Christoph Dabrowski nahm nach dem 1:2 gegen Sandhausen zwei Startelf-Veränderungen vor: Anstelle von Harenbrock und Vonic (beide Bank) begannen Brumme und Berlinski.
Interimstrainer Bastian Reinhardt tauschte im Vergleich zum 0:4 gegen Ingolstadt unter seinem entlassenen Vorgänger Lukas Pfeiffer viermal Personal aus: Für Grupe, Reddemann, Gözüsirin und Akono (alle Bank) starteten Sommer, Kastenhofer, Velasco und Löhden.
3. Liga - 19. Spieltag
In einem äußerst ereignisarmen ersten Durchgang leisteten sich beide auf defensive Stabilität bedachte Teams zahlreiche Fehler. Spielfluss kam damit nicht auf, Chancen waren absolute Mangelware. Als der Pausenpfiff nahe war, ging Essen dann aber doch noch in Führung: Brumme drang am linken Eck in den Strafraum ein und steckte auf Young durch, der den Ball mit dem Außenrist über die Linie zum 1:0-Pausenstand bugsierte (45.).
Etwas schwungvoller begann Halbzeit zwei: Golz konnte einen Sternberg-Freistoß nur mit Mühe und Hilfe der Latte entschärfen (52). Löhden ließ nach einer Ecke wenig später den Ausgleich aus dem Rückraum liegen (63.).
Es blieb danach eine Partie auf überschaubarem Niveau, in dem Essen nun aber vermehrt in die Tiefe vorstach, ohne wirklich gefährlich dabei zu werden. Erst als Voelckes Querpass im VfB-Strafraum ungenutzt blieb und Voufack aus spitzem Winkel die Entscheidung liegen ließ, lag wieder etwas Torgefahr in der Luft (beide 84.).
Lübeck hatte damit noch die Möglichkeit auf das 1:1, doch erst schlenzte Akono den Ball aus kurzer Distanz vorbei (88.), dann scheiterte er beim Versuch, den Ball an Golz vorbei ins Tor zu stochern (90.+3). Damit blieb es beim knappen 1:0 für die Hausherren.
Beide Mannschaften sind am Dienstag letztmals in diesem Jahr gefordert. Während RWE - das nun bis morgen nach Punkten mit dem Relegationsplatz (derzeit Verl) gleichgezogen ist - Halle empfängt, gastiert Lübeck in Sandhausen (beide 19 Uhr).