Chemnitz-Trainer Patrick Glöckner wechselte nach der 0:2-Niederlage in Kaiserslautern dreimal. Maloney, Sturm und Garcia ersetzten Bonga, Tuma und Langer. Alle drei mussten auf der Bank Platz nehmen.
Münsters Coach Sascha Hildmann veränderte seine Startformation im Vergleich zum 0:0 gegen den FC Ingolstadt auf vier Positionen: Mörschel, Rossipal, Königs und Litka kamen für Heidemann, Löhmannsröben, Hoffmann und Schnellbacher.
Partie ohne wirkliche Highlights
Münster überließ den Hausherren gleich zu Beginn den Ball. Die Gäste standen tief und griffen erst spät an, weshalb Chemnitz das Spiel über weite Strecken der ersten Hälfte kontrollierte. Viel Gefahr in der Offensive strahlte der CFC dennoch nicht aus. Die einzige echte Chance hatte Garcia, dessen direkter Freistoß vom Münsteraner Schlussmann Schulze Niehues jedoch im letzten Moment entschärft werden konnte (29.). Münster war weiterhin fast ausnahmslos mit Abwehraufgaben beschäftigt, weshalb eine weitere nennenswerte Tormöglichkeit auf beiden Seiten ausblieb. So ging ein relativ ereignisarmer erster Durchgang, der sich größtenteils im Mittelfeld abspielte, torlos in die Pause.
3. Liga, 33. Spieltag
Die zweite Hälfte ähnelte weitgehend den ersten 45 Minuten. In beiden Strafräumen passierte nicht viel, Preußen stand weiterhin sehr tief. Aus dem Nichts heraus hatten die Gäste dann aber die Chance zum Führungstreffer, doch Jakubov parierte stark gegen Cueto (65.).
Scherder-Eigentor beschert Chemnitz den Sieg
Danach sah es lange Zeit nach einem 0:0 aus, da sich keine der beiden Mannschaften eine echte Druckphase mit Tormöglichkeiten erspielen konnte. Kurz vor Schluss fiel aber doch noch das Siegtor für den CFC. Scherder fälschte Itters Schuss, der weit neben das Tor gegangen wäre, unglücklich ins eigene Tor ab (90.). Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Während der CFC eminent wichtige drei Punkte einfuhr, bleibt Münster ganz tief im Abstiegsstrudel stecken.
Chemnitz spielt am kommenden Freitag (19 Uhr) bei den Würzburger Kickers. Münster tritt einen Tag später, am Samstag um 14 Uhr, bei Eintracht Braunschweig an.