock versuchte von Beginn an, Druck auf die Gäste auszuüben. Dies gelang nur in den Anfangsminuten gegen tiefstehende Badener, die sich aber bald weiter nach vorne verschoben und die Angriffsversuche der sehr fehlerhaft agierenden Hausherren meist früh stoppen konnten.

Tor- und Strafraumszenen hatten Seltenheitswert, Stindls Scharfschuss aus 22 Metern knapp über den Balken blieb lange Zeit die einzige nennenswerte Torszene (13.).

Nach vier Niederlagen in Folge war bei Hansa die Verunsicherung zu spüren. Dennoch wusste der technisch überlegene KSC dies nicht in anhaltende Dominanz umzusetzen und war spätestens am gegnerischen Strafraum mit seinem Latein am Ende.

Es war kein gutes Fußballspiel, das die Fans zu sehen bekamen. Zudem hatte der Linienrichter nicht seinen besten Tag und entschied bei einem Diagonalpass auf Fillinger fälschlicherweise auf Abseits - mindestens zwei Meter hatten dabei gefehlt!

Wenigstens aber hatten die heimischen Zuschauer dann Grund zum Jubeln: Pannewitz flankte von der rechten Seite in den Strafraum. Fillinger gewann das Kopfballduell gegen Stindl und nickte vom linken Fünfmetereck per Bogenlampe genau ins rechte Eck (31.).

Karlsruhe intensivierte in der Folge seine Offensivbemühungen, brachte aber nur wenbig zustande undn hatte Glück, dass es zur Pause beim 0:1 blieb. Denn Sekunden vor dem Kabinengang lag der Ball erneut im Tor, Fillinger hatte nach Kerns Pfostenschuss abgestaubt. Doch wieder war die Abseits- eine Fehlentscheidung, denn der Torschütze stand bei Kerns Schuss hinter dem Mittelstürmer.

Der 13. Spieltag

Beide Teams begannen Durchgang zwei personell unverändert. Karlsruhe nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Deckung Rostocks schon drei Minuten nach Wiederanpfiff zum Ausgleich: Stindl hatte vor dem Strafraum Platz und Zeit, den Ball zentral durchzustecken auf Blum, der vom Elfmeterpunkt per Linksschuss Walke überwand.

Doch die Gastgeber hatten eine schnelle Antwort parat: Fillinger setzte sich links klasse durch und flankte flach ans rechte Fünfereck, wo sich Kern clever gegen Langkamp behauptete und flach ins kurze Eck traf (50.).

Die Partie nahm nun deutlich an Fahrt auf. Die Schupp-Elf setzte offensiv viele Akzente, konnte aber Chancen durch Engelhardt (52.), Iashvili (53.) und Blum (55.) nicht nutzen. Bei Hansa war Bartels für Schröder gekommen und hatte gleich eine gute Gelegenheit, als er knapp am Tor vorbeiköpfte (60.).

Die Badener blieben aber zunächst am Drücker. Engelhardt per Freistoß (67.), Staffeldt (72.) und erneut Engelhardt, dessen Fernschuss den linken Pfosten streifte (76.), hatten den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, ehe Hansa bei diversen Kontern die Vorentscheidung verpasste (Kern, 79., Fillinger und Kern mit einer Doppelchance, 81.) und so bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen musste.

Rostock zog so nach Punkten mit den Badenern gleich. Hansa gastiert am Freitag in Frankfurt, Karlsruhe empfängt ebenfalls am Freitag Koblenz.