Würzburgs Trainer Michael Schiele wechselte im Vergleich zum 1:1 bei Spitzenreiter Duisburg dreimal: Hägele, Sontheimer und Rhein kehrten für Schuppan, Gnaase und Hoffmann (alle drei zunächst auf der Bank) in die Startformation zurück.
Kaiserslauterns Coach Boris Schommers nahm an der Aufstellung vom 2:0-Sieg gegen Chemnitz drei Änderungen vor: Hainault, Nandzik und Röser begannen für Hercher, Ciftci und Thiele (alle drei Bank).
Sowohl die Würzburger Kickers als auch der 1. FC Kaiserslautern investierten im ersten Durchgang einiges und legten ein ordentliches Tempo an den Tag. Das einzige Manko: Der finale Pass kam zu selten an, sodass es nur selten wirklich gefährlich wurde. Würzburg hatte zu Beginn der Partie die größeren Spielanteile und hätte durch einen Schuss von Baumann nach einer Ecke beinahe jubeln dürfen, doch Schad verhinderte den Einschlag auf der Linie (16.). Die Gäste aus Kaiserslautern verbuchten zwar einige vielversprechende Annäherungsversuche, ließen aber die nötige Durchschlagskraft vermissen.
3. Liga, 33. Spieltag
Grill begrenzt den Schaden
Auch nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Hausherren aus Franken das Spielgeschehen und arbeiteten mit Hochdruck am Führungstreffer. FCK-Keeper Grill konnte zwar mit einer starken Parade gegen Kaufmann noch den Rückstand verhindern (59.), war in der 62. Minute aber machtlos. Bakhat fälschte einen Schuss von Herrmann unhaltbar in den Winkel ab und bescherte den Gastgebern das verdiente 1:0. Rund zehn Minuten später brauchte Würzburg keine Schützenhilfe mehr, Sontheimer brachte das Spielgerät mit einem strammen Schuss flach neben dem Pfosten unter und stellte auf 2:0 (74.).
Der 1. FC Kaiserslautern hatte den drückenden Kickers nicht mehr viel entgegenzusetzen und durfte sich bei Schlussmann Grill bedanken, der sich bei einem Hemmerich-Freistoß in der 87. Minute erneut auszeichnete, dass der Endstand 2:0 lautete. Durch die drei Punkte schiebt sich Würzburg einen Rang weiter nach oben und lauert nun als erster Verfolger auf die begehrten Plätze.
Würzburg empfängt am Freitag (19 Uhr) den Chemnitzer FC. Kaiserslautern spielt am Samstag (14 Uhr) auf dem heimischen Betzenberg gegen den KFC Uerdingen.