Auch mit Interimstrainer Franz Gerber stellte sich der Erfolg bei Jahn Regensburg nicht ein. Zwar wird der 59-Jährige noch im zweiten Rückrundenspiel am kommenden Sonntag beim MSV Duisburg (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf der Bank das Sagen haben, doch zum Trainingsbeginn am 3. Januar wird ein neuer Mann die Geschicke leiten. Mit zwei in Liga zwei bekannten Fußballlehrern wurde schon gesprochen.
Bojan Prasnikar ist auf der Suche nach einer neuen Aufgabe fündig geworden. Der ehemalige Trainer von Energie Cottbus wird bis Saisonende den slowenischen Erstligisten NK Rudar Velenje betreuen.
Verstärkung für Zweitligist Energie Cottbus: Der Bundesliga-Absteiger hat mit Angreifer Leonard Kweuke am Montag überraschend seinen dritten Neuzugang präsentiert.
Am heutigen Montag trifft Markus Brzenska (25) zur sportmedizinischen Untersuchung und zur Wohnungssuche in Cottbus ein, wo er einen Vertrag bis 2012 unterschrieben hat. Rund 400.000 Euro überweisen die Lausitzer an Borussia Dortmund, das den Verteidiger zuletzt an Duisburg ausgeliehen hatte. Im kicker-Interview nennt Brzenska die Gründe für den Wechsel und seine Ziele.
Der FC Energie Cottbus hat den Vertrag mit Jiayi Shao um weitere zwei Jahre verlängert. Der chinesische Nationalspieler unterschrieb am Sonntag einen entsprechenden Kontrakt bis Juni 2011, teilte der Verein mit.
Verteidiger Daniel Ziebig vom Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus hat fast zwei Monate lang mit einer schweren Knieverletzung gespielt. Der 26-Jährige wird am Mittwoch in Augsburg operiert. Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes am rechten Knie. "Ich bin geschockt", sagte Ziebig gegenüber der "Lausitzer Rundschau".
Neue Liga, neue Ziele. Energie Cottbus kämpft gegen die Zeit und für einen Imagewechsel.
Der FC Energie Cottbus ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Die Lausitzer, die am Sonntag (15.30 Uhr) das Relegationsrückspiel in Nürnberg mit einem "0:3-Rucksack" bestreiten müssen, nahmen am Freitag das Rücktrittsgesuch von Bojan Prasnikar an. Der 56-jährige Slowene wird in Nürnberg zum letzten Mal auf der Trainerbank sitzen. Sein Team plagen große Personalsorgen - vor allem im Angriff.
Die Hoffnungen nach dem 3:0 gegen Pokalfinalist Bayer Leverkusen am letzten Bundesliga-Spieltag waren hoch. Umso tiefer saß die Ernüchterung nach dem 0:3 im Hinspiel der Relegation gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg - und das im eigenen Stadion der Freundschaft. Linksverteidiger Daniel Ziebig, der sich gegen den Club am Rande eines Platzverweises bewegte, gab Durchhalteparolen aus: "Ich sehe noch eine kleine Minimalchance, wenn wir ein schnelles Tor machen und Nürnberg nervös wird."
Zwei Kapitäne, zwei Spiele, ein Ziel. Am Donnerstag und Sonntag entscheidet sich, wer den letzten freien Platz im Oberhaus bekommt. Timo Rost (Cottbus) und Raphael Schäfer (FCN) legen vor. "Energie wird nicht vor Selbstvertrauen strotzen, dafür war deren Saison nicht gut genug", sagt Schäfer. "Einspruch!", erwidert Rost, "ich sehe uns im Vorteil. Die Eindrücke aus dem Leverkusen-Spiel sind noch frisch, in uns lodert noch jede Menge Euphorie.
Hochbetrieb statt Grabesstimmung: Die Energie-Profis, am Samstag zur Halbzeit noch Tabellenletzter, haben ihrem Ruf als Überlebenskünstler wieder einmal alle Ehre gemacht. Weshalb Kapitän Timo Rost frohlockte: "Totgesagte leben eben länger." Eine ganze Region schöpft wieder Hoffnung, fiebert der neuen letzten Chance entgegen.
90 Minuten lang hat Energie Cottbus gegen Bayer Leverkusen die Chance, sich auch für die nächste Bundesligasaison zu empfehlen. Der Glaube bei der Mannschaft von Trainer Bojan Prasnikar ist weiterhin da. Gewinnen - und schauen, was passiert. Dabei ist vor allem Hoffen angesagt. Auf den Gegner und auf die Konkurrenz auf den fremden Plätzen.