Als einer der Ersten führt Wolfgang Frank die Raumdeckung ein und inspiriert so manchen Trainer. Auch Jürgen Klopp. Am Sonntag wäre Frank 70 Jahre alt geworden.
Ohne Wolfgang Frank wäre Mainz nicht da, wo es heute ist. Ohne ihn wäre Jürgen Klopp nicht der Trainer, der er ist.
Sein Intermezzo in Wiesbaden dauerte nicht einmal ein halbes Jahr. Nun geht Ioannis Masmanidis in der zweiten belgischen Liga für die AS Eupen auf Torejagd. Trainer in Eupen ist Wolfgang Frank, der unter anderem bei Rot-Weiss Essen, dem FSV Mainz 05 und der SpVgg Unterhaching gearbeitet hat.
Die Verantwortlichen von Carl Zeiss Jena haben auf die anhaltende Talfahrt und das 1:4 in Babelsberg reagiert und sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Wolfgang Frank getrennt. Nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg rutschten die Thüringer gefährlich nahe an die Abstiegszone - und Frank von seinem Stuhl beim Drittligisten. Den besetzt künftig Heiko Weber, der die Jenaer bereits von 2004 bis 2007 trainierte.
Nach dem 0:0 in Bremen krachte es im Gebälk bei Carl Zeiss Jena, vor allem der halbherzig geschossene Elfmeter von Torsten Ziegner, den Werder-Torwart Vander hielt, verärgerte die Fans. Spieler und Anhänger gerieten nach der Partie verbal aneinander, aber auch in der Führungsetage des Drittligisten funken die Beteiligten nicht auf einer Wellenlänge. Mit dem Ergebnis, dass sich der FCC einen neuen Präsidenten suchen muss.
Konsterniert war Jenas Trainer Wolfgang Frank nach dem 2:2 seiner Elf gegen Koblenz - nicht ob der famosen Aufholjagd nach einem frühen 0:2-Rückstand, sondern vielmehr deshalb, weil Jena in den ersten 25 Minuten unterirdisch spielte.
Regensburg war besser, Regensburg hätte den Sieg verdient gehabt. "Die haben druckvoll und gut gespielt. Wolfgang Frank redet gar nicht erst um den heißen Brei, das 0:0 seiner Elf beim Jahn war mehr als nur glücklich.
Stürmer Orlando Smeekes wird nächste Saison nicht mehr für den FC Carl Zeiss Jena auflaufen. Der 29-Jährige wechselt in diesem Sommer ablösefrei zum Liga-Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden.
Noch einhundert Jahre lang, so hatte es der ehemalige Jenaer Trainer René van Eck vor Jahresfrist gesagt, könne man in Erfurt Fußball spielen, es würde sich doch nichts ändern: "Thüringens Nummer eins wird immer der FC Carl Zeiss Jena sein."
Orlando Smeekes hat ein gutes Gefühl für die nächsten Spiele. Das sagt der Angreifer des FC Carl Zeiss Jena, der am vergangenen Wochenende beim 3:3-Unentschieden gegen Rot Weiss Ahlen endlich seine ersten beiden Saisontore markierte.
Der Gewinner des Spieltags heißt Braunschweig. Der Spitzenreiter bezwang Regensburg und profitierte von den Niederlagen Rostocks (in Unterhaching) und Offenbachs (gegen Ahlen). Auch Erfurt kam in Babelsberg nur zu einem Punkt. Jena gewann beim Jubiläum von Keeper Nulle gegen Wehen Wiesbaden, Heidenheim bejubelte gegen den FCB II den dritten Sieg im Jahr 2011. Rückkehrer Gerd Dais unterlag am Sonntag bei seinem Comeback auf der Trainerbank Sandhausens in Dresden.